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HS.R übernimmt Institut für Treppenforschung

Scalalogie-Begründer Friedrich Mielke gibt seinen Nachlass an die Fakultät Architektur der Hochschule Regensburg (HS.R)

Bereits für die Ausstellung „Die Treppe – Leiter der Sinne“ im Kunst- und Gewerbeverein Regensburg beschäftigten sich Studierende der Hochschule Regensburg (HS.R) mit der Treppenforschung von Friedrich Mielke. Foto: Hochschule Regensburg

Die Fakultät Architektur der Hochschule Regensburg (HS.R) darf sich freuen: Mit der aktuellen Gründung eines „Friedrich-Mielke-Instituts für Scalalogie“ ist sie die bundesweit einzige Architektur-Fakultät mit einer internationalen Arbeitsstelle für Treppenforschung. Möglich gemacht hat das Friedrich Mielke selbst, der inzwischen 91 Jahre alte Begründer der Scalalogie. Prof. Joachim Wienbreyer von der Fakultät Architektur der HS.R ist stolz darauf die Treppenforschung an der Hochschule weiterführen zu dürfen: „Mit der Übernahme der Arbeitsstelle für Treppenforschung und der Integration der Scalalogie in die aktuelle Bauforschung können wir das Werk von Friedrich Mielke nicht nur erhalten, sondern fortführen“, sagt Prof. Wienbreyer. Zu der Arbeitsstelle, die Mielke 1980 an seinem Wohnsitz im oberbayerischen Konstein (Lkr. Eichstätt) etabliert hatte, gehören eine Fachbibliothek mit etwa 500 Titeln, darunter zwanzig eigene Schriften in der Reihe ‚Scalalogia‘, eine Kartei mit mehr als 10.000 Dossiers über Objekte in vielen Ländern, eine Diathek mit 35.000 Aufnahmen sowie eine Modellsammlung mit Zeichnungen und Fotos von Treppen und Treppendetails. Studierende der Fakultät Architektur an der HS.R hatten unter Anleitung von Prof. Dr. Thekla Schulz-Brize und Prof. Dr. Peter Morsbach in der Vergangenheit bereits intensiv Mielkes Treppenforschung studiert. „Die Studierenden analysierten zahlreiche interessante Treppen in Wohnbauten der Regensburger Altstadt unter Verwendung des von Professor Mielke entwickelten Treppenglossars. Ein Student der Historischen Bauforschung untersuchte in seiner Masterarbeit die Doppelwendeltreppe im Südturm der Neupfarrkirche. Weitere Themen waren Treppen im Barockschloss, Treppen in der bildenden Kunst und Fotografie, Treppen in Film und Theater “, sagt Prof. Dr. Schulz-Brize. Das Ergebnis dieser Arbeiten wurde in der Ausstellung „Die Treppe – Leiter der Sinne“ mit einem umfangreichen Begleitband im April 2012 im Kunst- und Gewerbeverein, Regensburg, präsentiert.
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