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Regensburg bekommt ein Fanprojekt für junge Fans des SSV Jahn

PM der Grünen Regensburg

Wichtiges Vorhaben passiert Jugendhilfeausschuss

Die erste Hürde ist geschafft: Das Fanprojekt bekam im vorberatenden Jugendhilfeausschuss eine Mehrheit. Stadträtin Maria Simon, Sprecherin der Grünen-Fraktion für Jugendpolitik, begrüßte die Initiative als Prävention gegen Gewalt und Rechtsextremismus. So sieht das auch ihr Kollege MdL Jürgen Mistol, Mitglied im Landtags-Ausschuss für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport, der sich bereits im letzten Herbst in München über das dortige Fanprojekt informiert hatte.

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“Wir brauchen starke Fanprojekte, auch um die Unterwanderung der Fanszenen durch Rechtsextreme zu verhindern. Statt pauschaler Repression müssen wir diejenigen Teile der Fan- und Ultraszene unterstützen, die sich aktiv gegen Rechtsextremismus und Gewalt engagieren. Dazu gehören nicht nur die großen bayerischen Vereine, auch bei kleinen Vereinen muss Gewalt beim Fußball sofort unterbunden und deren Leitung bei Präventionsmaßnahmen unterstützt werden”, ist der Landtagsabgeordnete überzeugt.

Auch Staatsministerin Emilia Müller hatte jüngst bei der Eröffnung eines Fanprojekts in Fürth im März 2015 betont, dass der präventive Ansatz der bayerischen Fanprojekte ein wichtiger Baustein zur Verhinderung von Gewalttätigkeiten am Rande von Fußballspielen sei. Der Freistaat Bayern unterstütze daher die nachhaltige sozialpädagogische Arbeit mit Fußballfans und werde dies auch künftig tun, so die CSU-Politikerin.

Maria Simon „Mir ist völlig unbegreiflich, warum die CSU-Fraktion das nicht so wie die eigene Ministerin sieht und im Jugendhilfe-Ausschuss gegen das Projekt gestimmt hat.” In Regensburg wird nun nach Fürth, Augsburg, München und Nürnberg das fünfte Fanprojekt auf den Weg gebracht. Die Stadt zahlt für die zwei geplanten Fachstellen und eine halbe Verwaltungsstelle 40.000 Euro, den größeren Anteil aber finanzieren der Deutsche Fußballbund und das bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales. Der endgültige Beschluss erfolgt in der Stadtratssitzung am 30. Juli 2015.

 

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