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Archiv für 12. September 2022

Eine wichtige Trinkwasserleitung für Regensburg hätte beschädigt werden können, einem Bauunternehmer entstand ein sechsstelliger Schaden und die entsprechenden Wohnungen wurden deutlich teurer: Dass die Stadt Regensburg beim Verkauf eines Grundstücks einiges verbockt hat, scheint klar. Ob sie dafür zur Verantwortung gezogen wird, bislang nicht.

Neubau an der Wöhrdstraße 55. Das Grundstück kam den Bauherrn teuer zu stehen. Muss die Stadt Schadenersatz zahlen? Foto: Aigner

Ein paar Jahre scheint die Ring Wohnbau GmbH doch versucht zu haben, sich mit der Stadt Regensburg bzw. deren Wohnbautochter Stadtbau einig zu werden. Doch nun trifft man sich am Freitag doch vor dem Landgericht Regensburg. Dem Vernehmen nach geht es um einen Schaden im höheren sechsstelligen Bereich, den das Bauträger-Unternehmen ersetzt haben möchte. Der Rechtsstreit offenbart einen zumindest schlampigen Umgang der Stadt Regensburg mit der hiesigen Trinkwasserversorgung, er wirft die Frage auf, wie weit das Abwälzen von Verantwortung gehen darf und er hinterlässt einen faden Beigeschmack im Hinblick auf die Gleich- oder Ungleichbehandlung von Bauinvestoren in Regensburg.

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