15 Dez2011
Zuckerfabrik: Knackpunkt Lärm

- Fiebern dem Spatenstich entgegen: Schmack und seine Partner bei der Bebauung des ersten Abschnitts. Foto: Mirwald
Einstimmig haben die Stadträte im Planungsausschuss am Dienstag den Bebauungsplan (als PDF) für das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik beschlossen. Bereits im Frühjahr soll dort nach den Vorstellungen der Ferdinand Schmack GmbH der Spatenstich erfolgen. Und das Tempo, das bislang vorgelegt wurde ist – angesichts der Gesamtgröße der Fläche von rund 60 Hektar – einigermaßen rekordverdächtig. Gerade mal dreieinhalb Jahre ist es her, seit Schmack mit der Nachricht an die Öffentlichkeit ging, das Areal von der Südzucker AG erworben zu haben. Und falls alles nach Plan läuft soll der neue Stadtteil mit dem Namen „Candis“ bereits 2013 in wesentlichen Zügen erkennbar sein.
Bei den Planungen spielt – das zeigt der nun auf den Weg gebrachte Bebauungsplan – der Lärmschutz die entscheidende Rolle. Die Bebauung soll relativ dicht an die Bahnlinie herangeführt werden. Und am Dienstag zeigte sich Altoberbürgermeisterin Christa Meier (SPD) doch etwas überrascht davon, dass die Deutsche Bahn für Lärmschutz nicht zuständig und auch nicht haftbar ist.

Veronika
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Bei der aktuellen EU-Situation darf man gespannt sein, ob sich CANDIS nicht wie die gleichnamige Zuckerart ebenso “raffiniert” im heissen Wasser (auf)löst.
B. Scheuert
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Zuckerfabrik: Knackpunkt Lärm.
Es soll eine Lärmschutzwand entstehen, die bis zu elf Meter hoch ist? Das sind doch ca 4 Stockwerke?
Vielleicht kauf ich doch lieber die Penthousewohnung?
Miethai
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Menschen mit niedriger Bildung oder niedrigem Einkommen leiden häufiger unter Verkehrslärm und schlechter Luft als andere Teile der Bevölkerung. Vor allem in städtischen Gebieten mit einem starken Verkehrsaufkommen sind die gesundheitlichen Belastungen durch Feinstaub und Lärm besonders hoch.
Die Folgen des Klimawandels sowie die zunehmende soziale Polarisierung in städtischen Regionen erhöhen die Notwendigkeit für die Politik, hier einzugreifen.
„Auch Menschen in sozial benachteiligten Vierteln brauchen ein gesundheitsförderndes Wohnumfeld. Das zu garantieren ist Aufgabe der Umweltpolitik und ihrer Kooperationspartner“, sagte wer???
Ein idealistischer Träumer???
Nein, es war der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Jochen Flasbarth anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen „UMID: Umwelt und Mensch Informationsdienstes“ zum Thema Umweltgerechtigkeit.
lesen Sie mehr auf: http://www.umweltbundesamt.de/
Zuckerfabrik: Bebaungsplan beschlossen | Regensburg Digital
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[…] Wie bereits berichtet, war es vor allem der Lärm, der die größten Probleme bereitet hat. Gebäudestellungen wurden verändert, es gibt Wintergärten und Verglasungen der Fassaden. Entlang der Bahnstrecke soll eine bis zu elf Meter hohe Lärmschutzwand entstehen – und wo all das nichts hilft, werden die Bewohner dadurch geschützt, dass man ihnen Fenster einbaut, die sie nicht öffnen können. […]
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