30 Mai2008
Im Osten was Neues

Nicht so in der Ostengasse. Jedenfalls bis zum 8. Juni. So lange dauert die – doch recht kurze – Kunstaktion der „drei Damen mit dem Doppelnamen“ (Laudator Jürgen Huber). Die haben mehrere leerstehende Gebäude gemeinsam mit 35 Künstlern aus dem Osten – Ostbayern, Ostdeutschland und Osteuropa – in einen kleinen Adventskalender verwandelt; hinter jeder Tür, jedem Schaufenster erwartet die Besucher etwas anderes. Im ehemaligen Kloster St. Klara, aus der auch kürzlich das betreute Wohnen der Lebenshilfe aufs Land verbannt wurde, erwarten die Besucher zur Eröffnung am Donnerstag Abend Videoinstallationen in abgedunkelten Zimmern, schräge Fotos an abgeblätterten Wänden und in versifften Waschräumen, schräge Klänge vor verbeulten Schlagzeugbecken. Im Vorhof spielen Agnes Kutas und Jaroslav Koran aus Prag Musik, gegenüber – in der ehemaligen Metzgerei – findet sich eine Videoinstallation mit dem treffenden Namen „Wurst“.![]()
