Nach dem Liefer-Aus eines Gas-Discounters Anfang übernimmt die REWAG – wie gesetzlich vorgeschrieben – nun deren Grundversorgung. Sie bezahlen mehr als das Doppelte als die Bestandskunden des regionalen Energieversorgers.
Nutzt die REWAG die Notlage einiger Erdgas-Kunden aus, um Kasse zu machen? Das vermutet zumindest Michael Ermer. Der 32jährige Familienvater ist einer von mehreren hundert Kunden des Energie-Discounters Grünwelt/gas.de. Seit dem 3. Dezember hat dieses Energie-Unternehmen bundesweit die Versorgung seiner Kunden mit Gas eingestellt. Insolvent sei man nicht, heißt es. Doch eine „nie dagewesene Preisexplosion an den europäischen Energiehandelsplätzen“ habe keinen anderen Schritt zugelassen, so das Unternehmen. In der Spitze habe sich der Gaspreis um mehr als 400 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Man bedauere ausdrücklich, ab sofort „übernimmt der örtliche Ersatzversorger automatisch und ohne Unterbrechung Ihre Gasversorgung“.
Die Probleme mit dem Architekturbüro, das mit den Planungen für die Sanierung des Wöhrdbads betraut war, haben Folgen. Die ursprünglich mit „rund sechs Millionen Euro“ veranschlagten Kosten werden auf knapp 7,5 Millionen steigen. Mindestens.
Die Verzögerungen bei der Sanierung des Wöhrdbads werden wohl noch die Gerichte beschäftigen. Der Anwalt des ehemals mit den Planungen betrauten Architekten spricht von nicht gezahlten Honoraren, deretwegen er die Zusammenarbeit beendet habe. Das Stadtwerk macht Mängel für die Zurückhaltung von Geldern geltend.
Lieferengpässe, Corona und ein ungewöhnlich kalter Winter – so begründet das Stadtwerk Regensburg die Verzögerungen bei der Eröffnung des Wöhrdbades um ein Jahr. Doch tatsächlich gab es auch Probleme mit dem Architekturbüro, das mit den Planungen betraut war.
„Zahlreiche innovative Dienstleistungen mit einzigartigem Service vor Ort“ verspricht die örtliche REWAG. Innovativ ist auf jeden Fall der Kundenservice…