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Sicherheit auf Landstraßen und Schutz von schwächeren Verkehrsteilnehmern erhöhen!

Der heute von der Europäischen Kommission vorgelegte Bericht  über die Verkehrstotenzahlen in der EU in 2015 gibt besonderen Anlass zur Sorge

Erstmals seit 2001 ist laut dem Bericht die Anzahl von 25.700 im Jahr 2014 auf 26.000 Verkehrstote im Jahr 2015 wieder gestiegen. Besonderer Brennpunkt sind weiterhin Landstraßen, auf denen knapp 55 Prozent aller Verkehrstoten im letzten Jahr umkamen. Drängeln, Überholmanöver und überhöhte Geschwindigkeit auf den zweispurigen, teils unübersichtlichen Straßen haben oftmals fatale Folgen.

„Hier müssen sowohl EU als auch die Mitgliedsländer weitere Maßnahmen ergreifen wie beispielsweise die Einführung von Überholverboten oder sogar eines dritten Fahrstreifens an Hochrisikoabschnitten oder die Anpassung des Tempolimits an die Straßenbegebenheiten. Auch durchsetzende Maßnahmen wie die Kontrolle der Anschnallpflicht, Alkohol- und Drogentests müssen weiter verstärkt werden“, kommentiert der Amberger SPD-Europaabgeordnete Ismail Ertug den aktuellen EU-Kommissionsbericht.

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Ein weiterer Aspekt, der in dem Bericht der Europäischen Kommission auffällt, ist, dass es sich bei den insgesamt 135.000 Verkehrsschwerverletzten um die sogenannten “schwachen” Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Fahrradfahrer handelt. „Separate Geh- und Fahrradwege, aber auch Sichtverbesserungen in LKW-Fahrerkabinen sollten deutlich erhöht werden. Ich bleibe weiterhin dabei: Vision Zero ist keine Utopie, aber bleibt ein mühsamer, steiniger Weg, den wir in der EU nur gemeinsam bewältigen können”, so Ismail Ertug abschließend.    

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