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Archiv für Juli, 2013

Unterwegs mit Streetworkern am Hauptbahnhof

„Junken ist ein Fulltime-Job“

Ein Alkoholverbot. Verschärfte Kontrollen. Der Einsatz von Bereitschaftspolizei. Der Hauptbahnhof soll als sogenannter „Kriminalitäts-Brennpunkt“ entschärft werden. Die dort tätigen Streetworker sehen das kritisch. Unser Reporter David Liese war mit ihnen unterwegs.

Der Stadt ein Dorn im Auge: Süchtige im Bahnhofsbereich.

Der Stadt ein Dorn im Auge: Süchtige im Bahnhofsbereich.

In einem Bushäuschen an der Albertstraße sitzt sie, eine Frau im mittleren Alter, etwas zusammengekauert, ihre Hand auf die Tasche in ihrem Schoß gepresst. Als sie Andreas Will sieht, beginnt sie zu lächeln. „Grüß dich, Andi“, sagt sie. „Wie geht es dir?“, entgegnet der stämmige Streetworker mit der Lederweste, den kurzgeschorenen Haaren und dem langen roten Schopf am Hinterkopf. Er setzt sich zu der Frau. Eine Alkoholikerin. Man unterhält sich. Er berührt sie an der Schulter, während er ihr zuhört. Ein kleines Zeichen menschlicher Nähe, das sagt: Ich nehme dich wahr.

Regensburger Riesenfußball

Am Samstag kehren die Ballonauten zurück

Am Samstag (6. Juli) ist es so weit: Die Ballonauten kehren zurück nach Regensburg. Um 14 Uhr wird der Nachbau des Riesenfußballs auf der Steinerenen Brücke in Regensburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Regensburg Digital hatte als erstes Medium über die Geschichte des Riesenfußballs berichtet und über mehrere Monate das Original-Tagebuch der beidsen Männer am Ball veröffentlicht. Was es mit den Ballonauten auf sich hat? Hier unser Bericht vom Juli 2012 (aus dem sich manch überregionales Medium recht schamlos bedient hat).

„Sittenwidrig, unseriös, moralisch verwerflich“

„Porno-Pranger“-Kanzlei unterliegt in Musterprozess

Es sieht nicht gut aus, für den „Porno-Pranger“-Anwalt. Am Freitag unterlagen die Kanzlei U+C und der mit ihr verklagte Internetabzocker Frank Drescher in einem Zivilverfahren vor dem Regensburger Amtsgericht, das als Musterprozess gelten darf. Die Abmahnpraxis sei „nicht nur unmoralisch und unseriös, sondern auch vorsätzlich sittenwidrig“. Das Urteil dürfte auch strafrechtlich von Bedeutung sein.

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