Regensburg schafft Stabsstelle für Flüchtlinge
„Wir stellen uns unserer Verantwortung auch bei der Betreuung“, so Oberbürgermeister Wolbergs bei der Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschusses.

Wohnraum für 80 Flüchtlinge
Bemerkenswert war indes die Nachricht, die Wolbergs in Zusammenhang mit einer kurzfristig auf die Tagesordnung gesetzten Mittelgenehmigung bekannt gab: Die Stadt wird eine eigene Stabsstelle für Flüchtlinge einrichten. „Wir stellen uns unserer Verantwortung nicht nur räumlich, sondern auch was die Betreuung anbelangt“, so der Oberbürgermeister, ohne weitere Details zu nennen. Kurzfristig genehmigte der Verwaltungsausschuss 180.000 Euro, um mehrere städtische Wohnungen für die Aufnahme von Flüchtlingen herzurichten.
Dabei handelt es sich vor allem um leerstehende Notwohnungen. Geschehen ist dies, weil die Regierung Druck machte, größtenteils bereits in den letzten 14 Tagen – interessanter Weise waren dafür insbesondere Mitglieder des städtischen Ordnungsdienstes zuständig. Die Stadt wird dadurch rund 80 Flüchtlinge aufnehmen können, sollte es kurzfristige „Zuweisungen“ durch die Regierung geben. Die 180.000 Euro wird die Stadt später vom Freistaat zurückbekommen.



