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Arbeiten an der Personenschifffahrtslände beginnen

Bohrarbeiten für neue Steganlage beginnen Im Dezember 2011 hatte der Stadtrat die Stadt Regensburg damit beauftragt, die Schiffsanlegestellen an der Donau neu zu ordnen und gleichzeitig für ein 100-jährliches Hochwasser zu ertüchtigen. Als wichtiger Realisierungsschritt der umfangreichen Maßnahme wird von städtischer Seite in den nächsten Tagen die neue öffentliche Steganlage am Donaumarkt fertiggestellt. Hierfür ist am kommenden Freitag, 30. Dezember 2012, die Errichtung einer sogenannten „Dalbe“ in der Donau notwendig. Dieser „Pfosten“ unterstützt das Anlegen der Schiffe. Die Firma Domarin aus Vilshofen wird mit den Arbeiten für die städtische Maßnahme am kommenden Freitag am Donaumarkt starten. Um das 14 Meter lange Stahlrohr in den Untergrund einzubringen, ist eine ca. sechs Meter tiefe Bohrung in den Flussgrund notwendig. Vor Beginn der Bohrung müssen eine Untersuchung des Baugrunds und gegebenenfalls eine Entmunitionierung erfolgen. Die städtische Personenschifffahrtslände zwischen Eiserner Brücke und Nibelungenbrücke, die seit 1992 in erster Linie dem Anlegen von Kabinenschiffen dient, wird zukünftig auf einer Länge von ca. 100 Metern auch (größeren) Ausflugsschiffen zur Verfügung stehen. Hierzu wurde die Nutzfläche in diesem Bereich auf 17 Meter Breite erweitert. Daran schließt sich der Doppelliegebereich für Kabinenschiffe mit einer Breite von 24 Metern an. Weil die in Regensburg vertretenen drei Reedereien ihre Aktivitäten deutlich erhöht und Schiffsneubauten durchgeführt bzw. in Auftrag gegeben haben, werden für deren moderne und größere Schiffe auch neue Infrastruktureinrichtungen, die den aktuellen Anforderungen an den Hochwasserschutz entsprechen, erforderlich. Deshalb werden die Schiffseigner als vorbereitende Maßnahme für den Bau ihrer neuen Anlagen im Jahr 2013, voraussichtlich in der kommenden Woche in eigener Regie insgesamt acht weitere Bohrungen – ohne Setzung von Dalben – im Uferbereich der Werftstraße vornehmen. Die Arbeiten erfolgen grundsätzlich tagsüber – am Wochenende wird nicht gearbeitet. Die durchführende Firma hofft alle Maßnahmen in drei bis vier Tagen erledigen zu können. Sofern sich allerdings die aktuelle größere Baumaßnahme der Fa. Domarin im Westhafen verzögern sollte, werden die Arbeiten erst am Montag, 3. Dezember 2012, beginnen. Für eventuell entstehende Beeinträchtigungen durch Lärm bittet die Stadt Regensburg alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.
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