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„Schnelles Internet steht heute auf einer Stufe mit Telefon, Strom und Wasser“

Grünes Ziel: Flächendeckende Breitbandversorgung bis Ende 2014 Die Grünen haben ein klares Ziel: Bis zum Ende des Jahres 2014 soll es im Landkreis Regensburg eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet über Glasfaserkabel geben. Ein entsprechender Antrag, der die Kreisverwaltung auffordert, das dafür Notwendige zu tun, steht bei der Kreistagssitzung am kommenden Freitag auf der Tagesordnung. „Der Zugang zu schnellem Internet ist heute längst kein Luxus mehr. Für Unternehmen, die sich in unserer Region auf Standortsuche befinden, ist eine ordentliche Breitbandversorgung eine unverzichtbare Grundvoraussetzung“, so die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag, die Landtagsabgeordnete Maria Scharfenberg, in der Begründung des Antrags. Beim Breitbandausbau reiche es aber nicht aus, so die Grünen-Politikerin, ausschließlich die Gewerbe- und Industriegebiete im Fokus zu haben. Maria Scharfenberg: „Auch zum Beispiel Schulen, Ärzte und Kleingewerbetreibende, die nicht in solchen Gebieten ansässig sind, brauchen eine moderne Infrastruktur. Aber auch Privatleute wollen von zu Hause aus Bankgeschäfte tätigen oder die Steuererklärung online abgeben“. Eine schnelle Internetanbindung müsse als Gut der öffentlichen Daseinsvorsorge angesehen werden und stehe heute auf einer Stufe mit Telefon, Strom und Wasser, ist Maria Scharfenberg überzeugt. „Wenn wir unseren Landkreis wirtschaftlich entwickeln wollen und wohnortnahe Arbeitsplätze sowie eine hohe Lebensqualität schaffen wollen, müssen wir bei der Einführung schneller Breitbandnetze Gas geben“.
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Kommentare (2)

  • Veronika

    |

    @Joachim Datko: Ich würde schon sagen, dass auch schnelles Internet wichtig ist. Selbstverständlich aber Wasser und genügend Essen! Wie aber steht’s bei unseren PolitikerInnen um die Verfügbarkeit von Internet (wenn auch langsam) für die gesamte Bevölkerung? Was man so hört und sieht, können sich gerade sozial schwache Personen eben dies nicht leisten, und verfügen z. T. noch nicht einmal über die Befähigung das Internet überhaupt nützlich zu verwenden. Sollte man nicht da mal ansetzen, bevor einige Städte/ Regionen mit 100 Mbit/s. surfen können, während z. B. auch AsylbewerberInnen sich noch nicht einmal über das Internet weiterbilden können?

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