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Beiträge mit Tag ‘Kriegswaffen’

Nach einer Durchsuchung vor drei Jahren musste sich ein leitender Polizeibeamter am Montag vor dem Amtsgericht Regensburg verantworten. Waffen fanden die Ermittler in seinem Auto, einer Garage und seinem Büro.

Der Angeklagte mit seinem Strafverteidiger Georg Karl. Foto: as

Fast ein Zentner Munition, ein halbes Kilo Schwarzpulver, Dutzende Handfeuerwaffen, Schlagringe, Totschläger, Wurfsterne und über 100 teils verbotene Messer. Was Polizeibeamte bei einer Durchsuchung vor drei Jahren im Büro eines Kollegen, seinem Pkw und einer angemieteten Garage sicherstellten, klingt verstörend. Das Waffenarsenal des heute 55-Jährigen beinhaltete sogar panzerbrechende Munition, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt.

Am Montag musste sich der Mann vor dem Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Daniel Killinger verantworten. Neben illegalem Waffenbesitz wirft ihm die Staatsanwaltschaft den Besitz von verbotenen Gegenständen in 150 Fällen sowie Unterschlagung in 89 Fällen vor.

Verbotsvertrag ratifiziert

Atomare Abrüstung: Deutschland ziert sich

Am heutigen 22. Januar tritt der UN-Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft. Dieser verbietet künftig den Besitz und die Entwicklung von Atomwaffen und soll den seit 1967 geltenden Atomwaffensperrvertrag ergänzen. Bisher haben nur etwas mehr als 50 Staaten das Vertragswerk ratifiziert – Deutschland ist nicht darunter. Kritik daran gibt es auch aus Regensburg.

Antikriegstag in Regensburg

50 Gewerkschafter gegen den Krieg

1957 rief der Deutsche Gewerkschaftsbund den 1. September zum Gedenktag gegen Krieg und Faschismus aus. Auf dem Neupfarrplatz veranstaltete das Regensburger Bündnis Gewerkschaft gegen Krieg hierzu am Dienstagabend eine Kundgebung. Man müsse aus der Geschichte lernen und „die heutigen Kriegstreiber klar benennen”, forderte Jack Pritscher, einer der Redner.

Bestandsaufnahme

Messerschmitt und Regensburg

Die Bombe, die bei den Barmherzigen Brüdern gefunden wurde, ist mit ziemlicher Sicherheit ein Überbleibsel von den Angriffen auf die dortigen Messerschmitt-Werke. Zur Rolle von Messerschmitt in Regensburg hat Kollege Robert Werner bereits 2012 eine ausführliche Recherche angestellt, die wir heute aus aktuellem Anlass noch einmal veröffentlichen.

Wie Deutschland am Krieg verdient

Der Manager der Mortalität und die Marketenderin der Todeswaffen

Angela Merkel und Claus Günther, Joschka Fischer und Dieter Zetsche, Guido Westerwelle und Andreas Heeschen – sie alle sind Täter. In seinem neuen Buch „Schwarzbuch Waffenhandel“ präsentiert Jürgen Grässlin akribische Recherchen und deutliche Worte. Gegen die Waffenschmiede Heckler & Koch hat er sogar Strafanzeige erstattet. Am Dienstag war er in Regensburg.

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