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Steinerne-Sanierung: Kein barrierrefreier Ersatz für Wöhrd-Rampe

Steinerne Brücke: Sanierung der Rampe zum Oberen Wöhrd Eine Sanierung der Auffahrt, die den Oberen Wöhrd mit der Steinernen Brücke verbindet, ist unumgänglich. Während der Bauzeit, die die Stadt für den Zeitraum von Februar bis Dezember 2013 eingeplant hat, kann eine barrierefreie Übergangslösung aus Sicherheitsgründen nicht realisiert werden. Der Zugang zur Steinernen Brücke soll in dieser Zeit über eine Treppe gewährleistet werden. „Wir bedauern diese Tatsache außerordentlich“, unterstreicht Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann. Es sei ihr ein ganz persönliches Anliegen, die Barrierefreiheit innerhalb der Stadt weiter voranzubringen. Sie bitte aber um Verständnis, dass vor allem aus sicherheitstechnischen Gründen eine behindertengerechte provisorische Lösung nicht realisierbar sei. Nördlich der jetzt bestehenden Rampe müssen sowohl Baustellenzufahrt als auch -einrichtung erfolgen, so dass in diesem Bereich eine rollstuhlgerechte Rampe keinen Platz finden würde. Im Süden ist das Problem ähnlich. Bereits in der derzeitigen Situation besteht dort nur ein sehr enger Zugang zwischen dem Wirtsgarten „Zur Alten Linde“ und der Rampe. Dieser Zugang muss während der Bauzeit noch weiter eingeengt werden, so dass selbst für Fußgänger in diesem Zeitraum nur wenig Platz bleibt. Würde man dort eine provisorische Rampe errichten, müsste diese so eng gebaut werden, dass eine gleichzeitige Nutzung von Fußgängern, Radfahrern, Rollstuhlfahrern und Eltern mit Kinderwägen ein erhebliches Sicherheitsrisiko für alle Verkehrsteilnehmer darstellen würde. „Es würde dadurch eine sehr gefährliche Engstelle entstehen; die Unfallgefahr in diesem Bereich wäre extrem hoch. Dieses Risiko wollen und können wir nicht eingehen“, erklärt Schimpfermann. Auch der finanzielle Aufwand wäre unverhältnismäßig im Verhältnis zur Dauer der Sanierungszeit. „Wir haben die Kosten nicht detailliert ermittelt“, so die Planungs- und Baureferentin, „das Tiefbauamt geht aber von einer Summe im sechsstelligen Bereich aus. Es ist sicherlich sinnvoller, dieses Geld in dauerhafte Einrichtungen zur Barrierefreiheit zu investieren und nicht in kurzlebige Provisorien.“ Sie bitte um Verständnis, dass die Umleitung für Rollstuhlfahrer, Radfahrer und Eltern mit Kinderwägen über den Eisernen Steg bzw. über den Pfaffensteiner Steg zwar umständlich, dafür aber sicher sei. Die Stadt Regensburg werde die Bauarbeiten auf den unbedingt erforderlichen Mindestzeitraum beschränken.
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Kommentare (1)

  • Sonstiges vom Tag: TU, NSU und Steinerne | Regensburg Digital

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