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Mehr Chancen für ausländische Akademiker

Erste Ausschreibungsrunde für ProSALAMANDER Ab sofort können sich zugewanderte Akademikerinnen und Akademiker für das Programm ProSALAMANDER der Universitäten Duisburg-Essen (UDE) und Regensburg (UR) bewerben. Es ermöglicht ihnen bessere Arbeitsmarktchancen durch eine gezielte Nachqualifizierung. Die Essener Stiftung Mercator stellt dafür 2,5 Millionen Euro für die nächsten vier Jahre zur Verfügung. Das Programm wird bundesweit nur an den beiden Universitäten in jeweils zwei Bereichen angeboten: in Ingenieurwissenschaften und Wirtschaftsinformatik an der UDE sowie in Wirtschaftswissenschaften und den Fachrichtungen Informations- und Medienwissenschaften, Medieninformatik sowie Sprach- und Kulturwissenschaften an der UR. In der ersten Runde können 32 Stipendien der Stiftung Mercator in Höhe von bis zu 800 Euro vergeben werden. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni. Das Programm beginnt am 1. Oktober 2012. Mitarbeiterinnen des Programms ProSALAMANDER („Programm zur Stärkung ausländischer Akademiker/innen durch Nachqualifizierung an den Universitäten Duisburg-Essen und Regensburg“) prüfen zunächst individuell, welche im Ausland erworbenen Studienleistungen anerkannt werden können und in welchen Bereichen eine fachliche, sprachliche und methodische Nachqualifizierung erfolgen sollte. Intensive Beratung und Betreuung sind Kernelemente des Programms. Nach in der Regel 12 bis 18 Monaten soll dann entweder der deutsche Bachelor- oder Masterabschluss geschafft sein. Im Herbst 2013 werden nochmals 32 Kandidatinnen und Kandidaten in das Programm aufgenommen. Es zielt darauf ab, die soziale Benachteiligung zugewanderter Fachkräfte abzubauen und hochqualifizierte Fachkräfte für den Arbeitsmarkt zu gewinnen. Außerdem sollen Anerkennungswege für ausländische Studienabschlüsse gefunden und bundesweit zugänglich gemacht werden. Mehr Chancengleichheit auf dem deutschen Arbeitsmarkt „ProSALAMANDER ist ein Modellprojekt für eine bessere Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund an zentralen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens für die wir als Stiftung eintreten. Der Abschluss an einer deutschen Hochschule und damit die Möglichkeit, einer der Qualifikation entsprechenden Arbeit nachzugehen, ist chancengleiche Teilhabe am Arbeitsmarkt“, so Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Geschäftsführer der Stiftung Mercator. „Mit ProSALAMANDER können wir ein bundesweit ausstrahlendes Projekt für eine wichtige, bisher aber vernachlässigte Gruppe entwickeln und damit einen weiteren Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und zur Öffnung der Hochschule für neue Zielgruppen leisten“, freut sich Prof. Dr. Ute Klammer, Prorektorin für Diversity Management an der Universität Duisburg-Essen. Prof. Dr. Rupert Hochholzer, Projektleiter in Regensburg, ergänzt: „Nicht nur im Hinblick auf den Fachkräftemangel ist das Projekt von großer Bedeutung. Es bietet den zugewanderten Akademikern außerdem die Chance, ihr Potenzial auszubauen und in die Gesellschaft einzubringen.“ Im Netz:
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