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Beiträge mit Tag ‘Domspatzen’

Gespräch mit dem Missbrauchsbeauftragten

„Es gibt noch viel Gesprächs- und Aufarbeitungsbedarf“

Im Gespräch mit unserer Redaktion wirbt Dr. Marin Linder um Vertrauen bei den Opfern. Zu den Serienbriefen, mit denen Betroffene in der Vergangenheit abgespeist wurden, sagt der neue Missbrauchsbeauftragte des Bistums: „Das war vor meiner Zeit.“ Er selbst lege größten Wert darauf, alles im persönlichen Gespräch zu klären.

Martin Linder„Betroffene können sich einfach mal an mich wenden und fragen, was ich vorschlagen würde, ohne gleich alle Details zu erzählen“, sagt Dr. Martin Linder. Der 68jähriger Kinder- und Jugendpsychiater ist seit einem Jahr neuer Missbrauchsbeauftragter des Bistums Regensburg. Am Montag hat er seinen ersten Bericht vorgelegt, in dem – ein Novum – auch Zahlen zu Entschädigungen genannt werden (unser Bericht).

Betroffene indes üben weiter Kritik am Verhalten der Diözese Regensburg. Alexander Probst, Mitglied einer Initiative ehemaliger Domspatzen, bezeichnete den Bericht gegenüber der Süddeutschen Zeitung als nicht ausreichend. „Für unsere Seelen und unsere Herzen hätten wir uns etwas anderes erwartet“, sagt der 54jährige zu SZ. Er sehe denn auch keinen Sinn darin, das Gespräch mit Linder zu suchen.

Missbrauch bei den Domspatzen

Sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche: Jetzt werden auch die Regensburger Domspatzen ein Thema. Für morgen Vormittag hat das Regensburger Ordinariat zu einer Pressekonferenz eingeladen, um über „Fälle zwischen den Jahren 1958 und 1973” zu informieren. Bistumssprecher Clemens Neck erklärt, dass man die Vorfälle „transparent untersuchen” wolle. Dazu werde das Bistum eine Kommission einrichten. Bis […]

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