31 Juli201317:04
Kündigung des Schulleiters sorgt weiter für Wirbel
Realschule Pindl: Der Zenit des Zorns scheint noch nicht erreicht
Die Kündigung des langjährigen Schulleiters der Privaten Realschule Pindl sorgt auch innerhalb der Lehrerschaft für gehörigen Unmut. Es gibt einen offenen Brief an die Geschäftsführung.
Die plötzliche Kündigung des Schulleiters der Privaten Realschule Pindl, Jens Scheffel, sorgt weiter für Aufregung. Wie berichtet, ist der gesamte Elternbeirat aus Protest gegen diese Entscheidung der Geschäftsleitung zurückgetreten. Neben der Kündigung wird insbesondere die Informationspolitik der Pindl-Spitze kritisiert. Sowohl Eltern als auch Schüler waren zunächst nicht informiert, sogar belogen worden. Auf Nachfrage hatte es immer wieder geheißen, Herr Scheffel sei „schwer krank“.
Bei der Verabschiedung der Absolventen kam es zu einem regelrechten Schlagabtausch zwischen dem stellvertretendem Vorsitzenden des Elternbeirats und Geschäftsführer Markus Pindl. Der nennt die Kritik an Scheffels Kündigung „unfundiert“, will sich aber vorerst nicht näher äußern. Man befinde sich über Anwälte in arbeitsrechtlichen Verhandlungen. Bis diese abgeschlossen seien, hätten sich „seriöse Medien“ bereit erklärt, nicht über die Causa, die die komplette Schule beschäftigt (eine entsprechende Facebook-Gruppe zählt zwischenzeitlich fast 500 Mitglieder), zu berichten.
Mittlerweile ist unserer Redaktion ein offener Brief zugegangen, den ein Teil des Lehrerkollegiums kurz nach Bekanntwerden von Schaffels Kündigung an die Geschäftsleitung gerichtet hat. Wir veröffentlichen das anonym verschickte Schreiben in voller Länge.
Die plötzliche Kündigung des Schulleiters der Privaten Realschule Pindl, Jens Scheffel, sorgt weiter für Aufregung. Wie berichtet, ist der gesamte Elternbeirat aus Protest gegen diese Entscheidung der Geschäftsleitung zurückgetreten. Neben der Kündigung wird insbesondere die Informationspolitik der Pindl-Spitze kritisiert. Sowohl Eltern als auch Schüler waren zunächst nicht informiert, sogar belogen worden. Auf Nachfrage hatte es immer wieder geheißen, Herr Scheffel sei „schwer krank“.
Bei der Verabschiedung der Absolventen kam es zu einem regelrechten Schlagabtausch zwischen dem stellvertretendem Vorsitzenden des Elternbeirats und Geschäftsführer Markus Pindl. Der nennt die Kritik an Scheffels Kündigung „unfundiert“, will sich aber vorerst nicht näher äußern. Man befinde sich über Anwälte in arbeitsrechtlichen Verhandlungen. Bis diese abgeschlossen seien, hätten sich „seriöse Medien“ bereit erklärt, nicht über die Causa, die die komplette Schule beschäftigt (eine entsprechende Facebook-Gruppe zählt zwischenzeitlich fast 500 Mitglieder), zu berichten.
Mittlerweile ist unserer Redaktion ein offener Brief zugegangen, den ein Teil des Lehrerkollegiums kurz nach Bekanntwerden von Schaffels Kündigung an die Geschäftsleitung gerichtet hat. Wir veröffentlichen das anonym verschickte Schreiben in voller Länge.
Toni
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Der liebe Jens Scheffel:
hatte mich vor vielen Jahren als Schüler. Er war immer streng aber fair und er merkte genau wenn ein Schüler (meistens ich) nicht aufpasst oder dem Unterricht nicht gänzlich folgt.
Trotzdem wurde er von allen Schülern gemocht? Und wieso? Weil er seinen Job gut gemacht hat!
Und auch wenn ich kurz vor den Prüfungen der “schlechtest vorbereitete Schüler war den er je gesehen hatte”, hat er es
damals geschafft mich auf den richtigen Weg zu bringen.
Natürlich wollte ich bisher mein Kind auch irgendwann auf
die selbe Privatschule schicken … aber wenn ich das hier so lese schick ich mein Kind lieber auf eine andere Schule die der gute Jens Scheffel bis dahin vll. schon leitet! ….
Toni
ehem. Schüler Realschule Pindl
Sebi
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Meiner meinung nach war Herr Scheffel der beste Schulleiter, den man erwarten konnte. Dank ihm hat die Realschule Pindl einen guten Ruf bekommen. Und wie dankt im die Geschäftsleitung? Mit einer Entlassung. Dadurch hat der Ruf dieser und auch meiner Schule ziemlich gelitten.