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CSU-Knatsch: Brief des CSU-Fraktionschefs an den CSU-Kreischef

Vorstellung im CSU-Kreisverband Sehr geehrter Herr Kreisvorsitzender, zunächst einmal herzlichen Dank für Ihr Schreiben vom 22. Februar 2013 und Ihre Einladung zur Vorstellung im CSU-Kreisvorstand. Das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Regensburg verdient Respekt und erfordert höchste Seriosität. Es geht um die Zukunft einer der schönsten Städte Europas und um die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger, die hier wohnen. Die OB-Kandidatur ist kein Spiel und erst recht kein Spielzeug, es ist sehr harte Arbeit. Ich möchte vermeiden, dass dieses Schaulaufen zu einem Showdown der unterschiedlichen Parteilager hochstilisiert wird. Vielzitierte Aussagen der Kreisverbandsspitze über die Vorfestlegung auf einen Kandidaten könnten darauf schließen lassen. Dies würde unweigerlich dazu führen, dass die vorhandenen Gräben noch viel schlimmer zementiert würden und dann endgültig irreparabel wären. Die Chance auf ein gutes Abschneiden bei der Wahl würde rapide sinken. Ich danke Ihnen für die Einladung und die Möglichkeit, mich im CSU-Kreisvorstand persönlich vorzustellen. Sie, Herr Kreisvorsitzender, und Ihre Kollegen im CSU-Kreisvorstand, wie auch große Teile der Bevölkerung, wissen, wie die CSU-Fraktion im Stadtrat und ich als Person arbeiten: An der Sache und am Wohl der Bürger orientiert. Daher ist diese Vorstellung nicht notwendig. Selbstverständlich stehe ich der CSU weiterhin als Kandidat für den verantwortungsvollen Posten des CSU-Kandidaten um das Amt des Oberbürgermeisters zur Verfügung. Wenn es die Partei schafft, wie es die CSU-Fraktion zuvor getan hat, mit großer Geschlossenheit und breiter Basis einen Kandidaten zu nominieren, sehe ich gute Chancen für die CSU bei der Kommunalwahl 2014. Die Ausrichtung als Volkspartei erfordert eine gute Mischung aus allen politischen Flügeln sowie aus Partei und Fraktion. Präsentieren wir also eine gute Mischung und zwingen nicht langjährige, in der Bevölkerung fest verankerte Leistungsträger, sich eine neue politische Heimat zu suchen. Die Einheit der CSU war und ist der Garant dafür, Wahlen zu gewinnen. Darüber hinaus bin ich fester Überzeugung, dass sich die CSU bei den Oberbürgermeisterwahlen mehr zutrauen kann und muss, als nur Platz zwei oder drei. Mit dem Rückenwind einer hervorragenden Bilanz der CSU-Fraktion im Stadtrat von Regensburg passt es nicht, das Regierungszepter für die Amtszeit 2014-2020 von  vorneherein aus der Hand zu geben. Wollen wir diese wunderbare Stadt wirklich einer ungewissen Zukunft überlassen? Wir sollten stattdessen in der Tradition der zweifellos erfolgreichen Oberbürgermeister Hans Schaidinger und Friedrich Viehbacher unsere bürgerlich-liberale Politik fortsetzen. Ich bringe den Willen zur Gestaltung und Verantwortung für unsere Stadt und seine Bürger mit. Mit freundlichen Grüßen Christian Schlegl
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