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Über zwei Stunden debattierte der Planungsausschuss über eine Vorlage für eine Weiterentwicklung des ÖPNV ohne Stadtbahn. Teils kontrovers, teils laut – am Ende stimmten alle zu.

Auf einer ersten Pilotstrecke sollen irgendwann höherwertige Busse fahren – wenn alles klappt. Foto: Archiv

„Die Vorlage ist einfach schlecht. Das kann man nicht anders sagen“, murmelt die Oberbürgermeisterin halblaut. „Aber wir werden’s schon irgendwie durchbringen. “ Sitzungspause im Planungsausschuss des Regensburger Stadtrats. Zwei Stunden hat man debattiert, und Gertrud Maltz-Schwarzfischer wirkt genervt.

Dabei, sagt sie, wäre alles ganz einfach. Seit der Bürgerentscheid im vergangenen Jahr die Stadtbahn vom Tisch gefegt hat, soll das Planungsreferat die „zweitbeste Möglichkeit“ für einen besseren ÖPNV prüfen – mit Bussen, in welcher Form auch immer.

Kein Einzelfall

Nach einem halben Jahr im Altenheim: Regensburger Seniorin körperlich und psychisch ruiniert

Ülkü Elke Sahesch-Pur war trotz beginnender Demenz noch fit, als sie vor drei Jahren in ein Regensburger Altenheim kam. Mittlerweile sitzt sie im Rollstuhl und kann sich kaum noch artikulieren. Ihr Sohn macht starke Psychopharmaka, die von Ärzten des Bezirksklinikums verschrieben wurden, dafür verantwortlich. Der gesetzliche Betreuer verweigert jedes Gespräch mit ihm.

Kurze Pause
In eigener Sache

Wir machen Sommerpause

Liebe Leserinnen und Leser,

unsere Redaktion verabschiedet sich voraussichtlich bis Ende August in die Sommerpause. Während dieser Zeit erscheinen keine Beiträge und auch das Forum wird ab kommender Woche nicht mehr moderiert. Ein paar kleine Ergänzungen zu Recherchen, die gerade aktuell sind, wollen wir aber weiter unten doch noch erwähnen. 

Wer trägt die Verantwortung?

In Georgien ein Skandal, in Deutschland egal: „Zutiefst korrupter Akteur“ erhält Forschungsstipendium an der Universität Regensburg

Unabhängige Medien und zivilgesellschaftliche Organisationen in Georgien laufen Sturm gegen die Vergabe eines Forschungsstipendiums in Regensburg an einen fragwürdigen Juristen. Er sitzt in einem Gremium, das den undemokratischen Staatsumbau vorantreibt.

Trotzdem ein Wahlkampfthema

Kaufhof Regensburg: Das Märchen vom Islamzentrum ist nun auch offiziell geplatzt

Die geschickt platzierte Nachricht sorgte Anfang des Jahres für Aufregung, Ängste und rassistisch unterlegte Hetze: Dabei war recht rasch klar, dass es sich bei den angeblichen Plänen für ein Islamzentrum im ehemaligen Kaufhof-Gebäude um einen Trick handelte, mit dem die Stadt zum Kauf der Immobilie gedrängt werden sollte. Nun sind diese Pläne auch offiziell Geschichte, auch wenn manche es immer noch glauben wollen.

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