Beiträge mit Tag ‘Solaranlagen’

„Strom vom Dom“ wird es – zumindest auf absehbare Zeit – nicht geben. Doch abseits dessen hält der städtischen Denkmalschutz einige Dächer in der Regensburger Altstadt geeignet für Photovoltaikanlagen. Diskussion im Herzogssaal.

Photovoltaik auf dem Dach des Regensburger Doms? Vorher gäbe es noch genügend andere Dächer, sagen auch Vertreter des Solarvereins. Foto: Herbert Stolz / Montage: Barbara Stefan

Von Robert Werner und Stefan Aigner

Der denkmalgeschützte Regensburger Herzogssaal als Veranstaltungsort war vielversprechend. Der darin hängende riesige Wandteppich zeigt den Regensburger Hans Dollinger als siegreichen Ritter zu Pferde, der mit seiner Lanze den ungläubigen Nicht-Regensburger Ritter Kracko bezwingt. Wer in der Auseinandersetzung zwischen Denkmalschutz auf der einen und Energiewende auf der anderen Seite die Oberhand behalten wird, bleibt auch nach der Debatte um „Strom vom Dom“ offen – klare Fronten scheint es hier ohnehin nicht zu geben.

Rest des 1937 abgerissenen Herzogshofs mit damals neu gestalteten Herzogssaal im ersten Stockwerk. Quelle: Wikipedia

Der Historische Verein für Oberpfalz und Regensburg und der Bayerische Landesverein für Heimatpflege hatten unter provokantem Titel ins historisierte Gemäuer geladen, um im „Jetzt red i“-Format mit Bürgern über „Sorgen, Ideen und Wünsche“ zu diesem Thema zu diskutieren. Anlass: Die, so nennt es Thomas Feuerer, Vorsitzender des Historischen Vereins, „stillschweigende“ Aufhebung der Altstadtschutzsatzung im September des letzten Jahres.

Briefwahl

Bürgerentscheid zu Sinzinger PV-Anlage gestartet

Seit nunmehr einem Jahr beschäftigt die Debatte um eine geplante PV-Anlage die Gemeinde Sinzing. Nun kommt es zum Bürgerentscheid.
 „Wenn wir die Energiewende nicht vor Ort angehen, dann wird das nie etwas.“ Davon ist Johannes Espach nach wie vor überzeugt. Ob er sein geplantes Vorhaben auf dem sogenannten „Kreuzacker“ zwischen Sinzing und dem Ortsteil Minoritenhof […]

PV-Anlage im Donautal?

Sinzings Zwei-Hektar-Problem

Auf zwei Hektar Ackerfläche möchte Johannes Espach eine Photovoltaik-Anlage zwischen den Ortsteilen Sinzing und Minoritenhof umsetzen. Doch das Projekt sorgt seit Wochen für Unruhe in der Gemeinde südwestlich von Regensburg. Eine „Verschandelung der Natur“ nennen es die Kritiker. Als „wichtigen regionalen Beitrag zur Energiewende“ bezeichnet es der Bürgermeister. Ein „Vorzeigeprojekt“ nennen es die Grünen und Johannes Espach.

 
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