24 Apr.201215:11
„Regensburger Gedenkkultur“
Zeichen der Annäherung?
Ein Anliegen, zwei Veranstaltungen: Das Gedenken an die NS-Opfer bleibt in Regensburg auch in diesem Jahr gespalten. Zum ersten Mal seit 40 Jahren nimmt aber ein Bürgermeister auch beim Gedenkweg am 23. April teil. Das ist wenigstens so etwas wie der Anfang eines gemeinsamen Gedenkens.
Es ist nicht das erste Mal, dass Joachim Wolbergs am „Gedenkweg für die Opfer des Faschismus“ teilnimmt. Früher, als er noch Mitglied bei der „Sozialistischen Jugend – Die Falken“ war, die jedes Jahr das Transparent mit den (bekannten) Namen der Toten des KZ-Außenlagers Colosseum tragen, war er auch schon dabei.
Doch in seiner Rolle als Bürgermeister geht der SPD-Politiker in diesem Jahr das erste Mal mit. So wie es überhaupt ein Novum in der 40jährigen Geschichte des Gedenkwegs ist, dass ein Mitglied der dreiköpfigen Stadtspitze sich blicken lässt. Ebenso wie es ein Novum war, dass der Oberbürgermeister vergangenen November – zum Holocaust-Gedenktag – vor dem Colosseum in Stadtamhof sprach, auch wenn er es dabei geschafft hat, das KZ-Außenlager nicht zu erwähnen.
Zeichen einer Annäherung?
Es ist nicht das erste Mal, dass Joachim Wolbergs am „Gedenkweg für die Opfer des Faschismus“ teilnimmt. Früher, als er noch Mitglied bei der „Sozialistischen Jugend – Die Falken“ war, die jedes Jahr das Transparent mit den (bekannten) Namen der Toten des KZ-Außenlagers Colosseum tragen, war er auch schon dabei.
Doch in seiner Rolle als Bürgermeister geht der SPD-Politiker in diesem Jahr das erste Mal mit. So wie es überhaupt ein Novum in der 40jährigen Geschichte des Gedenkwegs ist, dass ein Mitglied der dreiköpfigen Stadtspitze sich blicken lässt. Ebenso wie es ein Novum war, dass der Oberbürgermeister vergangenen November – zum Holocaust-Gedenktag – vor dem Colosseum in Stadtamhof sprach, auch wenn er es dabei geschafft hat, das KZ-Außenlager nicht zu erwähnen.
Zeichen einer Annäherung?