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Tegernheim bereitet sich auf die Aufnahme von Flüchtlingen vor

PM des Landkreis Regensburg

Die Mehrzweckhalle steht ab 24. August als Notunterkunft zur Verfügung

Regensburg. (RL) Aufgrund des unverändert hohen Zustroms an Flüchtlingen hatte der Ministerrat im April 2015 beschlossen, den ursprünglichen Winter-Notfallplan für die Unterbringung von Flüchtlingen in einen allgemeinen Notfallplan überzuführen, der nunmehr ganzjährig gilt. Mittlerweile ist der Notfallplan in allen Städten und Landkreisen in der Oberpfalz aktiviert. Der Landkreis Regensburg ist deshalb verpflichtet, bis auf weiteres 200 Plätze in einer Notunterkunft bereit zu stellen. Vom 13. Juli bis zum 24. August hat die Gemeinde Zeitlarn dankenswerter Weise das Gemeindezentrum hierfür zur Verfügung gestellt. In Spitzenzeiten waren knapp 200 Asylbewerber dort untergebracht. Die Gemeinde Tegernheim wird ihre Mehrzweckhalle vom 24. August bis zum 3. Oktober 2015 als Notunterkunft zur Verfügung stellen. Im Anschluss könnte die Gemeindehalle in Lappersdorf bis Mitte November genutzt werden, wenn der Notfallplan bis dahin weiterhin aktiv bleibt. Der Marktgemeinderat Lappersdorf traf hierzu vor kurzem bereits eine einstimmige Entscheidung.

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„Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Gemeinde Zeitlarn und Bürgermeister Franz Kröninger für die geleistete Unterstützung und bei der Gemeinde Tegernheim und Bürgermeister Bürgermeister Max Kollmansberger dafür, dass wir die Mehrzweckhalle in den nächsten sechs Wochen nutzen dürfen“, erklärt Landrätin Tanja Schweiger: „Auch für die Bereitschaft von Lappersdorf bedanke ich mich ganz herzlich bei Bürgermeister Christian Hauner“.

Bürgermeister Max Kollmannsberger hat bereits alle betroffenen Vereine und Gruppen vorinformiert und wird mit diesen am Montag sprechen, um für die Gruppen, die den Sport nicht ins Freie verlegen können, Lösungen zu finden. Der Sportbetrieb auf dem Sportplatz kann ungestört weiterlaufen. Die Stimmung in Tegernheim ist indes gut. Erste Freiwillige, die bei der ehrenamtlichen Betreuung der Flüchtlinge mithelfen wollen, haben sich bereits im Landratsamt gemeldet.

Bei einem Ortstermin haben Mitarbeiter des Landratsamts zusammen mit Bürgermeister Max Kollmansberger und Mitarbeitern der Gemeinde sowie mit den Verantwortlichen des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), des Technischen Hilfswerks (THW), der Polizei und der Freiwilligen Feuerwehr Tegernheim die Gemeindehalle besichtigt. „Wir haben alle Vorbereitungen getroffen um die Halle zügig in einen Notunterkunft für Asylbewerber umbauen zu können. Die ersten Arbeiten sollen am kommenden Freitag beginnen“, informiert Dr. Thomas Thaller, Abteilungsleiter für Öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt Regensburg. Die Dreifachturnhalle ist als Notunterkunft gut geeignet. Sie bietet ausreichend Platz und eine gute Ausstattung mit sanitären Anlagen ist bereits vorhanden.

„Ich hoffe, dass diese zweite Notunterkunft so gut und reibungslos läuft wie in Zeitlarn. Tegernheim bietet die besten Voraussetzungen dafür“, erklärt Landrätin Tanja Schweiger und bedankt sich schon im Voraus bei allen Helferinnen und Helfern, die sich in Tegernheim engagieren wollen.

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Kommentare (1)

  • Ziander

    |

    Na endlich wird auch Tegernheim bunt,kulturell bereichert und mit qualifizierten Arbeitskräften beschenkt.Das Leben in der Turnhalle kann natürlich nur vorübergehend sein.Für unsere Gäste gilt es die schönsten appartments zu ordern.

Kommentare sind deaktiviert

drin