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Mobil in Europa – ich bin dabei

Wie wichtig ist für uns Europa? Um einer Klärung dieser Frage näher zu kommen, hatte die Städtische Berufsschule II etwa 100 Schüler und Studierende zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Die Referenten Ludmyla Melnyk und Axel Strasser von den Bürgern Europas e.V., versuchten in verschiedenen Workshops über unterschiedliche Themengebiete den Jugendlichen die Bedeutung Europas näher zu bringen. Unterstützt wurde die Veranstaltung vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Schulleiter Anton Nenning betonte in seiner Einführung, welch geringe Rolle die grenzüberschreitende Mobilität in Europa im Vergleich zu den USA spielt. Nur 0,3 Prozent der Europäer lassen sich derzeit auf einen Wohnortwechsel innerhalb Europas ein. Ihnen stehen 2,4 Prozent Amerikaner gegenüber, die innerhalb der USA umziehen. Einen der Hauptgründe sah er in den verschiedenen Nationalsprachen innerhalb Europas: Eine absolute Schlüsselqualifikation sei deshalb jetzt und zukünftig die Beherrschung der englischen Sprache. Dass die Mobilität innerhalb Europa mehr und mehr auch für angehende Facharbeiter interessant wird, erfuhren die Schülerinnen und Schüler im Lauf der Info-Veranstaltung. Dort zu arbeiten, wo andere Urlaub machen, erschien einigen ungebundenen Jugendlichen durchaus attraktiv. Dass die Bedeutung eines gesamteuropäischen Arbeitsmarktes immer mehr an Gewicht gewinnt, zeigten auch Gastredner im Forum auf. Der Ausbildungsleiter der BMW AG Regensburg, Alfred Parzl, schilderte anhand der internationalen und der europäischen Standorte der BMW AG die enge Verzahnung eines Globalplayers und unterstrich die wachsende Bedeutung der Bereitschaft zur Mobilität bei den einzelnen Arbeitnehmern. Vorstandsmitglied Anton Götz von der Europa-Union Regensburg erklärte, die Mobilität der Bevölkerung innerhalb Europa trage maßgeblich dazu bei, dass sich Wohlstand grenzübergreifend entwickeln und die Menschen ohne Angst vor kriegerischen Auseinandersetzungen leben könnten. In den anschließenden Workshops setzten sich die Schüler und Studierenden mit der EU im Brennpunkt der Globalisierung auseinander und lernten die EU-Mobilitätsprogramme und den europass kennen. Im Online-Wissenstest „That´s Europa“ traten die Teilnehmer gegen Jugendliche anderer europäischer Schulen an konnten so ihr neu erworbenes Wissen gleich unter Beweis stellen.
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