08 Jun2011
Picasso-Attacke: Vier Freisprüche und sechseinhalb Jahre Haft

Hauptangeklagter: Therapie aussichtslos

- „Mangelnde motionale Wärme und Einfühlungsvermögen für Mitmenschen“: Der Hauptangeklagte Daniel S.. Foto: as
Lediglich der Hauptangeklagten Daniel S. (25) wurde wegen des Angriffs im Picasso verurteilt. Deshalb und wegen einer Attacke auf einen 16jährigen mit einem Maßkrug bei der Herbstdult (gefährliche Körperverletzung), Sachbeschädigung, diverser Volksverhetzungs- und Beleidigungsdelikte und unter Einbeziehung einer anderen Verurteilung wegen gefährlicher Körperverletzung wurde er zu insgesamt sechseinhalb Jahren verurteilt. Damit blieb das Gericht drei Jahre unter der Forderung der Staatsanwaltschaft. Die Unterbringung in einer Entziehungsanstalt wurde nicht angeordnet. Der 25jährige hatte in einem Brief an seine Frau angekündigt, diesen Entzug abbrechen zu wollen. Daraufhin hatte der beauftragte medizinische Gutachter sein früheres Urteil revidiert eine Therapie für aussichtslos erklärt. Dem schloss sich das Gericht in seinem Urteil an.

Picasso-Attacke: Vier Freisprüche und sechseinhalb Jahre Haft | Endstation Rechts. Bayern
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Ein Streit, über den sich Nazis totlachen » Regensburg Digital
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[…] Am Anfang stand ein Angriff einschlägig bekannter Rechtsradikaler auf ein Lokal. Weil der Barkeeper des Café Picasso im Sommer 2010 vor der Tür eine Frau gegen rassistische Beleidigungen verteidigt hatte, kam die Gruppe zwei Wochen später zurück, randalierte in dem Lokal, schlug Teile der Einrichtung kurz und klein, prügelte und trat auf den jungen Mann ein. Der 22jährige erlitt er Platzwunden und Prellungen. Dass er nicht schwerer verletzt wurde, verdankt er dem Betreiber eines benachbarten Imbisses, in den er flüchten konnte. Der damalige Haupttäter wurde vom Landgericht Regensburg zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt. […]