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Energiewende in Regensburg: REWAG hinkt in Bayern stark hinterher

Pressemitteilung des Bündnisses für Atomausstieg und erneuerbare Energien Die REWAG steht leider bezüglich der kommenden Herausforderungen der Energiewende nicht ganz so gut dar, wie sie gerne dargestellt wird. Vergleicht man die kommunalen Energieversorger der zehn größten bayerischen Städte, dann belegt Regensburg in wichtigen Kategorien nur die hin­tersten Plätze. So zum Beispiel beim CO₂- Ausstoß bei dem die REWAG mit 494 g CO₂ pro kWh den letzten Platz belegt. Insgesamt produziert die REWAG damit 830.000 Tonnen CO₂. Im Ver­gleich dazu emittieren die Stadtwerke Augsburg und Würzburg, bei ungefähr gleich viel zu versor­genden Einwohnern (ca. 220.000) nur ca. 480.000 Tonnen. Auch der Anteil an erneuerbaren Energi­en ist mit 30,3 % im Vergleich gering (7. Platz), wohingegen die Nutzung der Kernenergie mit 18,8 % noch immer sehr hoch ist (9. Platz). Zurückzuführen ist dies auch auf eine fehlende Bürgerbeteiligung, wenn es um den Ausbau neuer Anlagen zur Gewinnung von erneuerbaren Energien geht. So liegt die Eigenstromproduktionsquote der REWAG bei nur ca. 4 %. Hinsichtlich der aktuell bevorstehenden Entwicklung eines „Regensburger Energiekonzeptes“, wür­den wir uns daher wünschen, dass die REWAG stärker auf die Belange der Energiewende und der Umwelt eingeht. Darüber muss eine offene und sachliche Diskussion in Politik und Bevölkerung, unter Einbeziehung von Umweltverbänden, geführt werden.
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Kommentare (2)

  • Mieses Zeugnis für die REWAG | Regensburg Digital

    |

    […] Darauf weist das Regensburger Bündnis für Atomausstieg und Erneuerbare Energien in einer aktuellen Pressemitteilung hin. Gegenüber 2009 hat die REWAG demnach ihren CO2-Ausstoß sogar noch um 110.000 Tonnen erhöht. […]

  • „Nur der Inkasso-Beauftragte der Bundesregierung“ | Regensburg Digital

    |

    […] so auch der CO2-Ausstoß gesenkt werden kann? Da sei man gar nicht so schlecht, wie in der Pressemitteilung des Bündnisses für Atomausstieg und Erneuerbare Energien behauptet wird. Die Zahlen, die Breidenbach – mal wieder in einer Grafik – präsentiert, zeigen […]

Kommentare sind deaktiviert

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