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Archiv für 7. Februar 2024

Die Debatte um die Sicherheitslage am Hauptbahnhof von Regensburg hat überregionale Medien und den Landtag erreicht. Neuigkeitswert hat die Berichterstattung, in deren Zuge nun auch die AfD mit falschen Behauptungen auf das Thema aufgesprungen ist, kaum.

Aktuell ist das Areal um den Hauptbahnhof bei Milchschwammerl die meiste Zeit eher verwaist. Foto: Aigner

Von Stefan Aigner und Martin Stein

Regensburg hat ein Problem mit sogenannten Mehrfachintensivtätern aus Tunesien und Regensburg hat ein Problem mit der Sicherheitslage am Hauptbahnhof. Das lässt sich nicht bestreiten. Das wird in der hiesigen Lokalpresse schon seit letzten Herbst berichtet, unter anderem auch bei regensburg-digital. Es ist Thema im Stadtrat, bei Polizei, Staatsanwaltschaft und Gericht. Ein kurzer Abriss.

Im Vergleich zu den Vorjahren und zur Vor-Corona-Zeit ist die Kriminalität im Bahnhofsumfeld seit dem letzten Jahr merklich gestiegen (mehr dazu). Offizielle Zahlen gibt es zwar erst im März, doch vorläufige Daten bis letzten Oktober, die unserer Redaktion vorliegen, zeigen: Körperverletzungsdelikte im Bahnhofsumfeld liegen in etwa wieder auf dem hohen Niveau von 2018 (116). Es gab in dem Bereich etwa 20 Raubdelikte, die im Wesentlichen der erwähnten Gruppe von Intensivtätern zuzuordnen sind. Auch die Zahl der Sexualdelikte im Umfeld des Hauptbahnhofs stieg im Vergleich zum Jahr 2022 (neun) um etwa 50 Prozent – wobei noch unklar ist, um welche Delikte es sich im Detail handelt.

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