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Startschuss für Forschungsallianz Immunmedizin

Gemeinsam gegen Krebs und Infektionen Minister gibt Startschuss für Forschungsallianz Immunmedizin Mit der heutigen Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung gaben die Präsidenten bzw. Rektoren der Universitäten Erlangen-Nürnberg, Regensburg und Würzburg gemeinsam mit dem Bayerischen Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch den Startschuss für die „Forschungsallianz Immunmedizin“. Dieser neue Forschungsverbund hat es sich zum Ziel gesetzt, durch noch engere Zusammenarbeit die Erforschung und Entwicklung neuer Immuntherapien effizienter zu machen und innovative Therapien schneller zur Anwendung zu bringen. Die Anwendungsgebiete der Immunmedizin reichen von Krebserkrankungen und Infektionen über Rheuma und Diabetes bis hin zu Organtransplantationen. Die Therapien erfordern auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Medikamente, für deren Herstellung eigene Reinraumlabore notwendig sind. An allen drei Standorten wurde hierfür in den letzten Jahren eine hohe wissenschaftliche Kompetenz aufgebaut und in modernste Infrastruktur investiert. Dabei konzentrieren sich die Universitäten auf unterschiedliche, aber einander ergänzende Schwerpunkte der Immunmedizin: „Translationale Immunologie“ in Erlangen-Nürnberg, „Interventionelle Immunologie“ in Regensburg und „Systemimmunologie“ in Würzburg. Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch betont: „Die Universitäten Erlangen-Nürnberg, Regensburg und Würzburg haben im weltweiten Wettbewerb um neue Immuntherapien höchste Kompetenz entwickelt. Doch die internationale Konkurrenz schläft nicht. Deshalb begrüße ich die Bündelung der immunologischen Potentiale und Kompetenzen der einzelnen Standorte. Der Austausch in der Forschungsallianz stärkt alle Partner.“ „Die Forschungsallianz sehen wir als große Chance, um die Effizienz der Forschung steigern zu können. Denn die Entwicklung entsprechender Therapien ist sehr zeit- und kostenintensiv“, erläutert Prof. Dr. Thomas Strothotte, Rektor der Universität Regensburg, den Hintergrund der Kooperation. „Dabei ist es wichtig, die Bayerische Staatsregierung und den Bayerischen Landtag hinter uns zu wissen. Langfristiges Ziel ist der Ausbau zu außeruniversitären Forschungseinrichtungen. In der Forschungsallianz wollen wir diese Entwicklung koordinieren.“ Die Universität Regensburg übernimmt mit Prof. Dr. Reinhard Andreesen zunächst die Sprecherrolle der Forschungsallianz. Gesteuert wird die Zusammenarbeit durch einen Lenkungsausschuss mit Vertretern aller drei Universitäten. „Ganz konkret geht es uns darum, den wissenschaftlichen Austausch zu intensivieren, Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler standortübergreifend auszubilden, gemeinsam Fördermittel einzuwerben und klinische Studien durchzuführen“, führt Prof. Andreesen aus. Darüber hinaus will der Verbund eng mit Unternehmen der Pharma- und Biotechnologiebranche zusammenarbeiten. „Eine breitere wissenschaftliche Kompetenz trifft auch auf breiteres Echo in der Wirtschaft“, so Prof. Andreesen. Die Aktivitäten der Forschungsallianz Immunmedizin finanzieren die Universitäten aus eigenen Forschungsmitteln. Für den langfristigen Ausbau der Forschungsschwerpunkte zu außeruniversitären Einrichtungen beschloss das Bayerische Kabinett bereits erste konkrete Finanzierungsschritte. Foto: Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch (7. v. r.) und Staatssekretär Markus Sackmann (2. v. r.) mit den Rektoren und Präsidenten der beteiligten Universitäten und den Mitgliedern des Lenkungsausschusses der Forschungsallianz Immunmedizin. (Foto: Susanne Goldbrunner)
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