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Ausreißerinnen vergnügen sich bei Negroni-Konzert

Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen Ausreißerinnen vergnügen sich bei Negroni-Konzert – Bundes- und Landespolizisten organisieren gemeinsam Familienzusammenführung Regensburg – Am Sonntag (4. November) haben Bundespolizisten zwei 13-jährige österreichische Mädchen ohne Begleitung eines Erwachsenen angetroffen. Sie waren ohne Wissen ihrer Eltern mit dem Zug nach Regensburg gereist und hatten anschließend in Obertraubling ein „Daniele Negrini-Konzert“ besucht. Die Beamten trafen die zwei minderjährigen Österreicherinnen kurz nach Mitternacht am Eingang des Reisezentrums am Hauptbahnhof in Regensburg an. Da sie ohne Begleitung eines Erwachsenen waren, befragten sie die Polizisten nach Herkunft und Reiseziel. Die Auskünfte der Mädchen waren zunächst allerdings alles andere als glaubwürdig und sie verwickelten sich immer mehr in Widersprüche. Ausweispapiere konnten sie ebenfalls nicht vorweisen. Erst auf der Dienststelle rückten die Teenies mit der Wahrheit heraus. Sie gaben zu, am Samstag ohne Einverständnis und ohne Wissen ihrer Eltern mit einem Zug von Linz bzw. Wien nach Obertraubling gefahren zu sein. Dort besuchten sie abends ein Konzert von Daniele Negrini. Nachdem sie sich mit ihrem letzten Geld einen Döner gekauft hatten, wären sie jetzt pleite. Wie sie wieder nach Hause kämen, wüssten sie noch nicht. Überrascht, aber auch heilfroh waren die Eltern der beiden, als sich die Bundespolizei bei ihnen meldete und ihnen den Aufenthaltsort ihrer Töchter mitteilte. In Absprache mit den Müttern organisierte die Bundespolizei dann die Heimreise der beiden Mädchen. Zufällig anwesende Kollegen der Polizeiinspektion Fahndung aus Passau begleiteten die beiden Ausreißerinnen von Regensburg bis zur österreichischen Grenze. Am jeweiligen Zielbahnhof in Linz bzw. Wien konnten die beiden Mütter ihre unternehmungslustigen Töchter dann in Empfang nehmen.

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