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Kein Bekenntnis für Wolbergs

„Na ja. Es gehört sich eigentlich nicht”, meint SPD-Chefin Margit Wild nur als wir sie zum Begrüßungszeremoniell der IG Metall beim gestrigen Neujahrsempfang befragen. Der Regensburger Bevollmächtigte Günther Heinz sprach in seiner Begrüßungsrede zwar von „vielen hochkarätigen Gästen”, die man begrüße. „Auf die namentliche Nennung von Einzelpersonen will ich aber verzichten. Man vergisst leicht jemand.” Joachim Wolbergs, der in der ersten Reihe neben DGB-Chef Willi Dürr saß, nahm’s äußerlich mit Fassung, dass fünf Wochen vor der Kommunalwahl kein klares Bekenntnis der Gewerkschaft zum SPD-Spitzenkandidaten kam. Ob Bürgermeister Gerhard Weber grinste, weil die Begrüßung für Wolbergs unterblieb oder weil’s im Leeren Beutel einfach so gemütlich war, war gestern nicht mehr zu erfahren. Nicht zum Grinsen sind die Meinungen der Gewerkschaftler zur Regensburger Politik. Zwar stehen die von uns befragten Gäste beim Neujahrsempfang eher zu Wolbergs – allerdings nur weil er für sie „das kleinere Übel” ist.
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