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Archiv für 12. Februar 2008

August 2007: Klaus Nickelkoppe und Martin Daut (re.), damals noch Geschäftsführer-Duo der Stadtbau. Zur Aufklärung der Affäre um Wohnungen gegen Bares konnten sie bislang nichts beitragen. Jetzt will Daut in den Stadtrat kommen. 	Foto: ArchivOpposition im Stadtrat will Martin Daut einladen, der will kommen. Zieht die CSU mit? Jetzt spielt es keine Rolle mehr, ob Martin Daut zur Aufklärungssitzung in Sachen Stadtbau am 31. Januar eingeladen wurde (wie Oberbürgermeister Hans Schaidinger behauptet) oder nicht (was wiederum Daut behauptet). Es gibt eine zweite Chance, um dem geschassten Geschäftsführer der Stadtbau Gelegenheit zu geben, Licht in die Bestechungsaffäre bei der städtischen Tochter zu bringen. Wie Wochenblatt digital gestern abend erfuhr, will ein Bündnis aus Stadträten eine Anhörung Dauts für die nächste Sitzung (am 27. Februar) beantragen. Mit Daut sei das Ganze abgesprochen. Daut selbst hatte bereits in einer Presseerklärung am 8. Februar verlauten lassen, dass er bereit sei, dort Rede und Antwort zu stehen (wir berichteten). Das Bündnis besteht aus allen im Stadtrat vertretenen Oppositionsparteien (Freie Wähler, SPD, FDP, Grüne, Liste Alz und ödp) sowie den fraktionslosen Stadträten Kurt Schindler, Dr. Gero Kollmer und Dr. Thomas Fürst. Heute soll ein Treffen stattfinden, bei dem der entsprechende Antrag an Oberbürgermeister Hans Schaidinger von allen unterzeichnet wird. Ob sich die CSU der Forderung anschließen wird, war bis Redaktionsschluss nicht mehr zu erfahren. Ebensowenig, ob es gegen eine solche Forderung rechtliche Einwände gibt. Zur Sitzung am 31. Januar, bei der die Affäre um die Stadtbau-Mitarbeiterin Monika Z. ursprünglich aufgeklärt werden sollte, war weder Dauts Übergangsnachfolger und ehemaliger Stellvertreter Klaus Nickelkoppe erschienen (er hatte sich krank gemeldet), noch Martin Daut selbst. Die Aufklärung blieb nach allfälliger Einschätzung mangelhaft. Monika Z. hatte Wohnungen gegen Bargeld an Russlanddeutsche vergeben. Ein Verfahren wurde eingestellt, weil sie sich geständig gab und 5.000 Euro Geldauflage zahlte. Von Daut erhielt sie dafür lediglich eine Abmahnung. Das hat ihn letztlich seinen Posten gekostet. Schaidinger betonte seitdem wiederholt, er sei ebenso wie der Aufsichtsrat der Stadtbau GmbH von Daut „selektiv informiert” worden. Hätte er eher Bescheid gewusst, hätte er auf einer Kündigung von Monika Z. bestanden, so Schaidinger. Daut hat das in seiner Erklärung vom 8. Februar bestritten. „Die üblicherweise sehr eingeschränkte Information des Aufsichtsrates in Personalfragen” entspreche durchaus der Absicht des Oberbürgermeisters, so Daut. „Den Stand seiner eigenen Informationen” spiele Schaidinger herunter. Brisanz erhält die Forderung durch den Termin am 27. Februar, der nur fünf Tage vor der Kommunalwahl am 2. März liegt. Die Mitarbeiterin Monika Z., um die sich die Affäre letztlich dreht, wurde zwischenzeitlich versetzt. Sie ist mittlerweile für Fremdgelder im fünfstelligen Bereich zuständig.

„Dossier Rieger”: Donnerstag tagt der CSU-Kreisvorstand

Christian Schlegl wehrt sich gegen „Skandalisierung” eines „Aktenordners” „Wenn ich gewusst hätte, dass das öffentlich wird, hätte ich geschrieben ,Christian Schlegl legt einen Aktenordner an’.” Die E-Mail des CSU-Stadtrats Christian Schlegl mit der Betreffzeile „Dossier Rieger“ schlägt bei den Regensburger Schwarzen nach wie vor hohe Wellen. Schlegl hatte in der Mail, die dem Wochenblatt vorliegt, […]

Morgen, Regensburg

Ich traue meinen Augen nicht! Jetzt sieht es so aus, als könnte ein wenig Licht ins verwirrende Dunkel der Stadtbau-Affäre gebracht werden. Martin Daut hat sich festgelegt: Er will am 27. Februar in den Stadtrat kommen. Respekt! Jetzt bitte nicht mehr zurückrudern. Eine Vielzahl von Stadträten will ihn in der nächsten Sitzung haben und stellt […]

Wie ein Infoabend zur Fastenpredigt wurde

In der Arberhütte bläst OB-Kandidat Ludwig Artinger zur Attacke auf die CSU Ein Quiz, wie es die Stadtratskandidaten der Freien Wähler zusammengestellt haben, um sich besser vorzustellen, braucht ihr Spitzenkandidat Ludwig Artinger nicht mehr. Der wird schließlich von der CSB empfohlen und kann mittlerweile ganz schön vom Leder ziehen. Das fällt auf. Und so wäre […]

Ein wenig Buße tun…

Sonntag Abend, Emmeramsplatz. Die Glocken läuten laut. Mir begegnen zwei ältere Damen, die vom Gottesdienst kommen. Eugenie Dirscherl erzählt mir von ihrem Besuch der Heiligen Messe. Sie kommen gerade aus der Messe. Besuchen Sie öfters hier den Gottesdienst? Nein. Ich wohne in Prüfening, wo ich für gewöhnlich auch zur Kirche gehe. Ich bin extra hierher […]

Die Valentinstag-Top Ten

Auch zum Tag der Liebenden wird die Konsumtrommel heftig gerührt Zwischen Weihnachten und Ostern liegt nicht das Schlaraffenland, sondern der Valentinstag, was aber so ungefähr dasselbe ist. „…weil es immer einen guten Grund gibt“ (wie es einst in der Jägermeister-Werbung hieß!), den Umsatz anzukurbeln und werbewirksam Rabatz zu machen, ist seit den 80er Jahren der […]

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