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„Nachprüfung der offenen Fälle beabsichtigt“

Denkmalschutz in Regensburg: Droht für Photovoltaik-Anlagen in Großprüfening ein Rückbau?

Während eine Familie in Großprüfening seit über eineinhalb Jahren mit dem Denkmalschutz wegen einer PV-Anlage streitet, sprießen diese auf Dächern links und rechts von ihrem. Der Fehler der Familie: Sie hat bei der Stadt Regensburg nachgefragt.

Das Denkmal Goldener Hirsch und gegenüber ein Dach mit Solaranlage – bislang schien das in Großprüfening kein Problem zu sein. Foto: as

Der Regensburger Stadtteil Großprüfening ist schön. Nur einen guten Kilometer entfernt vom Rennplatz mit entsprechenden Einkaufsmöglichkeiten, gleichzeitig mitten im Grünen, fast direkt an der Donau inklusive Fährverbindung. Und trotz mancher Neubauten, die dort neben altehrwürdigen Gebäuden stehen, ist der Charme des dörflichen Charakters erhalten geblieben. Auch die Energiewende kommt in Großprüfening voran. Auf vergleichsweise vielen Dächern entlang der Haupt-, aber auch in Nebenstraßen fallen einem Photovoltaikanlagen auf.

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Die Garagen vor dem denkmalgeschützten Johann-Gebhard-Haus wurden vor ein paar Wochen mit Photovoltaik belegt. Gleich gegenüber, neben dem Rieger-Stadel des berühmt-berüchtigten Ex-Landtagsabgeordneten Franz Rieger (CSU) hat dessen Junior ein imposantes Mehrfamilienhaus inklusive Wärmepumpen und Photovoltaik errichtet. Die Hauptstraße rauf und runter versorgen sich weitere Hausbesitzer teils schon seit vielen Jahren mit Energie von der Sonne.

„Nähefall“: Familie streitet seit eineinhalb Jahren mit Denkmalschutz

Hier scheint sie also zu funktionieren, die Symbiose von Denkmalschutz und Energiewende. Hier scheinen die Ämter, namentlich die Untere Denkmalbehörde bei der Stadt Regensburg, die Zeichen der Zeit erkannt zu haben und handeln entsprechend flexibel. Doch dieser Eindruck trügt.

Links das denkmalgeschützte Gebhard-Haus, in der Mitte der „Nähefall“ Raab-Haus, rechts der denkmalgeschützte Goldene Hirsch. Foto: as

Denn direkt neben dem Gebhard-Haus und schräg gegenüber vom Rieger-Neubau wohnt Edwin Raab mit seiner Familie. Und währen rundherum um ihn die Photovoltaikanlagen sprießen, bleibt das Dach der Raabs leer. Seit mittlerweile eineinhalb Jahren streiten sie mit der Unteren Denkmalbehörde darüber, ob und in welchem Umfang das Dach des Mehrfamilienhauses für Photovoltaik genutzt werden darf.

Das Gebäude selbst ist kein Denkmal, aber ein sogenannter „Nähefall“, sprich: Es steht in der Nähe von Denkmälern. Wir haben Anfang des Jahres zum ersten Mal darüber berichtet.

Problem für „traditionellen Dachdeckungen“

Zunächst, nach einer ersten informellen Anfrage am 24. März 2022, hatte der zuständige Abteilungsleiter dem Vorhaben der Raabs angesichts der Nähe zu zwei Denkmälern (Goldener Hirsch und Gebhard-Haus) „kaum Aussichten auf Erfolg bescheinigt“.

Nach längerem Hin und Her erließ die Untere Denkmalbehörde schließlich einen Bescheid, der Photovoltaik unter gewissen Voraussetzungen auf einer Dachhälfte – der östlichen – erlaubte, auf der anderen nicht.

Keine Seltenheit: Photovoltaik auf Dächern in Großprüfening. Foto: as

Die entsprechende Module seien sowohl von der Straße aus, als auch „in der Fernwirkung“ sichtbar, heißt es zur Begründung. Sie seien „glatt und glänzend“. Sie würden sich von den „traditionellen Dachdeckungen“ abheben. Sie würden „dauerhaft die Wirkung der Baudenkmäler (…) stören“. Deshalb: keine Erlaubnis.

Mehr Details sind in unserem Bericht vom 2. März nachzulesen. Eine Klage gegen den Bescheid ist nach wie vor anhängig.

Mehr „problematische“ Fälle, aber: „kein Verfahren aktenkundig“

Im Grunde scheint Edwin Raab dabei nur einen einzigen Fehler gemacht zu haben: Er hat bei der Stadt Regensburg nachgefragt anstatt einfach loszulegen. So haben es nämlich nahezu alle anderen Bauherren gehalten, die in Großprüfening auf Photovoltaik setzen. Sie ließen die städtischen Denkmalschützer einfach links liegen.

Das bestätigt eine Auskunft der städtischen Pressestelle, aber auch ein Schriftwechsel, den Raab mit der Denkmalschutzbehörde letztes Jahr geführt hat. Diesem Schriftwechsel liegt ein Luftbild mit Dachflächen in Großprüfening bei, die mit Photovoltaik belegt wurden – es geht um rund ein Dutzend Gebäude.

Neu: Rieger-Neubau mit Photovoltaik gegenüber vom Haus der Raabs. „Es wurde kein Antrag gestellt. Daher fand auch keine Prüfung statt.“ Foto: as

Von diesen stuft der zuständige Abteilungsleiter mehrere als „problematisch“ und/oder als „Nähefall“ ein. Immer wieder heißt es, dass dazu „kein Verfahren aktenkundig“ sei, sprich: Die Denkmalbehörde wurde nicht gefragt.

Neue Photovoltaik-Anlagen: „Kein Antrag, keine Prüfung“

Neu hinzu gekommen zu diesen Problemfällen sind nun die Photovoltaik-Anlagen auf den Garagen beim Gebhard-Haus und auf dem Rieger-Neubau. Die Frage, ob es sich bei diesen Gebäuden um einen gegebenenfalls problematischen „Nähefall“ handelt, ähnlich wie es die Behörde beim benachbarten Haus von Raab einschätzt, kann die städtische Pressestelle jeweils nicht beantworten. „Es wurde kein Antrag gestellt. Daher fand auch keine Prüfung statt“, heißt es gleichlautend zu dieser Frage bei den Gebhard-Garagen und beim Rieger-Neubau.

Neu: Photovoltaik auf den Garagen beim denkmalgeschützten Gebhard-Haus. „Es wurde kein Antrag gestellt. Daher fand auch keine Prüfung statt.“ Foto: as

Den Eindruck, dass man offensichtlich damit durchkommt, Photovoltaikanlagen anzubringen, ohne sich an den Denkmalschutz zu wenden bzw. dass derjenige, der dort um Erlaubnis nachsucht, „der Dumme ist“, teilt man bei der Stadt Regensburg auf Anfrage dennoch nicht.

Denkmalschutz beabsichtigt „Nachprüfung der offenen Fälle“

Sobald der Rechtsstreit mit Edwin Raab entschieden sei „und damit Rechtssicherheit vorliegt“, sei nämlich „eine Nachprüfung der genannten offenen Fälle beabsichtigt“, schreibt uns die Pressestelle. Konkret geht es demnach drei Gebäude entlang der Hauptstraße Großprüfening, aber auch um die Module auf den Garagen beim Gebhard-Haus.

Da es für PV-Anlagen, die ohne Erlaubnis errichtet wurden keinen Bestandsschutz gebe, auch wenn dies vor langer Zeit geschehen sei, müssten diese „gegebenenfalls auch um- oder rückgebaut werden“, lautet das Szenario. Allerdings nur falls Raab den Rechtsstreit mit der Stadt verliert und damit Rechtssicherheit im Sinne der Denkmalschützer hergestellt wäre.

Rieger-Neubau in „denkmalunrelevanter Sichtachse“?

Wenig Probleme sehen die Denkmalschützer hingegen bei den PV-Modulen auf dem Rieger-Haus. Hier gab es zwar, wie erwähnt, ebenfalls keinen Antrag und entsprechend auch keine Prüfung. Allerdings liege dieses Gebäude „nach aller Wahrscheinlichkeit“ bzw. „nach vorläufiger Einschätzung in zweiter Reihe oder in denkmalunrelevanten Sichtachsen“.

Der Rieger-Neubau mit Photovoltaikanlage, dahinter: das Dach des denkmalgeschützten Gebhard-Hauses. Foto: Archiv

Das ist zumindest insofern erstaunlich, als der Rieger-Neubau nun das Haus von Edwin Raab verdeckt, das in derselben Sichtachse steht und das (mit Blick von der Mariaorter Brücke) zuvor als problematisch eingestuft worden war. Mittlerweile wird das Raab-Haus von dem „nach aller Wahrscheinlichkeit“ unproblematischen Rieger-Gebäude verdeckt.

Laut Denkmalschutz in der Vergangenheit noch problematisch in punkto Photovoltaik: Das Raab-Haus von der Mariaorter Brücke. Mittlerweile ist es verdeckt vom Rieger-Neubau, der hier im Bild noch nicht fertiggestellt ist. Foto: Archiv

Eine Ungleichbehandlung in Bezug auf Photovoltaik in Großprüfening vermag man bei der Stadt Regensburg nicht zu erkennen. Schließlich seien Edwin Raab in in dem strittigen Bescheid doch einige PV-Module bewilligt worden – und was die Übrige anbelange, gebe es eben „noch ein anhängiges Verfahren“. Für das dürften spätestens jetzt auch andere Besitzer von Photovoltaikanlagen in Regensburg Raab die Daumen drücken.

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Kommentare (24)

  • Frey

    |

    Ich habe ähnliche Erfahrungen mit der Stadt Regensburg und der Denkmalschutzbehörde gemacht. Am Wochenende wird in den Bierzelten von den Politikern die Energiewende gefordert, und von Montag bis Freitag wird in den Amtsstuben die Transformation in die „grüne“ Energie verhindert. Es ist ein Armutszeugnis, dass heute noch privates Geld in solche Rechtsstreitigkeiten gesteckt werden muss. Ich hoffe, Familie Raab gewinnt den Rechtsstreit!

  • Daniela

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    Welcher Irrsinn in Deutschland, hier in Regensburg und auch anderen Orts?

    Die Jugend klebt sich auf der Straße fest, andere gingen freitags auf die Straße, statt zur Schule, wieder Jugendliche die, die Stadtautobahn blockieren wollten.., andere wieder besprühen Kunstwerke oder Yachten mit Farbe… usw. Dies alles, um eine Klimakatastrophe abwenden zu wollen.

    Auf der nächsten Seite, Eigentümer von denkmalnahen Häusern, die Photovoltaik aufs Dach wollen und somit auch etwas für das Klima tun wollen.

    Und auf der anderen Seite der Denkmalschutz, der eben das gerne unterbinden würde, bzw. nur bestimmte (wenig rentabele ) Dachflächen vorschlägt.

    Verstehe einer die Menschheit?

    Was bitte nützen uns Denkmäler, wenn die Menschen nicht befähigt werden, den Klimawandel auf zu halten, im günstigsten Fall ab zu schwächen, oder gar zu verhindern?

    Wäre es nicht richtig super, wenn wir in der Lage wären, jedes Gebäude, Denkmäler auch, möglichst energiesparend zu gestalten, ohne Einsatz fossiler Brennstoffe?

    Lasst doch endlich die Sonne auf dem Dach arbeiten, egal auf welchem, damit die Menschheit und auch die Denkmäler eine Zukunft haben!

  • KW

    |

    @Frey
    Welche Politiker genau meinen Sie, die am Wochenende in den Bierzelten die Energiewende fordern? Doch sicher nicht die in Bayern seit Christi Geburt dominante, immer AFD-ähnlichere CSU mit ihrem noch AFD-ähnlicherem FW-Anhängsel? Die fordern nämlich keine Energiewende. Eine Energiewende wird von den Grünen gefordert und deren Namen darf man im Bayerischen Freistaat ja fast nicht ungestraft in den Mund nehmen.
    So gesehen passt das doch in Regensburg?

  • VS

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    Der seit Sommer diesen Jahres in Art. 6 BayDSchG neu aufgenommene Satz:

    “Dient die Maßnahme der Gewinnung erneuerbarer Energien überwiegend für den Energiebedarf im Baudenkmal oder zu seiner energetischen Verbesserung, kann die Erlaubnis in den Fällen des Satzes 1 oder 2 nur versagt werden, soweit überwiegende Gründe des Denkmalschutzes entgegenstehen und diesen nicht durch Nebenbestimmungen zur Art der Umsetzung Rechnung getragen werden kann.”

    muss wohl erst Einfluss in den neuen Bewertungsmaßstab nehmen.
    Und da geht es sogar um das Einzeldenkmal selbst, nicht um ein Ensemble oder Nähefall.

  • Realist

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    In Ukraine tobt der Krieg, in Israel das Selbe, in Afrika verhungern Kinder und wir hier in Deutschland diskutieren über Denkmalschutzprobleme…. was für ein reiches Land wir doch sein müssen um hier Mio und Abermillionen Geld wir für die Mitarbeiter in dieser Denkmalschutzsparte auszugeben…ist ja ein Zeichen von Wohlstand…und wichtiger als den Kindern in Afrika mit diesen Gelder zu Helfen…
    Ein Bekannter von mir ist Bauträger in München…bei Funden in den Altstadtobjekten rückt wohl eine Armada von Denkmalpflegern an…(Kosten…Kosten…Kosten) …die Sachen müssen ja katalogisiert werden um dann archiviert werden zu können…und um dann dort im Archiv zu verstauben….wär mal interessant wie viele von den Einwohnern in Bayern schon mal in einem solchen Archiv waren um sich über die jeweiligen Denkmäler zu erkundigen….ich zumindest kenne keinen…Aber es muss ja für die Nachwelt erhalten werden…
    Dass wichtige und herausragende Sachen für die Nachwelt erhalten werden sollen denke ich ist natürlich wichtig….aber wenn das tausendste Haus in Regensburg und die Funde in diesen Häusern archiviert werden ist nicht nachvollziehbar und wie wichtig diese Denkmäler vor allem in Großprüfening sind kann ich gar nicht mehr nachvollziehen…Ich traue mir eine Wette abschließen, dass sich bezüglich dieses Hauses und auch vieler anderer Denkmäler in Regensburg kein “normaler” Mensch in denkmalschutzlicher Hinsicht auch nur eine Minute Gedanken macht und auch in Zukunft machen wird….aber wir sind halt ein Wohlstandsstaat mit diesen staatlichen Übertreibungsformen…
    Wie gesagt in Afrika wird keiner an Denkmalpflege denken…
    Armes Deutschland…armes Regensburg

  • tom lehner

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    Welch ein Wahnsinn. Aber das ist Bürokratie. Denkmal- und Klimaschutz gegeneinander auszuspielen ist einfach nur dumm. Alte Gebäude eignen sich sehr gut sie auch mit “Moderner” Technik auszustatten. Genehmigungen für Photovoltaik zu erteilen aber hinterher den Neigungswinkel(Für einen besseren Wirkungsgrad) auf dem Dach zu bemängeln ist ebenfalls ein gern genommenes, Bürokratiewerkzeug in Bayern.

    Was auch verwundert ist die dann doch vielerorts sehr unterschiedliche Auslegung bei Bauvorhaben. Wer sich einmal die Mühe macht über Land zu fahren wird seinen Augen nicht trauen. Häuser im toskanischen Stil vor Historischem Kleinstadtambiente usw.
    Aber wo kein Kläger da kein Richter. Das Papier selbst ist geduldig. Immer noch.

  • Ludwig

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    Na, ja. eigentümlich ist bei diesem Vorgehen schon einiges. Aber wenn z.B. vor meinem denkmalgeschützten Haus eine Ampel geplant wäre, würde der Denkmalschutz dann auch gefragt werden.
    Sowas wie „Nähefall“ und „dauerhaft die Wirkung der Baudenkmäler (…) stören“. Deshalb: keine Erlaubnis.
    Dann geht vielleicht auch noch in Bälde die Straßenbahn an zig Denkmälern vorbei. Wie schaut’s dann aus.
    Fahren die Busse etwa schon heute auch ohne Genehmigung des Denkmalamts rum? Die Haltestellen sind für jeden Denkmalfreund sicherlich schon jetzt ein graus.

  • Daniela

    |

    @tom lehner
    14. Dezember 2023 um 14:53 | #

    …’Genehmigungen für Photovoltaik zu erteilen aber hinterher den Neigungswinkel(Für einen besseren Wirkungsgrad) auf dem Dach zu bemängeln ist ebenfalls ein gern genommenes, Bürokratiewerkzeug in Bayern.’…

    Solche Sachen sind mir auch schon zu Ohren gekommen…. ( wenn es nicht so tragisch wäre, könnte man lachen…)

    Speziell in einem Fall (ein Haus außerhalb Regensburg) wollte der Denkmalschutz auch nur die rückwärtige Dachseite (Osten) dies auch nur bis zur Hälfte, damit es von der anderen angrenzenden Straße nicht sichtbar ist, die Süd und Westseite ganz tabu. Fazit: Solar lohnt dann nicht mehr, man müsste damit rechnen, dass die Anlage erneuert werden müsste, bevor diese sich amortisiert hätte. Es wäre zudem noch nicht einmal der Eigenbedarf gedeckt worden. und dies bei einem nicht denkmalgeschützten Haus, Ensembleschutz. Der anliegenden Nachbar steht unter Denkmalschutz. Dem Nachbarn wollte man es auch untersagen, er sollte ( im damaligen Gespräch) auf seiner 10 Meter zum Haus liegenden Scheune die Anlage aufbauen. Die Scheune ist höher als das Haus und von den erwähnten angrenzenden Straßen zu sehen. Geschätzte Mehrkosten, wegen Neuaufbau des Scheunendach und Kabelverlegung bis zum Gebäude ca. 50 bis 70 tausend Euro. Im Ergebnis wäre auch diese Anlage noch nicht amortisiert, wenn eine neue vorraussichtlich erforderlich wäre.

    Ganz ehrlich, nein danke, lieber Denkmalschutz, wenn die Kosten für Heizung und Strom immer teurer werden, lege ich die ‘Hütte’ still und lass diese vergammeln. Dies habe ich auch dem Herrn vom Denkmalschutz erklärt.
    Der meinte darauf hin, ‘so dürfe man das doch nicht sehen.’ , ich erwiderte, ‘doch ich darf, es ist mein Eigentum, zudem habe ich noch nie einen Cent wegen Erhalt des Gebäudes bekommen.’

    Für mich ist der Denkmalschutz einfach realitätsfremd. Egal welches Haus, wenn diese Häuser nicht ‘belebt’ werden, gehören diese dem Verfall , Denkmalschutz hilft nur, wenn man die Eigentümer befähigt, die Gebäude sinnvoll wirtschaftlich zu erhalten. Der Erhalt von Denkmälern und Denkmalensemble im Privateigentum ist kein Hobby, es ist auch ein Dienst an der Allgemeinheit., eben der Erhalt von Geschichte.

  • Wilfried Süß

    |

    Was ein wahrlich skurriler Einzelfall im Forum wieder auslöst: Verallgemeinernd oberflächliches „Denkmalschutz-Bashing“ und gleichzeitige wohlfeile Abwertung der Denkmalschützer. Ja, nicht allen mit angeblich „gesundem Menschenverstand“ ist es in die Wiege gelegt, vor allem beim Gebauten unterscheiden zu können, worin Qualität besteht. Bis zur Jahrtausendwende gab es wenigstens einen Kreisbaumeister (im Landkreis – in der Stadt sicher ein Pendant), der Bauwilligen beratend zur Seite stand, zu überzeugen versuchte und notfalls Widerspruch einlegte. Inzwischen kann jeder nach seinem Gusto bauen, sofern er die weitgefassten Vorgaben einhält. Was dabei herauskommt, brauche ich hier nicht aufzuführen. Ich sage oft: „Wenn die das essen müssten, würden sie den ganzen Tag kotzen“ – und das schließt ganz vieles von Investoren und ihren Architekten gebautes mit ein.
    Der Widerspruch wird vielen gar nicht bewusst. Sie fahren nach Rom und bewundern die „Ewige Stadt“, wobei mangels Denkmalschutz im Mittelalter, oft nur noch Trümmer zu bestaunen sind. Sie fahren nach Venedig und vermerken dankbar, dass es dort trotz maroder Bausubstanz pittoreske Ensembles gibt. Sie stellen sich vor stolze Rathäuser und lassen die Pracht auf sich wirken. Okay, das sind keine für die Rettung des Klimas tauglichen Beispiele.
    Das Thema ist wirklich komplex. Angesichts divergierender Kräfte (u. a. Kultur, Ökologie, Ökonomie…), setzen sich heute meistens Profit oder Sparsamkeit, oft auch kombiniert, durch. Und sind es Vorhaben der Öffentlichen Hand, droht ab einem gewissen Qualitätslevel auch noch ein Eintrag ins Schwarzbuch. Deshalb mangelt es an guten, geschmacksbildendend Beispielen, an denen man sich orientieren könnte. Verkürzt ausgedrückt, ist deshalb der Erhalt alter Bauten umso wertvoller.

  • Daniela

    |

    @Wilfried Süß
    14. Dezember 2023 um 18:05 | #

    …’Verkürzt ausgedrückt, ist deshalb der Erhalt alter Bauten umso wertvoller.’..

    Dann schlage ich vor, Sie schätzen die wert, die Zig.. Hunderttausenden Privateigentümer, die genau diese vielen Denkmäler oder Ensemble rein tatsächlich in deren Substanz erhalten, mit deren rein privaten Mitteln.

    Und anschließend denken Sie darüber nach, ob Solaranlagen auf dem Dach so entstellend für ein Haus sind. Und jetzt denken Sie bitte an Denkmalruinen.

    Genau das kann nämlich denkmalgeschützten Häusern passieren, wenn die Zig – Hunderttausenden Privateigentümer erkennen, dass sich jegliche Investition in Gebäude nicht rechnet, weil diese im laufenden Unterhalt zu teuer werden.

    Und ich versichere Ihnen, es gab und gibt genug Gebäude, die dem Verfall schon preis gegeben wurden….,

    Und wir sprechen hier von Gebäuden, vom Holzofen (der unter Denkmalschutz steht) bis zum Herrenhaus, die in Ihrer Substanz zu Stadt – oder Dorfkernen gehören. Und dazwischen mit einem Mal ein Riesen – Sicherheitszaun , damit die Teile der Ruine nicht auf Menschen, die da lang laufen, fallen. Bei denen warten die Eigentümer nur darauf, dass sie später nur noch Bauschutt abtransportieren müssen, wenn der Zahn der Zeit endgültig zum Einsturz führte….. und sich der geräumte Bauplatz wieder teuer verkaufen lässt…..

    Es ist schon etwas dran am “Denkmalschutz-Bashing“ und gleichzeitige wohlfeile Abwertung der Denkmalschützer. ”

    Noch einmal, wenn ich etwas schützen will, dann muss auch die Möglichkeit des Erhalts bestehen…..

  • Wilfried Süß

    |

    @Daniela 14. Dezember 2023, 20:13
    Auch ohne Ihre Aufforderung zum Nachdenken, stimme ich mit Ihnen im Prinzip überein. In der Tat: Den finanziellen Löwenanteil beim Denkmalschutz in Bezug auf den Erhalt von Bauten tragen die privaten und öffentlichen Eigentümer. Die Denkmalschützer können aber beraten, wie sich Schützenswertes mit zeitgemäßen Ansprüchen verbinden lässt.
    Dann kommen Sie aber zum Schmerzpunkt – das Geld. Wie ich ausführe, sind es widersprüchliche Faktoren. Wenn man einen Kulturbeitrag leisten möchte, setzt das außer Überzeugung auch die nötigen Mittel voraus. Genauso ist es aber bei der Ökologie. Ich bin überzeugt, dass ich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten sollte. Unsere Eigentümergemeinschaft gibt für Heizwärme jährlich ca. 4.000,00 EUR aus. Wenn wir das Mehrfamilienhaus klimatechnisch ertüchtigen möchten, fallen Investitionen von mindestens 200.000 EUR an. Wieviel Heizkosten können wir danach jährlich einsparen und wie lange dauert es, bis sich die Maßnahme amortisiert (bis dahin ist das Zeug freilich kaputt)? Selbst mit Zuschüssen geht die Rechnung nicht auf. Und Abschreibungen bringen gerade bei den älteren Eigentümern, deren Einkommen unter der Grenze zur Besteuerung liegen, null Vorteil. Deshalb werden wir alles so belassen (müssen). Da hilft uns auch kein Energieberater weiter, weil er den mathematischen Ansatz nicht aushebeln kann.
    Sie sehen: Ohne Moos nix los! Ich freue mich jedes Mal, wenn ich an guten Häusern vorbeigehe, egal ob an alten oder neuen, für die ihre Besitzer offensichtlich alles bezahlt haben. Und ich freue mich mit denen, die ihre Häuser energetisch auf Vordermann bringen können und dabei Respekt vor Architektur und Kultur beweisen. Es ist wie bei Gesundheit und Pflege – manchen wird sie zu teuer.

  • Daniela

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    @Wilfried Süß
    14. Dezember 2023 um 21:30 | #

    Wir haben zumindest einen gemeinsamen Nenner gefunden, dass es sich schwer und teuer gestaltet, denkmalgeschützte Stadt- und Dorfkerne in eine ökologisch und ökonomisch sichere Zukunft zu führen. Für die Menschen ist es auch m. u. eine lebenslange Heimat und auch häufiger über Generationen. Sie erhalten mit enormen Kraft – und Materialaufwand der Allgemeinheit architektonisch – historische Bausubstanz, die Städte und Dörfer nicht zuletzt lebenswert und touristisch machen. Sie erhalten Lebens – und Wohnraum für viele Menschen.
    Wir sind uns doch einig, das Regensburg eben auch wegen der historischen Altstadt neben dem Dom, neben historisch wertvollen Ensembles in den Stadtteilen Regensburg’s und auch im Umland Regensburg’s auf Dörfern, in Gemeinden nicht nur touristisch attraktiv ist. Durchaus ‘belebt’, bewohnt von vielen Menschen.

    Jetzt kommt die Energie Wende! Und mit dieser (sicher unabdingbar, notwendig) steigende Kosten für Energie und Heizung. Die CO2 Abgabe wird kontinuierlich steigen, damit wird eben dieser Lebens – und Wohnraum überproportional teurer. Nicht nur durch die CO2 Abgabe, sondern auch durch die um ein vielfach höheres an erforderlichen Investitionskosten bei denkmalgeschützten Gebäuden und Ensemble.
    Eigentümer wollen auch weiterhin diesen Lebens- und Wohnraum in der vorhandenen Substanz erhalten, aber es wird fast nicht mehr leistbar.

    Bei Gebäuden der ‘Öffentlichen Hand’ werden sicherlich ‘öffentliche Gelder’ eingesetzt. Es zahlt die Gesamtheit, die Allgemeinheit.

    Es wird ein gründliches Umdenken im Denkmalschutz geben müssen!
    Es wird tragbare Kompromisse geben müssen, um das zu erhalten, was an historisch Wertvollen und Liebenswerten in unseren Stadt-und Dorfkernen steht.

    Sonst haben wir Potemkin’s Dörfer, es steht die Fassade, aber dahinter kein energetisch neutrales Leben.

  • Simplicissimus2023

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    1995 baute ich westlich von Augsburg den ersten Indoor-Freizeitpark in Deutschland namens “Trampi-Kinderland” auf, mit Trampolinanlagen, Hüpfburgen, großen Sandbereichen, Elektroautos, zwei Kinderfahrgeschäften usw. auf. Mein Grundstück lag direkt an der stark befahrenen Bundesstraße B300.
    Das Landratsamt Augsburg genehmigte die neue Nutzung der bisherigen 3-Feld-Tennishalle zügig.
    Schon am ersten (!) Öffnungstag tauchte ein Mitarbeiter des Straßenbauamts vor Ort auf und fragte nach der Genehmigung für das 9 Quadratmeter (= 3mx3m) große Werbeschild, das ich auf meinem Grundstück direkt an der Bundesstraße errichtet hatte. Die Genehmigung dafür hatte ich mit der Nutzungsänderung beantragt, aber dafür noch kein OK erhalten.
    Ich lernte dann, dass mein Schild zwar innerhalb des Ortes stand, aber das unscheinbare OD-Schild (OD= Ortsdurchfahrt) dummerweise unabhängig vom Ortsschild erst 50 Meter weiter im Ort stand. Ich fotografierte dann weitere Schilder für Lokale usw. direkt an der Bundesstraße und schickte diese an das Straßenbauamt. Darauf erhielt ich die Auskunft: “Nicht alles, was an der Bundesstraße steht, ist genehmigt! ”
    Das genügte mir. Ich weiß leider nicht mehr, ob ich jemals eine Genehmigung für mein Werbeschild erhielt. :-)

  • tom lehner

    |

    @ Wilfried Süß

    Hier geht es nicht um “Bashing”. Sondern um Augenmaß. Zudem arbeiten in den zuständigen Behörden Menschen mit Stärken und Schwächen. Als Bürger darf man sich sehr wohl wundern wie unterschiedlich die Arbeitsweise ist. Wie “Biegsam” die Auslegbarkeit von Paragraphen sein kann wenn man nur will.
    Aber genau das macht solche Entscheidungen noch fragwürdiger und auch ich kenn viele die sagen, “Ja wenn Ihr das erhalten wollt bitteschön!” dann zahlt es auch.
    Oftmals ist das der Todesstoß für wunderbare alte Gebäude. Aber auch die nutzlose Verschwendung von Wohnraum und unsinnigem Leerstand.
    Die Zeiten von “Unser Dorf soll schöner werden” sind vorbei. Vieles muß neu und anders betrachtet werden. Das heisst nicht Altes zu zerstören. Wir leben aber auch nicht in einem Freiluftmuseum.

  • Native

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    @tom Lehner
    Sie sprechen mir aus der Seele, „Unser Dorf soll schöner werden“ (oder zumindest in intakter Struktur erhalten bleiben), gilt scheinbar nicht mehr. Funktionierende, soziale Gemeinschaftsstruktur, Erhaltung gewachsenem Siedlungscharakters, wird auf dem Altar profitoptimierter Bauträger, durch maximale Nachverdichtung zunehmend mit hochkarätiger, rechtsanwaltlicher Vertretung mit Anführung fragwürdiger Referenzbeispiele und intransparenter Vorgespräche mit Behörden, durchgeboxt. Unbedarfte Anwohner werden da über den Boden geschmissen. Das kommunale Selbstverwaltungsrecht der Kommunen, garantiert durch aktuell GG Artikel 28 und vollzogen durch BayGO Artikel 30 wird dadurch ausgehebelt, wenn Baubehörden ihren Ermessungsspielraum, gegenüber Anwohnern und Verwaltungen getroffene Beschlüsse nur halbherzig umsetzen. Die Folge ist, dass Kommunen im Speckgürtel durch unpersönliche Gentrifizierung zu Schlafstätten degradiert werden. Persönliches jahrzehntelanges kommunales Bürgerengagement (z.B. Agenda 21, persönliche Beiträge zur Energiewende und Klimaschutz) werden dadurch ad absurdum geführt. In diesen Zeiträumen haben viele Bürger jährlich dreimal (nicht moralisch hinterfragt), ihren Urlaub konsumiert. Verträgliche Nachverdichtung – ja, aber profitoptimierte Maximierung, schadet vor Ort dem Ortscharakter, Ortsbild, Erhaltung ökologischer Nischen durch Hausgärten, Erhalt gewachsener Nachbarschaftsbeziehungen und Vereinswesen, Mikroklima, Wasserrückhaltung. Umdenken ist gefordert!
    „Meine Herrn (und Damen), es ist zum plärn!
    Trotzdem Frohe Weihnachten an alle und vielleicht verschwenden sie zwischen den Tagen ein Paar Gedanken, zur Zukunft der Menschheit.

  • Hthik

    |

    @Wilfried Süß 14. Dezember 2023 um 21:30

    “Wieviel Heizkosten können wir danach jährlich einsparen und wie lange dauert es, bis sich die Maßnahme amortisiert (bis dahin ist das Zeug freilich kaputt)?”

    Das liegt aber unter anderem daran, dass Geld als Wertmaßstab nur funktioniert, wenn man die Dinge, die man dafür kaufen will, richtig bewertet. Anscheinend verhindert die Gier das aber, auch wenn der zweite Marshmallow die ganze Welt ist.

    Eine kleine Anmerkung noch. Nichts legt fest, dass die PV-Anlage da ewig drauf sein müsste. Das Schiff des Theseus ist noch nicht abgefahren.

  • thomas otto

    |

    ich erinnere nur an dasunglaubliche theater um das rebl-haus. sichtachse usw.

  • thomas otto

    |

    stimmt.
    die dreifaltigkeitskirche ist auch nicht denkmalgeschützt.
    und im gegensatz zum reblhaus höchstens von
    mässigem touristischen
    interesse.
    zeigt aber auch, was für ein totschlagargument die „sichtachse“ ist, um sich als amtlicher elfenbeinturm durchzusetzen

  • Daniela

    |

    @ Hthik 15.12.2023 15:14 Uhr

    …’Das liegt aber unter anderem daran, dass Geld als Wertmaßstab nur funktioniert, wenn man die Dinge, die man dafür kaufen will, richtig bewertet. Anscheinend verhindert die Gier das aber, auch wenn der zweite Marshmallow die ganze Welt ist.’…

    Wie diskutieren wir das dann, wenn wir bezahlbaren, klimaneutralen Wohnraum für sozial Schwächere benötigen?

    Ansonsten hat das Geld der Teufel eingeführt. (schmunzeln)

  • Wilfried Süß

    |

    @Hthik 15. 12. 2023 15:14

    Danke für Ihren Diskurs. Das Schiff des Theseus ist deshalb noch nicht abgefahren, weil es bei der finalen Abnahme durchgefallen ist.

  • da_Moartl

    |

    Und wieder einmal fragt man sich, ob der Denkmalschutz – und hier insbesondere die Herren der Unteren Denkmalbehörde – noch alle Tassen im Schrank haben. Mögen sie sich doch am Dom oder anderen WIRKLICH denkmalwürdigen Objekten austoben; da ist genug zu tun. Aber diese gnadenlose “NO-Strategie” ist nicht mehr zu ertragen – einmal davon abgesehen, dass von jener Behörde ja dann ohnehin kein Cent fließt. Und ich wette: Die Rechtfertigungs-Strategie für dem Rieger-Schorschi seine Photovoltaik liegt schon längst in der Schublade – weil der könnt ja sonst klagen …

  • Dugout

    |

    @thomas Otto:
    Das Totschlagargument “Sichtachse” , um etwas zu verhindern, ist der Bruder des Totschlagarguments ” einfügen in die Dachlandschaft” um etwas zu rechtfertigen.
    Hat beim Kaufhof schon herhalten müssen und aktuell beim Lederhosenmuseum am Donaumarkt auch. Für die Besatzung der ISS sicher interessant , für den Rest der Menschheit eher irrelevant.
    Die Akzeptanz des Denkmalschutz hätte es sicher leichter, hätte man nicht permanent das Gefühl Denkmalschutz gilt eben nicht für jeden.
    Man empfindet Regelungen eben als Willkür, wenn wirklich jeder Betroffene Beispiele kennt, wo die Forderungen des Denkmalschutz, die einem selber betreffen, eben nicht eingehalten wurden.
    Diese “Denkmalschutz scheissegal” Momente kennt doch jeder Regensburger wenn er durch die Straßen geht. Schaufenster in der Kramgasse, Turm am Peterstor, Karmelitenhotel, Aufzug Keplermuseum……… usw.usw. Von der Katastrophe am Donaumarkt braucht man da gar nicht reden.

  • Edwin

    |

    @Dugout:
    Bitte regen Sie sich nicht wegen des Museums auf.
    Selbst der Leiter der Unteren Denkmalschutzbehörde Herr Dr. Trapp bestätigt Sie in Ihrer Meinung. Laut Herrn Dr. Trapp mussten bei diesem Museum Belange des Denkmalschutzes in weiten Bereichen hinten anstehen. Auch die Tatsache, dass beim Bau dieses Museums Bodendenkmäler erheblichen Ausmaßes zerstört werden mussten, bedauert er, aber „das ist nun mal so bei Großprojekten“.
    Aber wie in allen Fällen hat man abgewägt. Daher wurde das Museum gebaut.

    Mein Gedanke dazu:
    Dass das Museum ohne Schaden für den Antragsteller auch an anderer Stelle gebaut hätte werden können, scheint hier keine Rolle gespielt zu haben.
    Übrigens: Die Aussagen sind nicht erfunden. Die Email habe ich noch.

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