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Über ein Jahr suchte die Stadt Regensburg nach Ersatz für die abgeschraubte Bank beim mondänen Toilettengebäude am Schwanenplatz. Nun ist er da. Eine Hommage.

Ein Fanal in der Geschichte Regensburger Sitzgelegenheiten: der Plateau StadtSitz aus Kiel. Foto: Stadt Regensburg/Katrin Holzgartner

Wie zufällig über die Fläche verstreut, mal einander ab-, mal zugewandt, wirken sie in ihrer lockeren Anordnung wie eine Einladung zur Auseinandersetzung mit Raum, Funktion und Identität. Man möchte sofort Platz nehmen auf den subtil gekurvten, farblich individuell gestalteten Sitzflächen, die in der Kombination aus kalt schimmernder, feuerverzinkter Stahlrohrkonstruktion (Meterpreis ab Werk: ca. 4,60 Euro) und den durchgefärbten, mehrlagigen, zwölf Millimeter starken Hochdrucklaminatplatten (Materialpreis: ca. 180 Euro pro Quadratmeter) futuristisch als auch zeitlos erscheinen.

Lässig im Pflaster verschraubt sind dies weit mehr als nur Sitzmöbel, sondern auch Sinnbild einer neuen Art von Designphilosophie, die Natur, Funktion und Ästhetik miteinander verbindet und in seiner surrealen Mischung aus moderner Architektur und utopischer Stadtplanung die Frage nach der Intention aufwirft. Ist es ein Symbol für urbane Isolation? Ein Aufruf, die Perspektive zu wechseln? Oder doch nur eine pragmatische Lösung bei der Suche der Regensburger Stadtverwaltung nach einem Möbelstück, dem ein „möglichst geringer Aufforderungscharakter zum dauerhaften Verweilen bzw. Nächtigen“ innewohnt?

Urteil am Verwaltungsgericht München

Auch wegen Regensburger Stadtrat – Verfassungsschutz darf bayerische AfD weiter beobachten

Pauschale Hetze gegen Muslime, Angstmacherei, eine unglaubwürdige und teils unrichtige Distanzierung, trotzdem nach wie vor ein Platz im AfD-Landesvorstand: Stadtrat Erhard Brucker gilt dem Verwaltungsgericht München als ein wichtiger Beleg dafür, dass der bayerische Landesverband der Partei weiter als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtet werden darf.

Seit 9. Oktober

31 Tage „Hausarrest“: Schwerstkranke Regensburgerin bekommt seit Wochen keinen neuen Rollstuhl

22 Jahre lang war Isolde Kern Krankenschwester und hat sich um kranke Menschen gekümmert. Nun ist die 72-Jährige selbst auf Hilfe angewiesen, doch scheinen sowohl ihre Krankenkasse wie auch ein Sanitätshaus eher gemächlich mit alledem umzugehen. Seit dem 9. Oktober wartet die MS-Patientin auf eine Reparatur oder Ersatz für ihren defekten Rollstuhl.

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