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Die Arbeitsmarktentwicklung im Monat April 2013

Pressemitteilung Nr. 016/2013 – 30. April 2013 Vergleich mit Rekordwerten relativiert schwächere Zahlen zum Normalmaß auf hohem Niveau Die komplette Statistik hier als PDF Im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – sind im Berichtsmonat 10.014 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 1.086 Personen oder 9,8 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 1.241 oder 14,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 3,2 Prozent und liegt damit 0,3 Prozentpunkte unter Vormonat, aber 0,3 über April letzten Jahres. Dazu Gabriele Anderlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg: „Keine Frage, wir sind immer noch deutlich von den Vorjahreszahlen entfernt. Fakt ist jedoch, dass wir uns im Jahresvergleich an Rekordwerten messen, die nicht ständig über- beziehungsweise unterboten werden können. Stellenbestand und Arbeitslosenquoten hatten in der ersten Jahreshälfte 2012 ein Niveau, das wir bis dorthin nicht kannten. Vor diesem Hintergrund und der Berücksichtigung des extrem verzögert einsetzenden Frühlings in diesem Jahr, müssen wir die Vergleichszahlen des Vorjahres entsprechend bewerten. Damit bewegen sich die aktuellen Zahlen auf einem sehr positiven Niveau. Davon abgesehen, dürfen wir auf jeden Fall mit einer weiteren Entspannung des Arbeitsmarktes rechnen, so dass wir insgesamt von einer weiterhin positiven Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation ausgehen können.“ Im Berichtsmonat sind im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – 10.014 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 1.086 Personen oder 9,8 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 1.241 oder 14,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Dieser allgemeine Trend trifft auf fast alle Gruppen des Arbeitslosenbestandes zu. So sind derzeit im Alter von 15 bis 25 Jahren 1.001 Menschen arbeitslos. Das sind 134 Betroffene oder 11,8 Prozent weniger als vor einem Monat, jedoch 195 oder 24,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Deren Anteil am Bestand beträgt 10,0 Prozent. Ähnliches gilt für die 15- bis 20-Jährigen. Hier sind aktuell 177 junge Menschen arbeitslos. Das sind 20 Personen oder 10,2 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 21 oder 13,5 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand liegt bei 1,8 Prozent. Größte Gruppe innerhalb des Arbeitslosenbestandes sind die Älteren mit 3.505 Personen. Das sind 313 Betroffene oder 8,2 Prozent weniger als vor einem Monat, jedoch 350 oder 11,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 35,0 Prozent. Im Alter ab 55 Jahren sind aktuell 2.297 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 154 Personen oder 6,3 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 213 oder 10,2 Prozent mehr als im April 2012. Deren Anteil am Bestand liegt bei 22,9 Prozent. Positiv dagegen die Entwicklung bei den schwerbehinderten Arbeitslosen. Hier sind im Berichtsmonat 903 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 49 Betroffene oder 5,1 Prozent weniger als vor einem Monat und 44 oder 4,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 9,0 Prozent. Die Gruppe ausländischer Arbeitsloser umfasst 1.523 Personen. Das sind 197 Betroffene oder 11,5 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 361 oder 31,1 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand liegt bei 15,2 Prozent. Verhältnis zwischen Zu- und Abgängen Im Berichtsmonat haben sich 3.105 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet. Das sind 79 Zugänge oder 2,5 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 158 oder 5,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 14.724 Personen. Das sind 313 Meldungen oder 2,2 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So haben sich im Berichtsmonat 4.178 Menschen abgemeldet. Das sind 130 Abgänge oder 3,2 Prozent mehr als vor einem Monat und 222 oder 5,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 13.791 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 12 Abgänge oder 0,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Arbeitslosenquoten fallend Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk Regensburg beträgt aktuell 3,2 Prozent und liegt damit um 0,3 Prozentpunkte unter dem Vormonatswert, aber 0,3 höher als im April letzten Jahres. In der Altersklasse von 15 bis 25 Jahren beträgt die Quote derzeit 2,6 Prozent und ist damit 0,3 Prozentpunkte tiefer als vor einem Monat, jedoch 0,5 höher als vor einem Jahr. Bei den 15- bis 20-Jährigen lautet die Quote 1,4 Prozent. Das sind 0,1 Prozentpunkte unter dem Vormonat, aber 0,2 über dem Vorjahresmonat. In der Gruppe der 50- bis 65-Jährigen beträgt die Quote 4,2 Prozent und liegt damit 0,4 Prozentpunkte tiefer als vor einem Monat, jedoch 0,3 höher als ein Jahr zuvor. Ähnlich ist die Entwicklung in der Altersklasse von 55 bis 65 Jahren. Hier beträgt die Quote 5,0 Prozent und liegt damit 0,4 Prozentpunkte unter dem Vormonat, aber 0,2 über dem Vorjahresmonat. Die Arbeitslosenquote ausländischer Arbeitsloser beträgt 8,7 Prozent und liegt damit 1,1 Prozentpunkte tiefer als vor einem Monat, jedoch 1,5 höher als vor einem Jahr. Gemeldete Arbeitsstellen Im Berichtsmonat haben die Arbeitgeber im Agenturbezirk Regensburg 1.240 Stellen gemeldet. Das sind vier Ausschreibungen oder 0,3 Prozent weniger als im Vormonat und 366 oder 22,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 4.937 Stellenmeldungen ein. Das sind 1.356 Angebote oder 21,5 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Der Stellenbestand umfasst aktuell 3.303 gemeldete Arbeitsstellen. Das sind 32 Vakanzen oder 1,0 Prozent weniger als vor einem Monat und 1.084 oder 24,7 Prozent weniger als im April 2012. Unterbeschäftigung Unter dem Begriff der Unterbeschäftigung werden grundsätzlich zwei Gruppen summiert: Zum einen die Arbeitslosen, zum anderen diejenigen, die nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit sind auch alle die Personen erfasst, die im Sinne des Sozialgesetzbuches nicht als arbeitslos gelten oder in einem arbeitsmarktpolitischen Sonderstatus zu sehen sind. Dazu gehören beispielsweise Menschen, die sich in Weiterbildung oder Altersteilzeit befinden, aber auch Selbständige, die Existenzgründerzuschuss erhalten. Beim Ausweisen der Unterbeschäftigung geht es um die transparente Darstellung der tatsächlichen Beschäftigungssituation. Dazu die aktuelle Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) wie folgt: Im Berichtsmonat sind 10.014 Männer und Frauen arbeitslos. Dazu kommen weitere 4.474 Personen in Unterbeschäftigung. Damit gelten insgesamt 14.488 Menschen als unterbeschäftigt. Das sind 1.282 Betroffene oder 8,1 Prozent weniger als vor einem Monat, jedoch 700 oder 5,1 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Ausbildungsmarkt im April Bis zum Berichtsmonat haben sich im laufenden Berufsberatungsjahr (01. Oktober bis 30. September des Folgejahres) 3.677 junge Menschen auf einen Berufsausbildungsplatz beworben. Das sind 63 Aspiranten oder 1,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Diesen jungen Berufsstartern stehen 4.342 Ausbildungsplätze gegenüber. Das sind 334 Ausschreibungen oder 8,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Somit können – zumindest rein rechnerisch – jedem Jugendlichen 1,18 Ausbildungsplätze angeboten werden. Die Gruppe der Bewerber ohne Ausbildungsplatz umfasst 1.368 Personen. Auf diese Unversorgten kommen 2.123 unbesetzte Berufsausbildungsstellen oder 1,55 Angebote pro Person. Zurück zum Arbeitsmarkt – Blick in die Regionen Regensburg Stadt/Land – Hauptagenturbezirk Im Hauptagenturbezirk Regensburg sind im Berichtsmonat 6.413 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 375 Personen oder 5,5 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 693 oder 12,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. im Alter von 15 bis 25 Jahren sind aktuell 619 Jugendliche arbeitslos. Das sind 63 Betroffene oder 9,2 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 137 oder 28,4 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand beträgt 9,7 Prozent. In der Gruppe der 15- bis 20-Jährigen sind 105 Personen arbeitslos. Das sind sieben Meldungen oder 6,3 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 18 oder 20,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 1,6 Prozent. Bei den Älteren ab 50 Jahren sind derzeit 2.070 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 108 Personen oder 5,0 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 125 oder 6,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Deren Anteil am Bestand beträgt 32,3 Prozent. Im Alter ab 55 Jahren liegt der Bestand bei 1.306 Arbeitslosen. Das sind 60 Betroffene oder 4,4 Prozent weniger als im Vormonat, aber 93 oder 7,7 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Deren Anteil am Bestand beträgt 20,4 Prozent. In der Gruppe der Schwerbehinderten sind derzeit 548 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 30 Personen oder 5,2 Prozent weniger als vor einem Monat und 51 oder 8,5 Prozent weniger als im April 2012. Deren Anteil am Bestand beträgt 8,5 Prozent. Der Bestand ausländischer Arbeitsloser umfasst aktuell 1.115 Menschen. Das sind 85 Personen oder 7,1 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 262 oder 30,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Deren Anteil am Bestand beträgt 17,4 Prozent. Im Berichtsmonat haben sich 1.966 Männer und Frauen erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet. Das sind 46 Zugänge oder 2,3 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 19 oder 1,0 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 8.781 Personen. Das sind 261 Meldungen oder 3,1 Prozent mehr in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen 2.335 Menschen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 68 Abgänge oder 3,0 Prozent mehr als vor einem Monat und vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 7.947 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 63 Abgänge oder 0,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 3,6 Prozent und liegt damit 0,2 Prozentpunkte unter dem Vormonat, jedoch 0,3 höher als vor einem Jahr. Die Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 899 Arbeitsstellen gemeldet. das sind elf Ausschreibungen oder 1,2 Prozent weniger als im Vormonat und 187 oder 17,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 3.497 Stellenmeldungen ein. Das sind 752 Angebote oder 17,7 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Mit 2.265 offenen Stellen umfasst der Bestand derzeit 27 Vakanzen oder 1,2 Prozent weniger als im Vormonat und 519 oder 18,6 Prozent weniger als im April 2012. Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berufsberatungsjahres haben sich 1.865 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind elf Personen oder 0,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen 2.521 Ausbildungsplätze. Das sind 324 Angebote oder 14,7 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Regensburg Stadt Im Kreis Regensburg Stadt sind im Berichtsmonat 3.684 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 41 Personen oder 1,1 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 250 oder 7,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 1.172 Menschen. Das sind 40 Zugänge oder 3,5 Prozent mehr als vor einem Monat und 34 oder 3,0 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 4.850 Personen. Das sind 181 Zugänge oder 3,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Dem gegenüber stehen 1.208 Männer und Frauen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 39 Abmeldungen oder 3,1 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 57 oder 5,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 4.374 Abmeldungen ein. Das sind 21 Abgänge oder 0,5 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 4,9 Prozent und liegt damit 0,2 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Die Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 695 offene Arbeitsstellen gemeldet. Das sind zehn Ausschreibungen oder 1,5 Prozent mehr als vor einem Monat, aber 72 oder 9,4 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn wurde 2.648 Stellen gemeldet. Das sind 225 Angebote oder 7,8 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Mit aktuell 1.655 gemeldeten Arbeitsstellen umfasst der Bestand 21 Vakanzen oder 1,3 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 223 Vakanzen oder 11,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berichtsjahres haben sich 605 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind 21 Personen oder 3,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Diesen Berufsstartern stehen 1.680 Ausbildungsstellen zur Wahl. Das sind 331 Angebote oder 24,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Regensburg Land Im Berichtsmonat sind im Landkreis Regensburg 2.729 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 334 Personen oder 10,9 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 443 oder 19,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 794 Menschen. Das sind 86 oder 9,8 Prozent weniger als vor einem Monat und 15 oder 1,9 Prozent weniger als im April letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 3.931 Personen. Das sind 80 Meldungen oder 2,1 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten 2012. Dem gegenüber stehen 1.127 Männer und Frauen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 107 Abgänge oder 10,5 Prozent mehr als im Vormonat und elf oder 1,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 3.573 Menschen abgemeldet. Das sind 84 Abgänge oder 2,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,6 Prozent und liegt damit 0,4 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Die Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 204 offenen Stellen gemeldet. Das sind 21 Ausschreibungen oder 9,3 Prozent weniger als im Vormonat und 115 oder 36,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 849 Stellen gemeldet. Das sind 527 Angebote oder 38,3 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Der Stellenbestand umfasst derzeit 610 Meldungen. Das sind 48 Vakanzen oder 7,3 Prozent weniger als im Vormonat und 296 oder 32,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berichtsjahres haben sich 1.260 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind 32 Personen oder 2,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Diesen Berufsstartern stehen 841 gemeldete Berufsausbildungsstellen zur Wahl. Das sind sieben Angebote oder 0,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Agenturbezirk Kelheim Im Agenturbezirk Kelheim sind im Berichtsmonat 1.884 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 381 Personen oder 16,8 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 205 oder 12,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 567 Menschen. Das sind 25 Zugänge oder 4,2 Prozent weniger als vor einem Monat, aber 23 oder 4,2 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 3.006 Männer und Frauen. Das sind ein Zugang oder 0,0 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen 943 Personen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 39 Abgänge oder 4,3 Prozent mehr als im Vormonat und 38 oder 4,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 3.023 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 72 Abgänge oder 2,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt mit 3,0 Prozent um 0,3 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Die Kelheimer Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 161 Stellen gemeldet. Das sind sechs Angebote oder 3,6 Prozent weniger als im Vormonat und 92 oder 36,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 651 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 287 Ausschreibungen oder 30,6 Prozent weniger als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Der Stellenbestand umfasst derzeit 543 offene Stellen. Das sind zwölf Vakanzen oder 2,3 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 205 oder 27,4 Prozent weniger als im April 2012. Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berichtsjahres haben sich 787 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind 27 Personen oder 3,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Diesen Bewerbern stehen 637 Berufsausbildungsstellen zur Wahl. Das sind 84 Ausbildungsangebote oder 11,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Agenturbezirk Neumarkt Im Agenturbezirk Neumarkt sind im Berichtsmonat 1.717 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 330 Personen oder 16,1 Prozent weniger als vor einem Monat, jedoch 343 oder 25,0 Prozent mehr als im April letzten Jahres. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 572 Menschen. Das sind acht Zugänge oder 1,4 Prozent weniger als im Vormonat, jedoch 116 oder 25,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 2.937 Männer und Frauen. Das sind 51 Zugänge oder 1,8 Prozent mehr als in den ersten vier Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen 900 Personen, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. Das sind 23 Abgänge oder 2,6 Prozent mehr als vor einem Monat und 116 oder 14,8 Prozent mehr als im April vergangenen Jahres. Seit Jahresbeginn haben sich 2.821 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 21 Abgänge oder 0,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Arbeitslosenquote liegt mit aktuell 2,4 Prozent um 0,4 Prozentpunkte höher als vor einem Jahr. Die Neumarkter Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 180 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 13 Ausschreibungen oder 7,8 Prozent mehr als im Vormonat, jedoch 87 oder 32,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 789 Stellen gemeldet. Das sind 317 Angebote oder 28,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Stellenbestand umfasst aktuell 495 Ausschreibungen. Das sind 17 Vakanzen oder 3,3 Prozent weniger als im Vormonat und 360 oder 42,1 Prozent weniger als im April 2012. Ausbildungsmarkt: Seit Beginn des Berichtsjahres haben sich 1.025 junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz beworben. Das sind 47 Personen oder 4,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Diesen Bewerbern stehen 1.184 Berufsausbildungsstellen zur Wahl. Das sind 94 Ausschreibungen oder 8,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
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Kommentare (3)

  • erik

    |

    Folgende Menschen (!) gelten nicht als “arbeitslos” und werden daher nicht in der Statistik als solche erfasst:
    -wer über 50 ist,
    -wer Altersteilzeit, Vorruhestand, hat, BfA Grundsicherung, Zwangsverentet etc,
    -wer sich in einer Quali oder ABM befindet,
    -sehr z.Zt krank ist,
    -wer sich in einer “Massnahme” befindet,
    -wem die Leistungen ganz / teilweise gestrichen wurden, wer Sanktionen hat,
    -wer Reha, Kur macht, schwanger ist, Kind bis 4 J hat,
    -wer einen Termin beim Fallmanager hat,
    -wer sich Bewerbungsprozess befindet,
    -wer als “integrationsfern” bei H4 bzw als “nicht vermittlungsfähig” klassifizert wurde.
    Hinzu kommen noch Arbeitslose die von der Arbeitsagentur in die “stille Reserve”gedrängt wurden. Wirtschaftswissenschaftler schätzen, das sich inzwischen 1 bis 2 Millionen Menschen in der “stillen Reserve” befinden, also eine Stadt wie München, Hambung oder Köln, deren Existenz aus politischen Gründen geleugnet wird.
    Die Zahl der Sanktionen stieg 2011 auf 912.377, d.h. 912.377 Einzelschicksaale. Im Jahr 2012 wurden erstmals über 1 Millionen Sanktionen verhängt.
    Übrigens im Jahr 2000 wurden insgesamt in Deutschland 57,7 Milliarden Arbeitsstunden absolviert, 2010 waren es noch 57,43 Milliarden d.h. die Arbeit die es zu verrichten gab und gibt, wurde und wird auf immer mehr Köpfe verteilt, was zur Folge hat, dass es noch nie so viele 400-Euro-Jobs, Teizeibeschäftige und präker Beschäftigte wie heute gab!
    Es hat einfach nur eine Arbeitsumverteilung statt gefunden, die viele Menschen ärmer gemacht hat. Das sollte man ebenfalls erwähnen, wenn man stolz behauptet, man hätte mit der Agenda 2010 bzw. Hartz-Reformen die Arbeitslosigkeit gesenkt, was nicht stimmt, es wurde nur eine Statisik geschaffen, die sich selbst bereinigt.
    Die Hartz-Reformen sind somit nur ein von der Politik geschaffenens Mittel um Arbeitslose durch Androhung der Entziehung ihrer wirtschaftlichen Existenz in eine Lohn-Abwärtsspirale zu erpressen.
    Die Folge für die Zukunft ist ein Zunami an Altersarmut dieser Beschäftigten und von längerer Zeit von Arbeitslosigkeit betroffener Menschen, was die Politiker die dafür verantwortlich sind aber nicht mehr interessieren wird, weil sie dann selbst schon selbst mit feudalen Politiker-Altersbezügen im Ruhestand sind.
    Geschönte bzw. gefakte Arbeitslosenzahlen haben meiner Meinung nur ein Ziel, einer unfähigen Politik und einer nur am return of investment und shareholder value interessierten Wirtschaft und Industrie ein gutes Zeugnis auszustellen um somit den Status Quo bzw. den Ist-Zustand der Privilegierten aufrecht zu erhalten. Die dadurch freigewordenen finanziellen Mittel können sich die Politiker und ihre Lakaien bzw. Handlanger dann selber einstreichen bzw. durch Umverteilung den Vermögenden oberen 10 Prozent, die jetzt schon über 60 Prozent des Vermögens auf sich vereinen können, zukommen lassen!

  • frage

    |

    ist erik evtl ein bot? der 1:1 gleiche text steht auf bestimmt 10 anderen seiten im netz.

  • erik

    |

    Mein Fazit ist eindeutig. Hatte die Wohlstandsverteilung in Deutschland noch vor ein Paar Jahren die Form einer Zwiebel mit einer breiten Mittelschicht, hat sie heute die Form einer Pyramide mit einer Spitze von Personen die mehrere Hundertausend oder Millionen im Jahr verdienen und einem breiten Sockel der Menschen die von Ihrer Arbeit nicht mehr Leben können. Der Sockel am Boden wird wohl nocht breiter werden, d.h. mehr Menschen werden noch weniger verdienen, während der Winkel steiler wird und die Spitze in Zukunft noch mehr verdienen wird. Millionen Menschen werden dann nicht mehr am gesellschaftlichem Leben teilhaben können, was von den Herrschenden meiner Meinung auch gewollt ist, denn wer ums tägliche Fressen kämpfen muss, stumpft ab, zieht sich zurück und interessiert sich nicht mehr für Politik und gleitet in eine apathische Gleichgültigkeit ab und Nicht-Wähler sind den etablierten Parteien fast genauso lieb und nützlich wie ihre eigenen Wähler! Es geht nicht mehr um Menschen, es geht um williges, billiges Arbeitsfleisch! Der Mensch ist zur Ware geworden ohne nennenswerte Arbeitsrechte. Ist das Fleisch zäh, gefällt es nicht oder schon abgelaufen schmeisst man es in den Müll, tritt man es in die Tonne, schickt man es nach Hause und holt sich neues, das ist für mich das Wesen der Hartz-Gesetze bzw. Agenda 2010 Politik, die Arbeitnehmer auf dem freien Markt sind meiner Meinung erpressbar geworden!
    Ich bin mir sicher, was mit den Hartz-Reformen als Paukenschlag begann wird, spätesten wenn die Wahlen vorbei sind und die Politiker wieder für 4 Jahre schalten und walten können, vorgesetzt werden, haltet die Augen offen der schleichende Sozialabbau geht weiter, siehe z.B. Streichungen von Leistungen im Gesundheitswesen usw. ihr werdet es merken, wenn ihr ins Krankehaus müsst oder Zahnersatz braucht.

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drin