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Beiträge mit Tag ‘Denkmalschutz’

Während eine Familie in Großprüfening seit über eineinhalb Jahren mit dem Denkmalschutz wegen einer PV-Anlage streitet, sprießen diese auf Dächern links und rechts von ihrem. Der Fehler der Familie: Sie hat bei der Stadt Regensburg nachgefragt.

Das Denkmal Goldener Hirsch und gegenüber ein Dach mit Solaranlage – bislang schien das in Großprüfening kein Problem zu sein. Foto: as

Der Regensburger Stadtteil Großprüfening ist schön. Nur einen guten Kilometer entfernt vom Rennplatz mit entsprechenden Einkaufsmöglichkeiten, gleichzeitig mitten im Grünen, fast direkt an der Donau inklusive Fährverbindung. Und trotz mancher Neubauten, die dort neben altehrwürdigen Gebäuden stehen, ist der Charme des dörflichen Charakters erhalten geblieben. Auch die Energiewende kommt in Großprüfening voran. Auf vergleichsweise vielen Dächern entlang der Haupt-, aber auch in Nebenstraßen fallen einem Photovoltaikanlagen auf.

Die Garagen vor dem denkmalgeschützten Johann-Gebhard-Haus wurden vor ein paar Wochen mit Photovoltaik belegt. Gleich gegenüber, neben dem Rieger-Stadel des berühmt-berüchtigten Ex-Landtagsabgeordneten Franz Rieger (CSU) hat dessen Junior ein imposantes Mehrfamilienhaus inklusive Wärmepumpen und Photovoltaik errichtet. Die Hauptstraße rauf und runter versorgen sich weitere Hausbesitzer teils schon seit vielen Jahren mit Energie von der Sonne.

Debatte um einen NS-Karrieristen

Regensburger Herbstsymposion und die Causa Boll: Kontroverse ohne Inhalt

Eine eigene Sektion und mehrere Vorträge widmete das Regensburger Herbstsymposion der „Ära Boll“. Vor einer offensiven Auseinandersetzung mit der Rolle Bolls scheut die renommierte Veranstaltung zurück. Befremdlich wirkt der Versuch, Bolls Rolle im Nationalsozialismus als Kontroverse abzuhandeln, ohne den Nationalsozialismus und die Rolle des NS-Multifunktionärs zu thematisieren. 

„08/15-Primitivrahmen“

Pürkelgut: Kunststofffenster in Regensburgs Barockschlösschen?

Auch wenn der Bauantrag von Pürkelgut-Erbpächter Roland Fechter nach wie vor bearbeitet wird: Bereits jetzt finden beim Wasserschloss laut Stadt Regensburg „Maßnahmen“ statt, die „mit den Denkmalbehörden abgestimmt“ sind. Gehört dazu auch der Einbau von Kunststofffenstern? Zumindest lagern solche derzeit auf der Fläche.

Freistaat Bayern klagt gegen Egon Greipl

Immer wieder gegen die gleiche Wand gelaufen? – Egon Greipl soll 730.000 Euro zahlen

Der frühere Regensburger Kulturreferent Egon Greipl soll in seiner Zeit als Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege (1999-2013) massenhaft dienstpflichtwidrig “Scheinwerkverträge” abgeschlossen haben. Der Freistaat Bayern fordert von ihm nun 730.000 Euro Schadensersatz.

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