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Die „Tropfsteinhöhle” wird seit heute saniert

Uni: Bis zum Jahr 2033 soll alles wieder im Lot sein Die Dächer der Universität Regensburg sind stellenweise so undicht, dass Spötter von einer „Tropfsteinhöhle” sprechen, und manche Beton-Fassade ist so brüchig, dass Rektor Prof. Alf Zimmer der Legende nach einmal fast von einem herab fallenden Mauerbrocken erschlagen wurde. Doch jetzt ist Land in Sicht für das in die Jahre gekommene Hochschulgelände: Wie Kanzler Christian Blomeyer am Freitag verkündete, beginnt heute die groß angelegte Generalsanierung. In diesem Jahr stehen die Bodensanierung in der Albertus-Magnus-Straße und den angrenzenden Tiefstraßen, die Dachsanierung bei Audimax, Studentenhaus und in den Bereichen Chemie/Pharmazie sowie der Austausch der Fensterscheiben der Zentralbibliothek auf dem Programm. Während diese Arbeiten alle bis Herbst abgeschlossen sein werden, zieht sich die Sanierung der Mensa, die alleine 18,9 Millionen Euro kosten wird, voraussichtlich bis September 2009 hin. Insgesamt stellt die Runderneuerung der Uni ein kleines Ewigkeitswerk dar: Die Planungen des Staatlichen Hochbauamts sind bis zum Jahr 2033 ausgelegt, das Bayerische Wissenschaftsministerium als Finanzier des Ganzen wird in diesem Zeitraum nach heutiger Schätzung etwa 350 Millionen Euro berappen müssen. Die Kosten für ein neues Hörsaalgebäude sind in dieser Summe mit drin. Die erste Etappe der Generalsanierung sieht Blomeyer im Jahr 2011 geschafft, genau rechtzeitig zum Eintreffen des „doppelten Abiturjahrgangs” an der Uni. „Bis dahin ist der Zentralbereich fertig”, prognostiziert der Kanzler. Die außer-universitäre Allgemeinheit wird die Generalsanierung vorerst durch veränderte Verkehrsführungen (die Albertus-Magnus-Straße ist in den nächsten Monaten nur in eine Richtung befahrbar) sowie dadurch mitbekommen, dass das Audimax bis Mitte Oktober geschlossen ist.
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