Geständnis der Ex-Vorsitzenden: 200.000 Euro bei der Tafel Regensburg veruntreut
Weil sie ein sogenanntes überschießendes Geständnis abgelegt hat, wurde Jonah L. unter strengen Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen. Folgt man diesem Geständnis, dann hat sich der bisher bekannte Schaden bei der Tafel verdreifacht.
Für Jonah L. war die Tafel offenbar jahrelang eine lukrative Melkkuh. Foto: as
Jonah L. ist wieder auf freiem Fuß. Der Haftbefehl wurde außer Vollzug gesetzt. Das bestätigt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gegenüber unserer Redaktion. „Die Beschuldigte hat vor dem Amtsgericht Regensburg im Rahmen des Haftprüfungstermins ein umfassendes Geständnis abgelegt“, so Oberstaatsanwalt Thomas Rauscher.
Es handle sich um ein sogenanntes „überschießendes Geständnis“. Demnach hat Jonah L. Tatvorwürfe eingeräumt, die bislang noch nicht ermittelt waren. Bislang hatte die Kripo Unterlagen über eingehende Spenden bis September 2023 ausgewertet. Daraus habe ergab sich der bisherige Schadensbetrag von rund 69.000 Euro ergeben. „Die Beschuldigte hat nunmehr eingeräumt, dass sich dieser Betrag noch auf ca. 200.000 Euro erhöhen wird.“ Zunächst hätte die Mittelbayerische Zeitung darüber berichtet.
Es gibt noch weitere Vorwürfe
Wie regensburg-digital vergangene Woche exklusiv gemeldet hatte, wurde die 50-Jährige am 25. Juli in Untersuchungshaft genommen wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr. Sie verbrachte 13 Tage im Gefängnis. Aufgrund des überschießenden Geständnisses trat die Staatsanwaltschaft einer Außervollzugssetzung des Haftbefehls nicht entgegen. Jonah L. muss sich nun regelmäßig bei der Polizei melden und darf keinerlei Kontakt zur Tafel aufnehmen.
Neben den Untreuevorwürfen bei der Tafel steht noch ein weiterer Fall im Raum. Dem Vernehmen nach geht es auch hier um eine sechsstellige Summe, die Jonah L. in Zusammenhang mit einem Erbschaftsstreit unterschlagen haben soll. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Verwunderung über mondänen Lebensstil
Nicht nur bei der Tafel hatte man sich über den mondänen Lebensstil der damaligen Vorsitzenden gewundert. Obwohl weder sie noch ihr Ehemann einer Arbeit nachgingen. Jonah L. hatte ihr Engagement bei der Tafel insbesondere damit begründet, dass sie finanziell gut situiert sei und deshalb Zeit habe, um Bedürftigen zu helfen.
Kritik an ihrem Gebaren als Vorsitzende gab es schon länger. Doch erst als die Vorwürfe bekannt wurden und sie in Untersuchungshaft kam, wurde dies konkreter. Regensburg-digital sprach mit zahlreichen ehemaligen und nach wie vor aktiven Helfern bei der Tafel (hier unser ausführlicher Bericht).
Viel Spenden eingeworben und die Tafel nach ihren Bedürfnissen umgebaut
Folgt man deren Aussagen, dann war sie einerseits geschickt im Aktivieren von Spendern und politischen Unterstützern für die Tafel, allen voran bei der CSU. Andererseits passte sie die Anlaufstelle für Bedürftige nach und nach ihren Bedürfnissen an. Die Öffnungszeiten wurden immer mehr verkürzt. War Jonah L. nicht anwesend, war die Tafel dicht.
Auch das Vier-Augen-Prinzip beim Nachzählen der Kasse scheint sie ausgehebelt zu haben. Vorstandswahlen fanden nicht mehr in geheimer Wahl, sondern offener Abstimmung statt. Derweil arbeitete Jonah L. an ihrem Aufstieg bei der Tafel, wo sie es binnen kürzester Zeit in den Dachverband schaffte, wo sie eine monatliche Aufwandsentschädigung von 500 Euro erhielt. Das bestätigt uns ein Sprecher des Dachverbands. Seit 1. Juli ruht ihr Amt.
Helfer gegeneinander ausgespielt
Wer bei der Regensburger Tafel kritisch nachfragte, wurde von ihr hinausgeworfen oder warf frustriert das Handtuch. Das schildern uns zahlreiche Engagierte dort gleichlautend. Dabei scheint Jonah L. sehr geschickt dabei gewesen zu sein, die Ehrenamtlichen gegeneinander auszuspielen.
Es gab mehrere Strafanzeigen wegen Verleumdung und übler Nachrede gegen sie, die im Vorfeld der ersten Durchsuchung bei der Tafel Anfang Juni eingestellt wurden. Wohl, weil die anderen Vorwürfe ohnehin ein höheres Strafmaß erwarten lassen.
Der Verein hat zu viel Geld
Das erfolgreiche Werben um Spenden für die Tafel Regensburg sorgte dafür, dass der Verein mittlerweile weit mehr als eine halbe Million Euro auf seinen Konten hat. Ein Umstand, der die Stadt Regensburg dazu veranlasste, bereits gewährte Zuschüsse zurückzufordern und der unter Umständen sogar die Gemeinnützigkeit gefährden könnte.
Folgt man dem nun erfolgten Geständnis, dann scheint sich Jonah L. seit ihrer Amtsübernahme Ende 2021 reichlich an diesen Geldern bedient zu haben, um ihren luxuriösen Lebensstil zu finanzieren.
Neuer Vorstand gesucht
Beim verbliebenen Rumpfvorstand der Tafel scheint man erst nach und nach zu realisieren, wie man von Jonah L. hinters Licht geführt wurde. Auf entsprechende Nachfragen bei einer Presserundfahrt mit Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein (CSU) reagierte Schriftführer Georg Forster teils schmallippig, teils ungehalten. Einen Blick ins Lager, das nach Schilderungen von Tafel-Helfern übervoll ist, verweigerte Forster den Medienvertretern.
Er räumte aber doch ein, dass man sich im Vorstand komplett neu aufstellen müsse. Man brauche Personen, die bereit seien, Verantwortung zu übernehmen. Die Ankündigung, dass man versuche, früher wieder zu öffnen, als bislang angekündigt, scheint man halten zu können. Wie die Tafel gestern auf ihren Social Media-Kanälen erklärte, soll der Betrieb ab dem 8. September wieder aufgenommen werden – eine Woche früher als geplant.
tom lehner
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Spannend. 200.000€ für 4 Jahre “Ehrenamtliche Arbeit” 50.000 pro Jahr. Ich mag nicht weiterrechnen. Frau Lindinger hat sich das richtig nett gemacht. Da ist das Wort “Überschiessend” schon sehr treffend. Kein Wunder das sie so allergisch auf kritische Nachfragen reagiert hat.
Da darf sich die Gemeinschaft schon fragen wie das geht und ob es nicht doch noch ein paar Mitwisser gibt. Oder zumindest “Ahnende” die das stillschweigend hingenommen haben. Die Chuzpe eine “Institution” wie die Tafel zu beklauen muß man erstmal haben. Ich kann das nicht glauben das das bei dieser Summe unentdeckt blieb.
“Keine bezahlte Arbeit hat mir vorher mehr gegeben als meine ehrenamtliche Tätigkeit bei der Tafel[…]” das passt wie die Faust aufs Auge zu einer Kommunalpolitikerin, die sich damit auch noch Wählerstimmen für sich und ihre Christlich-Soziale Partei verspricht und vermutlich auch bekommen hat..
Da fällt Dir und mir nix mehr ein.
Aber hier wird protestiert, weil jemand sich erdreistet als “Armer Mensch Urlaub zu machen”, sich fünfzig Euro für einen Bus auf den Balkan zusammenkratzt um seine Verwandten zu besuchen.
Ich wünsche mir das Die Tafel schnellstmöglich wieder Menschen versorgen kann die es wirklich brauchen und nicht irgendwelche kriminelle Elemente aus der Halbwelt.
Und übrigens Regensburg, die Kohle für Zuschüsse könnt ihr Euch ja von der Frau Lindinger holen. Die Tafel kann da nix dafür das die Frau in den Spendenbeutel greift.
Das wäre mehr als angemessen finde ich.
Antifa-Schutzwall
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Frau L.’s politische Ämter und Mitgliedschaften in der CSU:
seit 2021: Beisitzerin im Ortsvorstand CSU Oberisling-Leoprechting-Graß
(Quelle: CSU-Ortsverbandsseite: https://www.csu.de/verbaende/ov/oberisling-leoprechting-grass/ueber-uns/ )
Hobbys:
Reisen
Lesen
Skifahren
Die Welt ein bisschen besser machen
Wenn das erklärte Hobby tatsächlich „die Welt ein bisschen besser machen“ lautet, dann hat Frau L. diesen Vorsatz immerhin ganz konsequent zu Hause begonnen. Schließlich ist Selbstfürsorge auch eine Form der Weltverbesserung – zumindest, wenn man unter „die Welt“ vor allem das eigene Konto versteht.
Franz Josef Klatscht
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Die Frau erfüllt jetzt bestens alle Voraussetzungen der CSU. Vorstrafe, Veruntreuung, ungeniert bereichert auf Kosten anderer… passt doch ganz gut…ohne jegliches Feingefühl und Scham. Damit kann man gaaaanz weit kommen…
Karl Straube
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@14:52: Liebe rd, spätestens seit dem”Fall Schanderl” bin ich der CSU abgeneigt, was mich aber nicht hindert, Leuten wie Viehbacher ein ehrendes Anfenken zu widmen. Der angesprochene Beitrag ist aber kein Diskussionsbeitrag sondern eine Sudelei. Wenn Sie ihn löschen – Netikette? -, dann können Sie meinen mit löschen.
Burgweintinger
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Kommetar gelöscht. Sachlich!
Gerhard
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na ja, kenne alle Bücher des Dr. Wilhelm Schlötterer.
Empfehle ich jedem CSU Wähler, und nicht nur diesen, zu lesen.
Dann weiß man über das “System” Bescheid
Nachbarschaftshilfe
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also wir arbeiten auch ehrenamtlich und bekommen keine 500 Euro im Monat. Teilweise arbeiten wir sogar umsonst. Das ist schon eine schöne “Aufwandsentschädigung”
Altmann
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Ich kenne die Tafel,arbeite auch ehrenamtlich,zwar nicht für due Tafel selbst Aber das tut nichts zur Sache.Warun wird da bicht mal tiefer gebohrt.Frau Freudensteun wusste mit Sicherheit was da läuft In Juni kam doch der Zoll und hat alles mitgenommen an Unterlagen.Und jetzt auf entrüstet machen Es wurd Zeit das dieser Skandal richtig aufgedecjt wird,auch unter dem Mantel der Verschwiegenheit bei CSU und auch der Regensburger Zeitung.Eine Sauerei ist das.
Bode
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Es wird Zeit das dieses Fass mit Kenntnis der CSU richtig aufgemacht wird Ohne verlogene Entrüstung und Vertuschung.Bin selbst ehrenamtlich in Regensburg tätig.
Mr. T.
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Franz Josef Klatscht hat gar nicht mal so unrecht. Im Endeffekt hat sich Frau L. jetzt in der CSU für höhere Weihen qualifiziert und ist von der Bezirksliga in die Landesliga aufgestiegen, was die Selbstbedienungsmentalität betrifft. Nur konsequent, dass sie nicht mehr für den Stadtrat antritt. Natürlich noch weit entfernt von einer Frau Hohlmeier oder gar Tandler, aber auf einem guten Weg.
Immer wieder interessant, wie lange Parteikolleg*innen an solchen Personen festhalten, bevor sie sie kurz nach dem letzten Moment fallen lassen und sich jegliche Verbindungen in Luft auflösen wie sonst nur ihre Versprechungen.
Es fällt mir immer noch schwer zu glauben, dass die Gewissenlosigkeit einer einzigen Person ausreicht, um so einen Betrug Jahre lang funktionieren zu lassen.
Es müsste eigentlich frühestens dann auffallen, wenn sich Personen hier vorgeblich für die Ärmsten engagieren, sich aber auch gleichzeitig in einer Partei engagieren, welche nicht Armut bekämpft, sondern Arme, diese gegen andere Benachteiligte ausspielt, diesen für alle selbstgemachten Probleme die Schuld zuschiebt und die Umverteilung von unten nach oben nur noch weiter beschleunigen will.
H. Müller
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Anstatt sich dafür einzusetzen, dass erst gar keine Tafeln mehr gebraucht werden, was die Aufgabe für die CSU wäre überall wo sie in Regierungsverantwortung sitzt, hetzt man immer wieder gegen Bürgergeldempfänger. Um sich dann beim nächsten Pressetermin bei der Tafel oder ähnlichen Almosen-Institutionen wieder kurz eine Arbeitsjacke überzustreifen und sich als Retter der Armen feiern zu lassen.
Die Ärmsten der Gesellschaft werden so doppelt missbraucht. Da ist es eigentlich nur konsequent, ihnen wie in diesem Fall auch noch gleich das Geld zu klauen, das Andere für sie gespendet haben.
Wieder einmal zeigt sich: Wo es etwas zu holen gibt, wird in Reihen der CSU gerne die Selbstbedienung aktiviert: Amigoaffäre, Verwandtenaffäre, Maskendeals, Wahlkampfspenden-Erpressung, und eben sogar bei den Ärmsten.
Captain Haddock
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Was sagt Frau Freudenstein dazu?
Nick
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Vor ein paar Jahren, zur Corona Zeit, beschuldigte mich Frau L. das ich der damaligen Vorsitzenden eine Email geschrieben und Sie beleidigt hätte, auf Nachfrage was drin stand, kein Kommentar. Ich wurde bei der Tafel gesperrt. Auch auf mehrere Emails keine Antwort. Erst als ich bei Frau L zu Kreuze gekrochen bin und mich entschuldigt habe für etwas was ich nicht getan habe, durfte ich wieder LM holen. Frau Freudenstein und Herr Aumer sollten zurücktreten, denn beide haben über Wochen geschwiegen und nichts unternommen, obwohl, und da bin ich mir sicher, sie den wahren Grund für die Schließung kannten. Fadenscheinige Posts bei FB und komische Interwievs, unglaublich diese CSU.
satyr
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Dieser unsäglichen CSU-tante ist nicht einmal bewußt, welchen Schaden sie für das Ehrenamt angerichtet hat.
Wer will denn da bitte noch spenden?
Abgesehen vom finanziellen Schaden sollte sie hauptsächlich für den Image-Schaden geradestehen.
Da sie nicht die einzige ist (ich verweise nur auf die Spendenskandale der letzten Jahre),
halte ich es bei allen Spendenbetteleien mit der schwäbischen Hausfrau: “mir gäbet nix”.
Da bin ich immer gut beraten…
Logik
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@H. Müller,
Haben Sie sich eigentlich einmal mit dem Konstrukt Tafel beschäftigt oder posaunen Sie nur gedankenlos irgendeinen Mist raus?
Der satzungsgemäße Zweck der Tafel ist (1) die Rettung von Lebensmitteln und deren (2) Verteilung nach ethischen Aspekten.
Mir ist bewusst, dass ein „dass die Tafeln nicht mehr gebraucht werden“ in einer Gedankenlosigkeit gut klingt, aber nunmal nichts mit dem Satzungsziel zu tun hat.
Selbst wenn morgen alle Bürger 100.000 € auf dem Konto hätten, würden die Tafeln ausrücken, überschüssige Lebensmitteln einsammeln und anschließend verteilen.
Bereits jetzt gibt es auch Tierheime / Tiertafeln die genau so von den Supermärkten Ware erhalten. Die Tafel ist und bleibt ein Hilfsangebot. Ein sehr sehr wichtiges Hilfsangebot, aber es übernimmt nicht die Rolle eines Vollversorgers. Das darf man niemals vergessen. Der Kampf gegen Armut muss viel differenzierter gesehen werden.
Rudi Ratlos
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@CaptainHaddock
Nun ja, ihr Motto ist: „Regensburg kann mehr“
Die interessante Frage dazu ist:
weiter in den Sumpf oder aus dem Sumpf?
Und erstmal Sendepause nach der Sozialrundfahrt?
Aber der Wahlkampf läuft ja erst an, das wird noch interessant.
tom lehner
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@ Mr. T.
Zur “Blutsbande”:
“Das haben wir nicht gewusst!” Geht immer.
brenner
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Was genau hat eigentlich Frau Freudenstein damit zu tun? Außer, dass sie in der CSU ist und sie deshalb hier eh keiner mag?
Die Sozialbürgermeisterin, bzw. die Stadt, ist keine Aufsichtsbehörde für einen privatrechtlichen gemeinnützigen Verein. Dafür sind allein dessen Organe und letztendlich die Mitglieder zuständig. Die haben offensichtlich versagt.
Wie es scheint, hat man die Tafel zu einer Art Gelddruckmaschine aufgeblasen, bei der es gar nicht auffällt, wenn mal 200 T€ abgehen. Im kommerziell-gemeinnützigen Bereich ist das gar nicht so ungewöhnlich. Das größte finanzielle Problem solcher Organisationen ist das Finanzamt, wenn es mit dem gesetzlichen Mittelverwendungsgebot und damit dem Entzug der Gemeinnützigkeit droht. Hier muß man mal ansetzen und prüfen, was falsch gelaufen ist. Dafür ist aber nicht die Stadt, Frau Freudenstein oder gar ein Herr Aumer zuständig. Sondern der Verein und dessen Mitglieder.
Mr. T.
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Logik, meiner Meinung nach unterscheidet sich die Tafel schon von anderen Lebensmittelrettern, da die Tafel mit den geretteten Lebensmitteln bedürftige Bürger*innen unterstützt. Wenn ich die Genese der Tafeln richtig im Kopf habe, war die Intention, Bedürftige zu unterstützen, und nicht, Lebensmittel zu retten. So versteht man sie auch in der Realität. Die Lebensmittelrettung steht hier eher hinten an und ist ein Kollateralnutzen – im Gegensatz zu anderen Lebensmittelrettern, für die es in erster Linie wichtig ist, dass keine Lebensmittel verschwendet werden.
Deswegen ist es auch in Ordnung, bei Diskussionen über Tafeln oder ähnliche Hilfsorganisationen, darauf hinzuweisen, dass es idealerweise solche Organisationen am besten gar nicht geben müssen sollte, da alle Menschen ein Auskommen haben, mit dem sie sich eigenständig ein würdiges Leben leisten können. Das muss insbesondere dann immer erwähnt werden, wenn die Politik bei Diskussionen über das Existenzminimum auf die Möglichkeit verweist, sich auch über Tafeln zu versorgen, deren günstige Versorgung also bereits in das Existenzminimum einpreist und damit staatliche Aufgaben auf freiwillige Private auslagert. Was passiert, wenn diese dann mal aus verschiedensten Gründen plötzlich wegbrechen, sieht man ja hier bestens.
brenner, stellen sie sich doch nicht so schlicht. Freudenstein wird hier nicht vorgeworfen, als “Aufsichtsbehörde” versagt zu haben, sondern, dass sie ihrer Parteifreundin, von der sie sich viele Stimmen der Unionswähler*innen, die noch wissen, was das “C” und das “S” im Parteinamen bedeuten sollten, erhofft hat, viel zu lange die Stange gehalten hat und alle Warnungen im Vorfeld ignoriert hat.
tom lehner
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@ brenner
Sie mögen sachlich ja recht haben.
Allerdings nimmt man als Bürgermeisterin oder MdB es dann doch gerne mit, wenn die Parteikollegin “Ehrenamtlich” eine Einrichtung wie die Tafel leitet.
Und das Frau Lindinger es sehr gut verstanden hat sich “Ins richtige Licht” zu rücken und andere das leidlich für ihr eigenes Ego nutzten, können auch sie nicht abstreiten. Gerade der A. kann das gut. Was wiederum auch gut für das Standing von Frau Lindinger in der CSU war. Die Amigos lassen grüßen..
Das man die Tafel “Zu einer Gelddruckmaschine aufgeblasen hat, bei der es nicht auffiel, wenn mal 200.000€ abgehen” halte ich dagegen für ein Gerücht. Wenn man den hier nachzulesenden Kommentaren glauben schenken mag, gab es schon lange vorher Anzeichen, Missstimmung und Querelen in und um die Tafel, die Nachfragen durchaus legitimiert hätten.
Sich im Lichte einer, sich um die Armen kümmernde “Mutter Lindinger” zu sonnen, um sich hinterher als ahnungslose, schockierte Parteimitglieder darzustellen und abzutauchen ist un-(glaub)würdig.
Es kommt halt immer darauf an was man sehen möchte.
Volker Artmann
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Man darf gespannt sein, wer sich nun anbietet, die Führung der Tafel Regensburg zu übernehmen – und wo er sich politisch sieht. Gibt es eigentlich unter den Kommentatoren hier welche, die bereit sind diese Verantwortung zu übernehmen?
Logik
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@Mr. T,
Genau das Gegenteil ist der Fall. Wesenskern der Tafel ist die Rettung von Lebensmitteln und erst danach kommt die Frage deren Verteilung. Das unterscheidet die Tafeln explizit von anderen Hilfseinrichtungen, da Tafeln keine Lebensmittel zukaufen dürfen. Verteilt wird nur das, was gespendet wird und sonst nichts. Andere Hilfsorganisationen kaufen fleißig zu und wollen primär unterstützen. Die Tafel ist unmittelbar an die Lebensmittelrettung gekoppelt und nicht an die vorherrschende Armut.
Ich verstehe aber, dass dieser Trugschluss aufkommt, da man Tafeln weniger mit der Lebensmittelrettung und vor allem mit der sozialen Komponente verbindet.
Foodsharer bereichern sich selbst an den geretteten Lebensmitteln, da sieht man natürlich auch nur die Rettung von Lebensmitteln.
Ansonsten rate ich gerne zu einem „was wäre wenn“-Spielchen: Was wäre, wenn jeder Bürger 3.000 € im Monat zur Verfügung hätte und die Supermärkte immer noch Lebensmittel aussortieren müssten?
Richtig, die Tafel gäbe es immer noch.
Unbekannt J.D
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Ich war selbst bis ende letzten Jahres ehrenamtliche Helferin in der Tafel. Jonah L hatte immer einen sehr scharfen Ton und war extrem respektlos zu den Asylanten die in der Tafel geholfen haben. Außerdem habe ich sie gefragt wie sie ihr leben finanziert und sie konnte mir nicht wirklich eine Antwort geben, allerdings hat es mich immer gewundert weil sie einen Porsche fährt und einen sehr teuren Lebensstandart hat. Ich habe mich mit einer anderen Dame dort sehr gut verstanden, und beim einräumen und aufräumen gerne miteinander gequatscht, bis Jonah mich in Büro gerufen hatte und gesagt hat ich wäre ein Störfaktor und zu laut mit meiner Art und ich solle mich zurückhalten. Sie hat sich immer aufgespielt als wäre sie die Königin und die Tafel ihr Königreich. Wir durften den Leuten ja nicht zu viele Lebensmittel geben, aber am Ende der Woche 3 Lkw’s voll Lebensmittel weggeschmissen. Jonah L hat einen furchtbaren Charakter, und eine sehr hohe kriminelle Energie, das strahlt sie einfach aus. Das alles tut mir sehr leid für das Image der Tafel und den wundervollen Helfer: innen die dort jeden Tag essen für Bedürftige bereitstellen.
brenner
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@ tom lehner:
“Das man die Tafel “Zu einer Gelddruckmaschine aufgeblasen hat, bei der es nicht auffiel, wenn mal 200.000€ abgehen” halte ich dagegen für ein Gerücht.”
Naja, man hat 500 T€ auf dem Konto und 200 T€ wurden offensichtlich veruntreut ohne dass das irgendwo gefehlt hätte. Woher kommt all das Geld und vor allem, wohin damit? Die Tafel ist da meiner Erfahrung nach aber nicht der einzige gemeinnützige Verein, der sich diese Frage stellt. Das Gemeinnützigkeitsrecht sieht nicht vor, dass man Geld auf Konten hortet, sehr zum Leidwesen mancher Vorstände.
“Wenn man den hier nachzulesenden Kommentaren glauben schenken mag, gab es schon lange vorher Anzeichen, Missstimmung und Querelen in und um die Tafel, die Nachfragen durchaus legitimiert hätten.”
Mag man diesen Kommentaren Glauben schenken?` Was glaubt man Leuten, die nachdem alles öffentlich geworden ist, plötzlich aus dem Busch springen und rufen “ich hab das ja immer schon gewußt”?
Und selbst wenn die Vorgänge Nachfragen legitimiert hätten: Für diese Nachfragen wären die Vereinsmitglieder zuständig gewesen. Wenn die sich nicht trauen ihren Aufgaben nachzukommen, warum auch immer, dann kann man das nicht der Stadt oder der Sozialbürgermeisterin anlasten.
Mr. T.
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Logik, ich hab grad mal kurz recherchiert und es scheint einfach miteinander verknüpft zu sein, also weder der Vorrang des einen, noch des anderen. Das Ziel ist: Überschüssige Lebensmittel von Supermärkten, Bäckereien etc. sammeln und an Bedürftige verteilen.
In der Öffentlichkeit verbindet man es in der Tat immer zuerst mit der Verteilung an Bedürftige. Daher wohl auch mein nicht ganz korrekter Eindruck.
Beim normalen Foodsharing würde ich es aber nicht “Bereicherung” nennen. Die verschiedenen Plattformen bringen Geber und Nehmer zusammen. Letztere verkaufen diese Waren auch nicht, sondern verwerten sie selbst oder verteilen sie weiter. So kenn ich das zumindest. Reich wird da niemand, man spart sich höchstens ein paar Euro für Lebensmittel, die man sonst gekauft hätte.
Bei Ihrem Gedankenspiel komme ich jedoch zum Schluß, dass es weiter Foodsharer gäbe, aber eher keine Tafeln, da es in einer idealen Welt keine Bezugsberechtigten mehr gäbe.
Unbekannt J.D. bestätigt weiter, dass es wohl sehr viel aktives Wegschauen, wenn nicht sogar Vertuschen im Umfeld von Frau L. gegeben haben muss, damit das so lange gut geht. Kann ja nicht sein, dass es allen, die ihr nicht gerade freundschaftlich gegenüber standen, aufgefallen ist, allen anderen aber gar nicht.
Günther Peissig
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@Logik
Warum sollten die TAFELn keine Lebensmittel zukaufen dürfen? Dann wären ja größere Geldspenden vollkommen unangebracht. Als die geflüchteten Ukrainer von der Stadt Regensburg an die TAFEL verwiesen wurden und Frau Lindinger in jedem Interview die nicht ausreichenden Lebensmittelspenden beklagte, hätte die Organisation sehr wohl von den hohen Geldreserven Lebensmittel zukaufen können. Allerdings hätte es dann weniger zu unterschlagen gegeben. Es scheint, dass hier vorausschauend gedacht wurde.
Max Kreitmair
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Was ich nicht verstehe: Wenn diese Dame so einen “furchtbaren Charakter” hat, warum wehrt sich von den Helfer:innen keiner? Wenn jeder wusste, was sie alles falsch macht, warum lässt man ihr soviel durchgehen?
STYLE
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mich würde mal interessieren, was die beruflich gemacht hat vorher. Reicht da die Rente um allen Regressforderungen nach zu kommen nach Absitzen der Strafe oder wird sie selbst Kunde bei der Tafel?
Dieter Schröder
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wer jetzt denkt, dass dies in CSU-Kreisen ein Einzelfall ist, der erinnere sich an die Masken-Deals, bei welchem sich altgediente Politiker reichlich die Taschen voll gemacht hatten! Die waren nur geschickter und hatten ja “nur” ein Geschäft eingefädelt… im Grunde ist es aber das gleiche – nur nach juristischer Wortklauberei nicht! Liebe Bayern, wählt weiter eure CSU und lasst euch die Bitter vom Brot nehmen! Diese Politiker vertreten nur ihre eigenen Interessen – nicht eure…
Manfred Martin
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Antifa-Schutzwall
7. August 2025 um 14:36
Der Skandal und die verantwortlichen Bürger zeigt doch nur, dass schon der Name der CSU eine Lüge ist.
Diese Partei war, ist und wir „NIE“ christliche noch sozial war! Ich empfehle den Mitgliedern dieser Partei doch mal bei Schweige-Exerzizien auf Kloster Banz sich die Bibel, die Bayerische Verfassung, das Grundrecht und die Menschenrechte zu Gemüte zu führen!
Oder den Namen zu ändern in „Bayerische Turbokapitalisten Partei“ zu ändern!
Logik
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@Günther Peissig,
Weil es die Tafel für sich so beschlossen hat. Bereits auf Bundesebene ist der Kauf von Lebensmitteln eben “untersagt”. Das können Sie z.B. hier nachlesen:
https://www.caritas-dillingen.de/beitraege/kauft-die-dillinger-tafel-auch-lebensmittel/407946/ oder https://www.tafel.de/ueber-uns/unsere-werte/tafel-grundsaetze.
Der Erwerb von Lebensmitteln ist eben nicht abgedacht, da das Retten von Lebensmitteln eines der Hauptziele ist.
@Mr. T, so wird ein Schuh draus. Bereichern war meinetwegen auch hart formuliert.
Natürlich ist beim System Lindinger vieles falsch gelaufen. Das hat aber nichts mit dem Sinn der Tafeln zu tun.
Paul
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Servus
Ich frage mich zeitweilig ,
es gibt eine sogenannte Aufsichtsbehörde (siehe Impressum
Tafel Regensburg e.V. https://tafel-regensburg.de/impressum)
Was macht diese?
hat die evtl. was versäumt?
unabhängig davon ,
Danke an alle die Ehrenamtlichen.
Karl Straube
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@Paul, 09.08., 8:36: interessanter Hinweis! Ich wüsste nicht, wie ein gemeinnütziger Verein (nach 1945) unter irgend eine öffentlich-rechtliche Aufsicht kommen sollte, ausgenommen Prüfung der Gemeinnützigkeit durch Finanzamt. Bei Stiftungen ist das anders. Wie kommt das LaRamt im Impressum zu der Ehre? Absichtlicher oder versehentlicher Etikettenschwindel? Auch schon nicht damit vereinbar, dass der Sitz der Tafel in der Stadt Regensburg liegt und nicht im Landkreis.
Ziegler
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Ist schon komisch dass so viele in Regensburg den Sinn und Zweck der Tafeln gar nicht verstehen! Das Gebot lautet …Lebensmittel Rettung….erst dann wird an Bedürftige verteilt. Es darf nicht zugekauft werden . Alles nachzulesen. ……..
da_Moartl
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Das Ehepaar Ulshöfer, das die Regensburger Tafel gegründet und über viele Jahre aufgebaut hat, würde sich im Grabe umdrehen, wenn sie sähen, wie ein solches herzensgutes und wichtiges Projekt in wenigen Jahren an den Rand des Abgrunds geführt wurde. Da hat nicht nur eine “böse” Person versagt, der man das nun alles zu 100% zurechnet. Nein, auch andere müssen sich unangenehme Fragen stellen:
Erstens: Was ist eigentlich mit der Schatzmeisterin Elisabeth Gern-Dendl? Die öffentlich bekannten Äußerungen von “Bestürzung” und “Enttäuschung” wirken doch äußerst naiv. Kennt eine Diplom-Kauffrau außerhalb ihres Berufs auf einmal das Vier-Augen-Prinzip nicht mehr? Sind zahlenmäßig festgelegte Verfügungsgrenzen für Vorstände ein Fremdwort? Wer führt eigentlich die Konten? Genau dafür gibt es doch einen Schatzmeister.
Zweitens: In jedem Verein gibt es Rechnungsprüfer, die die Jahresrechnung zu prüfen haben. Sind solche vorhanden? PRÜFEN sie wirklich – oder lassen sie sich nur bei einem Glaserl Rotwein ein paar Belege vorlegen und nicken sie ab? Sind sie wirklich unabhängig oder im “Vereins-Sumpf” geboren und groß geworden?
Drittens: Wo sind eigentlich die anderen Vorstandsmitglieder – Schriftführer, Beisitzer etc.? Auch hier nur “Ahnunglosigkeit”, aber keine Spur von (Mit)Verantwortungsgefühl.
Und viertens: Ihre soziale Stadtrundfahrt kann sich die sogenannte Sozialbürgermeisterin getrost sparen. Lieber sollte sie in der ihr unterstellten Abteilung mal nachforschen, wie da die Verwendungsnachweise bei Zuschüssen eigentlich geprüft werden. Andere Vereine müssen schon bei 500 Euro Zuschuss seitenweise Jahresberichte und Jahresrechnungen einreichen (auf dass sie hoffentlich auch geprüft und nicht nur ins Archiv gelagert werden). Ist das beim Verein einer Parteigenossin alles ein bisserl “lockerer”?
Wie soll da ein wirklicher Neuanfang möglich werden, wenn auf allen Seiten nur die “drei Affen” rumsitzen: Nix hören, nix sehen, nix sagen. In so einem Umfeld wird der Vorsitzenden-Posten zu einem Himmelfahrtskommando. Man kann nur hoffen, dass sich dennoch jemand findet; denn die Notwendigkeit dieses sozialen Projektes steht in unserer sonst so reichen Gesellschaft – leider immer noch – außer Frage.
Vorstand
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Um das jetzt mal klar zu stellen.
Fast jede Tafel kauft zu. Das ist auch das naheliegendeste was man mit Spendengelder macht. ich bin Vorsitzender einer Tafel. Wir können nur 1x voll tanken und Miete bezahlen und was sonst noch so ist. Dann werden Rücklagen gebildet soweit wie möglich. Dann kaufen wir Ware. ist zuviel Geld auf dem Konto verliert man die Gemeinnützigkeit. Es soll nur nicht publik gemacht werden.
Der Bundesverband weiß das. Deswegen gab es auf allen Ebenen Videokonferenzen. Auch wurde in Präsenzversammlungen darüber abgestimmt.
Und nein der Markt wo wir einkaufen wundert sich nicht. Dem sagt man der Spender hat darauf bestanden, daß wir Lebensmittel kaufen. Wir setzen das dann um und der Händler freut sich weil Umsatz. Deswegen bekommen wir nicht weniger Ware. Der schmeißt das doch deswegen nicht weg. Hier wird soviel spekuliert und vermutet und berichtet was nur Außenstehende tun…. da stehn mir die Haare zu Berge 😁.
In Regensburg hat der gesamte Vorstand versagt. Am meisten die Schatzmeisterin. Die muss wissen was in den Konten vor sich geht. Vermutlich wird sie auch wegen Fahrlässigkeit sich verantworten müssen. Da greift die Haftpflichtversicherung für Vorstände nicht. Der Schriftführer der dauernd in den Medien ist hat eigentlich keine Ahnung über diese Interna. Der schreibt ein bis zwei mal im Jahr Sitzungsprotokolle. Mehr macht der in der Tafel nicht. Es sei denn er hilft sonst noch irgendwo, was aber unüblich ist. Da kennt sich jede Kraft bei der Ausgabe besser aus.
Das beste wäre für die Tafel Regensburg einen Träger zu finden ( DRK, Caritas, Kirche usw) wie einige Tafeln es haben. Ich würde es auf keinen Fall machen. Dafür ist zuviel passiert. Selbst in einer Tafel wo alles geregelt abläuft ist das kein einfacher Job.
So ich hoffe, dass jetzt mehr Klarheit herrscht.
Ach so, Tafeln retten Lebensmittel, genauso wie Foodsharing. Nur, dass wir das an Bedürftigen geben. Foodsharer essen das selbst. Die haben eigentlich das Geld um sich die Sachen zu kaufen.
Eva-Maria
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Kommentar gelöscht. Bitte sachlich.
Daniela
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In einigen Fragen wird noch kKärungsbedarf bestehen. U.a. eben, dass die jetzt im Raum stehenden (unterschlagenen ) 200 000 € niemanden, insbesondere der “Schatzmeisterin” nicht aufgefallen sein könnten.
Da passt doch hinten und vorne nichts zusammen, da müssten doch die Buchungen, die Rechnungen, sämtliche Kontobewegungen geprüft werden.
Ich kann nicht verstehen, wie bei einer Tafel, die eigentlich keine größeren Bareinnahmen haben dürfte, derartige Summen verschwinden können, ohne dass das aufgefallen ist. Gerade auch, wenn Spenden kommen, das läuft doch meist unbar auf das Konto des Vereins und es müssen Spendenquittungen erstellt werden.
Ich bin gespannt, was da noch ausgegraben wird. Ich denke, dass ist nur die Spitze vom Eisberg.
Schade, dass ein gemeinnütziger Verein so belastet ist. Man mag ja schon gar nicht mehr spenden, weil man ja nicht den “gutsituierten” Lebensstil einer Person finanzieren will, sondern für einen sinnvollen Zweck und Bedürftige spendete.
Und wie muss das erst für die Ehrenamtlichen sein, die geben ihre Freizeit, ihre Arbeitskraft unentgeltlich… und erfahren dann, dass sich die Vorstandsvorsitzende schamlos bereichert hat.
A. Weiß
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Es ist in den Kommentaren schon vieles aufgeworfen und gefragt worden. HIer noch eine Ergänzung:
Warum veröffentlicht der Verein “Tafel-Regensburg” nicht im Internet seine Satzung? Hier könnte dann jedermann die Verantwortung innerhalb der Vereinsführung nachlesen.
Erster Vorstand, zweiter Vorstand, Kassier, Schriftführer und die Rechnungsprüfer sitzen gesamtverantwortlich im selben Boot. Sind diese alle blind?
Meiner Auffassung nach ist nach allem, was passiert ist, ist der Verein selbst nicht mehr überlebensfähig. Wer glaubt noch den bisherigen Vertretern des Vorstandes?
Mein Vorschlag: bisherigen Verein schnell auflösen, Spendengelder bei der Stadt Regensburg “parken”. Neuen Verein -mit anderem Namen und veränderter Satzung- schnell gründen mit neuen Gesichtern. Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit und den Spendern herstellen in Form der Veröffentlichung von Satzung und anonymisierten Geldbewegungen.
Logik
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@da_Moartl, @Vorstand, @Daniela,
Ich will hier sicherlich niemanden in Schutz nehmen. Sofern die Schatzmeisterin involviert ist, werden das die Ermittlungen ergeben. Jedoch sollte man auch hier einfach mal nachdenken: Eine Schatzmeisterin kann nur über jenes Kontrolle ausüben, das ihr auch bekannt ist. Es klingt nach einem so einfachen wie genialen System. Als erste Vorständin eröffnet man einfach ein separates Konto bei einer anderen Bank und lässt ausgewählte Spender dort hin überweisen. Als Vorständin kann man dann natürlich auch Spendenquittungen nach Belieben ausstellen ohne dass die jemals irgendwo wieder auftauchen. Natürlich weiß weder die Schatzmeisterin noch der restliche Verein von diesem geheimen Konto und den ausgestellten Spendenquittungen.
Mit Schuldvorwürfen sollte man also durchaus vorsichtig sein. So ein hoch kriminelles Verhalten kann man kaum präventiv einen Riegel vorschieben.
tom lehner
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@ brenner
„Für diese Nachfragen wären die Vereinsmitglieder zuständig gewesen. Wenn die sich nicht trauen ihren Aufgaben nachzukommen, warum auch immer, dann kann man das nicht der Stadt oder der Sozialbürgermeisterin anlasten“
Ich habe niemand etwas „Angelastet“. Was ich sehr wohl kritisiere ist die Haltung des von mir genannten Personenkreises, also die Politprominenz der CSU. Sowohl der genannte Bundestagsabgeordnete wie auch die hiesige Parteikollegen habe sich schon sehr im Lichte der Frau Lindinger gesonnt, die „Wohltätige Ader der CSU“ betont.
Natürlich sind es jetzt die Vereinsmitglieder die sich „Nicht getraut haben ihren Aufgaben nachzukommen“. Kein Wunder wenn mit Angst Politik gemacht wird. Hier sind genügend glaubhafte Schilderungen nachzulesen die die Situationen „Im Verein“ ganz gut beschreiben.
Den Rest hat „da_Moartl“ in seinem Kommentar ganz gut festgemacht. Stichwort Funktionsträger, Prüfungen und Zuschüsse für von „Parteifreundinnen“ geleitete Einrichtungen/Vereine.
Wilfried Süß
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@Logik
10. August 2025 um 12:37 | #
Ich bin/war neben verschiedener Funktionen in Vereinen auch Kassenprüfer. Es gäbe eine einfach anzuwendende Regel, den bei der Tafel vermuteten Missständen vorzubeugen: Nur der/die Schatzmeister/in kann Spendenquittungen ausstellen, indem sie den Eingang der Spende in der Kasse oder auf dem Bankkonto bestätigt mit Kopie an den/die 1. Vorsitzende/n.
Daniela
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@ Logik
10. August 2025 um 12:37 | #
In Ihrer Logik (Wortwitz?) fehlt ein wenig, zu aller erst das Finanzamt. Jeder Spender wird sich in aller Regel befleißigen Spendenquittungen ( besonders größere Spenden) als abzugsfähig ein zu reichen. Bei 200000 € Differenz ist das dann schon auffällig. Zumal dann ja mehrere Kontonummern für den Verein sichtbar würden. Ich halte es für gewagt zu meinen, da macht man ein Konto auf und gibt potentiellen Spendern einfach eine Kontonummer einer Privatpersonen. Zudem die Banken bei der Kontoeröffnung. Ich glaube eher weniger, dass bei einem Privatkonto da als Kontoinhaber einfach Tafel e.V. statt einem Kontoinhaber ( Person) stehen darf, wenn es dafür keine Legitimation mit Vertretungsvollmacht gibt. Es wäre ja das schon ein Skandal.
Und jedes Konto eines Vereins ist dem Verein direkt zugeordnet und eben keiner Privatpersonen.
Nein so einfach kann es nicht sein.
Eher plausibel, erfundene oder gefälschte Rechnungen zu Lasten des Vereins. Oder veruntreuen von Bareinnahmen.
Logik
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@Wilfried Süß,
Die Regel nützt nur nichts. Eine Spendenquittung ist ein Formular, das man beim Finanzamt einfach runterladen kann. Ein krimineller Vorstand ist kriminell und lässt sich entsprechend von so einer internen Regelung doch nicht aufhalten. Der Witz am kriminellen Verhalten besteht ja darin, dass man sich nicht an die Regeln hält. Ein erster Vorstand ist auch zeichnungsberechtigt, daher kann er jederzeit im Alleingang nach Außen hin auftreten und so eine Quittung ausstellen.
@Daniela,
Gehen wir doch hier mal genauer rein: Ein erster Vorstand ist i.d.R. auch einzelvertretungsbefugt und besitzt eben jene Vertretungsvollmacht. Er kann also im Alleingang im Namen des Vereins ein Konto bei einer weiteren Bank eröffnen. Das wird nie groß hinterfragt, da es absolut üblich ist, dass größere Vereine auch entsprechend mehrere Konten bei unterschiedliche Banken haben.
Wie genau soll denn dieses Konto für den Verein sichtbar werden? Als erster Vorstand kann man entsprechende Post (sofern es eh noch nicht digital läuft) ja auch öffnen bzw. “verschwinden lassen”.
Was genau soll denn das Finanzamt überprüfen? Das FA prüft nicht, wie viele Spendenquittungen ausgestellt und wie viele wirklich überwiesen wurden. Da käme man dann ja endgültig aus der Bürokratie nicht mehr raus.
Es hätte also wie folgt laufen können:
1. Frau Lindinger eröffnet bei Bank XY als einzelvertrektungsbefugte erste Vorsitzende ein Konto. Dem Verein teilt sie dieses Konto nicht mit. Ausgewählte Spender erhalten dessen IBAN und überweisen auf ein reguläres Tafel e.V. Konto mit der Tafel als Kontoinhaber. Das schöpft keinen Verdacht. Die erste Vorständin stellt eine entsprechende Spendenquittung aus. Als erste Vorständen darf sie dies tun, die Spendenquittung ist ja noch nicht mal fingiert, da der Spender den Betrag ja auch regulär auf ein Tafel-Konto bezahlt hat.
Bis hierhin läuft alles legal ab.
Frau Lindinger teilt dem Schatzmeister weder die Existenz des Kontos noch die Spenden oder die Spendenquittungen mit. Niemand erfährt von diesem Konto. Frau Lindinger bekommt als Vorständin selbstverständlich eine EC-Karte, kann Geld abheben, mit Karte zahlen oder überweisen. Die Kontoauszüge kommen alle online, davon erfährt außer ihr auch niemand.
Wo soll dieses Konzept denn bitte auffallen?
Alles natürlich reine Spekulation. Bisher ist es nicht klar, was passiert ist.
Burgweintinger
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Vielleicht irre ich, aber seit wann steht denn auf einer Spendenquittung eine Kontonummer?
@Süß: ich gebe Ihnen zu 100% Recht, das wäre zugleich auch eine Art Vier Augenkontrolle.
Karl Straube
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@Paul, 9.8., 8:36: vergesst den Hinweis von Paul nicht! Im Impressum stand/steht tatsächlich das Landratsamt Regensburg als “Aufsichtsbehörde”. Sollte die Ehrenhaftigkeit der Akteurin damit untermauert werden? Rechtlich ist die Angabe Blödsinn!
Manfred Martin
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Bei eingetragenen Vereinen ist nun mal zu Jahreshauptversammlung eine Buch- und Kassenprüfung vorgeschriebene. Seriöse Vereine mit hohen Spenden, Umsätze und Ausgaben in der Höhe der Höhe der Regensburger Tafel lassen die Prüfung von einer professionellen und neutralen Firma machen. Es gibt viele Firmen die spezialisiert auf soziale Einrichtungen und gemeinnützige Vereine spezialisiert sind!
https://www.vereinswiki.info/wiki/buchfuhrung-im-verein-von-der-pflicht-zur-praxis/
Wilfried Süß
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@Logik
11. August 2025 um 14:30 | #
m. E. wär es möglich, per Geschäftsordnung ein sichereres Verfahren einzuführen, das dem Vorstand ein Vier-Aufgen-Prinzip vorgibt. Die Kontonummer des einzigen laufenden Kontos müsste für Spender auf allen Dokumenten genannt sein (auch Homepage, Briefbogen usw,). Vereine mit mehreren Konten sind nicht unüblich: Sparkonto, Anlagekonto usw., aber eben nur ein laufendes Geschäftskonto für den Eingang der Spenden. Barspenden sind problematisch, wenn der Spender keine Bescheinigung wünscht (soll es auch geben).
Stefan Aigner
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@Karl Straube
Anfrage läuft seit heute Mittag.
Logik
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@Wilfried Süß,
Das ist ja alles schön und gut, aber eine kriminelle Absicht hält sich nunmal nicht an die Regeln. Kontrollieren Sie denn bei jeder Spende dem Vorstand des Vereins, an den Sie spenden wollen, hinterher?
Was passiert wohl, wenn sich ein Vorstand nicht an die GO halten will?
da_Moartl
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@Logik: Sie behaupten, niemanden in Schutz nehmen zu wollen, werfen anderen jedoch Schuldzuweisungen vor, obwohl dies gar nicht geschehen ist. Ihre Konstruktionen laufen im Ergebnis eben doch darauf hinaus, alles “Kriminelle” auf der Vorsitzenden zu konzentrieren; aber genau so ent-lasten sie alle anderen. Kriminelle suchen sich immer “schwache” Systeme für ihre Machenschaften. Und genau hier ist – weit über die Strafverfolgung der Vorsitzenden hinaus – der Hebel anzusetzen. Die Vorredner haben schon hinreichend ausgeführt, welche Kontrollsysteme bei der Tafel ganz offensichtlich NICHT installiert waren. Das macht kriminelles Handeln zwar nicht gänzlich unmöglich, erschwert es aber erheblich.
Im übrigen lesen sich Ihre “Spekulationen” fast schon so, als wüssten Sie mehr als öffentlich bekannt ist. Dann sollten diese Kenntnisse jedoch umgehend der Staatsanwaltschaft mitteilen.
Daniela
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@ Logik
11. August 2025 um 14:30 | #
Da wir des öfteren an Vereine spenden, weiß ich, dass das Finanzamt unsere eingereichten Spendenquittungen prüft. Als Beleg der Zahlung genügt eben nicht nur die Spendenquittung, sondern auch der Zahlungsnachweis laut Kontoauszug. Bedeutet, normal wird anhand unseres Kontoauszug geprüft, die Höhe und die Kontonummer des Spendenempfängers.
Sollte die Kontonummer nicht mit der hinterlegten Kontonummer des Vereins übereinstimmen, würde das sicherlich hinterfragt werden. Wegen der Gemeinnützigkeit eines Vereins muss das Finanzamt Konten des Vereins einsehen können und prüfen können, ob die Anerkennung der Gemeinnützigkeit gegeben ist.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass auf Dauer ein Konto eines Vereins nicht auftaucht und geprüft wird.
Bei uns gibt es einen Spruch: ‘Wenn Du wissen willst, ob Du finanziell als Firma gut da stehst, ruf beim Finanzamt an.’ Hängt ganz einfach mit der Vielzahl an erforderlichen Steuererklärungen ab.
Aber sicher wird es irgendwann, zumindest in Ansätzen, offiziell werden, wie die Summe unterschlagen werden konnte. Bei 200 000 € ist sehr wahrscheinlich mit einer öffentlichen Gerichtsverhandlung und medialen Interesse zu rechnen.
Logik
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@da_Moartl,
Das klingt alles herrlich, was Sie sagen. Es hat nur keinen Inhalt. Worin genau soll diese “erhebliche Erschwernis” denn bestehen? Nur weil ein Satz in der GO steht, ist der Vorstand nicht plötzlich erheblich gehemmt in seinem kriminellen Verhalten.
Man müsste die Vertretungsbefugnis des Vorstands beschränken, um ein zweites Konto zu unterbinden. Das wäre der einzige Weg, so einem Verhalten wirklich den Riegel vorzuschieben. Alternativen können Sie gerne durchdacht äußern, aber bitte nicht wieder oberflächlich und ohne genauen Plan.
@Daniela,
Nein, das Finanzamt prüft so nicht. Das wäre viel zu aufwendig und nein, ein Zahlungsbeleg zusätzlich zu einer Spendenquittung ist unüblich und wird kaum angefordert. Ich habe das selbst auch noch nie erlebt. Die Quittung des Vereins allein ist Aussage genug.
Zudem wird beim Finanzamt keine IBAN hinterlegt und abgeglichen. Es prüft ja Ihre Steuererklärung und nicht dem Verein hinterher. Das Finanzamt betreibt ja keine Buchhaltung. Selbst bei Firmen wird nicht jeder Beleg geprüft, das wäre schlicht nicht zu stemmen. Gemeinnützige Vereine sind da noch viel viel lockerer. Die müssen auch keine Bücher oder sonstiges vorlegen, es genügt, wenn sich die finanziellen Mittel nicht massiv erhöhen über Jahre. Ich war während meines Studiums selbst bei einem Verein engagiert und da wurde die Gemeinnützigkeit alle drei Jahre geprüft. Ein kleiner Bericht des Finanzers war vollkommen ausreichend.
Auch die Gemeinnützigkeit wird nicht täglich überprüft, sondern lediglich alle paar Jahre. Zudem findet auch hier kein Abgleich mit der BaFin statt, wer wie viele Konten hat. Das wäre ja purer Wahnsinn.
Zudem sind 200.000 € gar nicht auffällig, wenn sie ausgegeben und so abgeschöpft werden. Das ist ein Durchlaufposten, der das Finanzamt überhaupt nicht juckt. Frau Lindinger wird dort wohl kaum ihre Altersvorsorge angespart haben.
tom lehner
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@ Logik:
Ihre Darstellung der Arbeit des Finanzamtes und der Ermittlungsbehörden Staatsanwaltschaft, Polizei und vermutlich der Zoll stimmt mich nachdenklich.
Spätestens nach der Festnahme und dem “Überschiessenden” Einlassungen von Frau Lindinger erwarte ich, trotz meiner Unkenntnis zum Vereinsrechts, eigentlich eine gründliche Untersuchung der Vorgänge. Das ist für die Spender genauso wichtig wie für den weiteren Betrieb der Tafel. In jeder Hinsicht wohlgemerkt.
Das beinhaltet in meinen Augen auch die Strukturen im Verein und die Geldeingänge auf das oder die Konto(en), sowie die Vergabe von Zuschüssen, die, man möge mich verbessern, beantragt werden müssen.
Alles andere würde mich ungläubig zurücklassen.
Karl Straube
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Dank @Logik (12.8., 9:07 und @Vorstand 09.8., 16:24 werden die tatsächlichen und juristischen Möglichkeiten allmählich von “guten Ideen” geschieden. Ergänzung: Beschränkungen von Rechten von Vorstandsmitgliedern gehören in die Satzung; “Vorstand” ist nur, wer als Vorstand im Sinne des BGB bestellt ist. Üblich ist bspw., dass der erste Vorsitzende Verpflichtungen bis einschliesslich 10 T€ für den Verein eingehen kann, daüber können dies bspw. nur 2 (BGB-)
Vorstandsmitglieder zusammen oder dass Grundstücks-geschäfte, Kontoeröffnungen oder Kontokündigungen des Beschlusses einer Vollversammlung bedürfen. Solche Beschränkungen stehen im Vereinregister und binden den Rechtsverkehr, auch mit Haftungsfolgen. Davor, dass jemand ein in Wahrheit eigenes Konto gegenüber Spendern als Vereinskonto ausgibt und womöglich noch auf dem amtl. Formular eine Spendenbescheinigung (nur bei über 300 € erforderlich) ausstellt, schützt das nicht. Und: bislang fand bei Banken und Sparkassen kein Nummern-/Namen-Abgleich statt!
Daniela
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Kommentar gelöscht. Jetzt ist mal Ende mit den ewigen Spekulationen.
Stefan Aigner
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Um die Diskussion um die im Impressum angegebene Aufsichtsbehörde “Landratsamt Regensburg” aufzudröseln:
– weder das Landratsamt noch die Stadt Regensburg noch das Finanzamt noch das Amtsgericht noch die Staatsanwaltschaft noch der Dachverband Tafel Bayern wissen, was es damit auf sich haben soll
– nach allem, was ich herausgefunden habe, stammnt das Impressum aus dem Jahr 2018 und wurde noch von der Vorgängerin von Frau L. verfasst
– vermutlich hat sie es von einem Verein, für den solche Aufsichtsbehörden notwendig sind (z.B. Jugendhilfe) übernommen und angepasst, ohne diesen Zusatz zu entfernen
Fazit: Nix Wichtiges, eher Schlamperei.
Logik
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@tom Lehner,
Wieso denn nachdenklich? Natürlich wird jetzt alles sauber aufgearbeitet. Es werden mit Sicherheit Anfragen beim Finanzamt und der BaFin laufen.
Nur schützt eben kein System präventiv, wenn ausreichend kriminelle Energie an den Tag gelegt wird.
Solche Skandale kommen halt immer mal wieder vor und sind auch sonst nichts neues. Man weiß ja auch noch nicht mal wie viel Geld legal und lediglich moralisch veruntreut wurde, was in jedem Verein vollkommen normal ist.
Paul
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Servus Herr Aigner
Danke für ihre Mühewaltung in der Angelegenheit “impressum”
Ansonsten weiter so , Ihre Beiträge bringen es gut auf den Tisch.
Manfred Martin
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Thema Impressum
Hier mal das Impressum der Münchner Tafel, die seit vielen Jahren sehr seriös arbeitet und auch einige sehr bekannte ehrenamtliche Mitglieder hat.
https://muenchner-tafel.de/impressum/
Manfred Martin
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Hier mal die Satzung der Tafel Nürnberg:
https://www.tafel-nuernberger-land.de/fileadmin/tafel_daten/nuernberger_land/Allgemein/Satzung_2020.pdf