Nach Biotop-Desaster in Regensburg Keilberg: Im November soll der neue Bebauungsplan stehen
Brücke und CSU hatten eine Aufsplittung einzelner Vorhaben am Hollerweg gefordert. Doch das brächte keine Zeitersparnis, so das Planungsamt.
Blick auf die 2022 angekaufte Fläche am Hollerweg. Kolportierter Preis: etwa sechs Millionen Euro. Ein Großteil davon ist streng geschützter Sandmagerrasen und kann nicht bebaut werden. Foto: as
„Wohnraum schaffen jetzt!“ Unter dieser Überschrift wollten die Fraktionen von Brücke und CSU wissen, wie der Sachstand beim Bebauungsplan Hollerweg am Keilberg aussieht. Das Vorhaben eines privaten Investors dort sollte gegebenenfalls abgetrennt werden, um so eine schnellere Wohnbebauung zu ermöglichen. So der gemeinsame Antrag diese Woche im Planungsausschuss des Regensburger Stadtrats.
Die Stadt hat bei dem 2023 aufgestellten Bebauungsplan ein Riesenproblem. Wie Anfang Juli durch Recherchen von regensburg-digital öffentlich bekannt wurde, sind etwa zwei Hektar des zur Bebauung vorgesehenen Areals wertvolle Biotopflächen.