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Beiträge mit Tag ‘Kanaken’

Endlich! Jetzt beginnt der Advent, Zeit der Ruhe, der Andacht und des Friedens. Auch und vor allem in Regensburg. Auch in der CSU. Schon wird von Frieden geredet, schon werden Briefchen geschrieben und Lichtlein angezündet. Da erinnert sich der Kenner an das Gerede der CSU von Geschlossenheit und weiß: Schnell Karten reservieren für eine weitere Vorstellung im christsozialen Kasperltheater! Vorhang auf. Vorspiel: Der Rieger Franz, CSU-Chef und seit kurzem im Landtag, sendet – via Mittelbayerische Zeitung – „Friedenssignale“: Der Weber Gerhard und der Absolut-Hansi sollen wieder im Kreisvorstand mitspielen dürfen. Dafür könnten der Hansi und sein Stift (Übersetzung: Azubi), der Schlegl Christian, die vier fraktionslosen CSUler (Martina Dräxlmeier, Hans Renter, Hans Melzl und Armin Gugau) wieder in den Sandkasten von der Fraktion lassen. Die Martina hat ja seinerzeit nicht mehr mitspielen dürfen, weil sie dem Hansi seine absolute Sandburg kaputt gemacht hat. Die anderen drei waren dann beleidigt, haben „Abnicker-Gremium“ in den Sand gemalt und sind zur Martina gegangen. Jetzt will der Franz, dass sich alle wieder vertragen. Sagt er zur Zeitung. „Sauerei, Sauerei!“, schreien der Gerhard und der Hansi. Der Hansi mag den Franz nämlich überhaupt nicht. Der Franz ist für ihn ein „Kasper“. Weil er ihm schon einmal dagegen geredet hat und weil dem Franz seine Sandburg viel schöner ist als die vom Hansi. Also lässt er ausrichten: So etwas macht man nicht über die Zeitung, das macht man untereinander aus! Sonst sagt er er nix, der Hansi. Er hat die MZ nämlich nicht gelesen! Jetzt ist er beleidigt! Werden beide doch noch Freunde? Martina Dräxlmeier hat Christian Schlegl einen (geforderten) Brief geschrieben ...Der Schlegl Christian sagt schon was! Er will schließlich ein großer und starker Bundestagskandidat werden. Da muss man viel Zeitung lesen, viel reden und viel versöhnen. Die vier „bösen“ CSUler könnten ja mal ein Briefchen schreiben, schlägt er also vor. Die würd er dann auch lesen. Die Fraktion auch. Dann wird vielleicht zurückgeschrieben, sagt er noch. Und jetzt sitzt er daheim beim Adventskranz und wartet auf Briefchen. Zwischenspiel: Friedlich schiedlich streiten sich unterdessen die CSU-Unterlinge! In der Altstadt zum Beispiel. Der neue Häuptling soll hier endlich gewählt werden. Der Spitzer Markus ist dort momentan der Chef, seit der Absolut-Hansi den bösen Fürst Thomas hat wegputzen lassen („rechtslastig“, „Netzwerk“, „Ex-Schlegl-Freund“). Dann hat’s halt der Spitzer Markus gemacht. „Kommissarisch“. Jetzt würd er gern Häuptling bleiben, aber ohne das „kommissarisch“. Eine anderer, der Brenninger Konrad, würd’ aber auch gern Häuptling werden. Jetzt bräuchte man nur noch einen Termin. Damit die Indianer entscheiden. Aber wie das mit Terminen so ist: Man findet halt nie einen, wo jeder Zeit hat. Jetzt will man das Ganze kurz vor Weihnachten machen. So ein Kreuz! Da hat doch erst recht keiner Zeit. Na ja: Auf jeden Fall ist man im „Gespräch“. Zwar nicht miteinander, aber bei den anderen. Der Schlag Jakob mag sich auch überhaupt nicht auf Weihnachten freuen. Der Jakob, der ist seit kurzer Zeit Oberguru und zwar von all den vielen CSUlern in Oberisling. Mit zwei Stimmen Mehrheit wurde er gewählt, weil einer sich den Namen von seiner Gegenkandidatin nicht hat merken können. Jetzt könnt sich der Jakob eigentlich freuen, weil er ja die Mehrheit hat! Ganz demokratisch noch dazu. Aber er hat Sorgen! Sieben „verdächtige Mitglieder“ waren da auf einmal in seinem Ortsverein. Und er hat gar nix davon gewusst! Keiner hat gefragt, ob ihm das passt. Das muss aber so sein – in der CSU. Haut’s ab, hat er also gesagt. Außerdem hat er dem Seehofer Horst nach München eine E-Mail geschrieben und sich bitter beschwert! Weil sowas gemein ist. Der Mitko Bernhard hat in Sallern auch zwei so Hallodris wieder aus seinem Verein geschmissen, weil die irgendwie „verdächtig“ waren. Man weiß ja nicht, ob sich einer von denen nicht schon mal vom Fürst Thomas am Biertisch einen Witz hat erzählen lassen. Das könnte bei den Neuwahlen (Vorstellungstermine: 15. Januar bis 15. März) zu einem Ergebnis führen, was dem Bernhard gar nicht gefällt. Also: Raus mit den Burschen! Nachspiel: Eine wirkliche Brieffreundschaft wird das wahrscheinlich nicht – zwischen dem „Abnicker-Gremium“ und den vier anderen Schwarzen im Stadtrat. Einer, der Melzl Hans, hat dem Schlegl Christian schon mal ein sinngemäßes „Rutsch mir doch den Buckl runter“ zukommen lassen. Er wird „nicht zu Kreuze kriechen“ und auch „keine Abbitte“ leisten, weil er ein paar Mal „Nein“ zum Absolut-Hansi gesagt hat. Zum Glück weiß das der Hansi aber noch nicht. Es stand ja nur in der Zeitung! Und der Schlegl Christian wird das schon verstehen, wenn sich einer mal aufregt. Hauptsache, der Melzl Hans schreibt dann doch noch eine schönen Brief. Ein Briefchen liegt ja schon auf dem Fraktionschef-Tischchen vom Schlegl Christian. Die Dräxlmeier Martina hat’s ihm letzten Donnerstag geschickt. Was drin steht, ist aber privat. Wär doch schön, wenn’s ein Liebesbrief wär. Grad jetzt. So kurz vor Weihnachten. Und wenn die anderen drei noch rechtzeitig zu Heiligabend unterm Christbaum landen, dann wär das – so oder so – eine schöne Bescherung! (Ent)spannende Lektüre!

Nicht als „Kanaken” beschimpfen, sondern wie „Kanaken” behandeln

Zwei Fehler gilt es zu korrigieren. Erstens: Nicht Marion Puhle hat die Ausländerbehörde Regensburg als „besonders restriktiv” bezeichnet, das war ein Amtskollege aus einem Nachbarlandkreis. Nicht die Ausländerbehörde Regensburg, sondern die in Gütersloh ist zuständig für die Abschiebung von Frau J.. Die Regensburger Beamten sind dafür aktuell mit drei anderen Abschiebungen befasst. Auch darunter ist […]

Ein „Kanake” mischt auf

Berufsoberschule holte Kabarettist Serdar Somuncu nach Regensburg. „Und jetzt kommt’s. Ja. Geiles Wort. Einige werden schon feucht … Hitler! Ich sage den Namen in der Schlange beim Bäcker. Hitler! Beim Masseur. Hitlääär…” Serdar Somuncu, der Kabarettist mit dem „goldenen Stoiber-Siegel für angepasste Kanaken“, war da. Kanaken haben in Regensburg derzeit schließlich Konjunktur. Aber nicht wegen […]

„Kanake” bleibt – gerichtlich – ohne Nachspiel

Herbert Schlegl und seine Anhänger können aufatmen: Nachdem er bezüglich seiner am 2. März im Bischofshof ausgesprochenen „Kanaken“-Betitelung dieser Tage eine „strafbewehrte Unterlassungserklärung“ unterzeichnet hatte, war zunächst der zivilrechtliche Teil seiner Entgleisung vom Tisch. Genugtuung auch für seine Kritiker und Widersacher: Vergangenen Samstag räumte er – wohl alles andere als freiwillig – seinen Platz als […]

CSU: Rudi Eberwein will Fraktions-Vorsitz nicht

In neuer Fraktion will er „Platz für Jüngere machen” Das Kandidatenkarussell dreht sich weiter. Wie Rudi Eberwein verriet, hat er keine Ambitionen, den Vorsitz der CSU-Fraktion auch in der neuen Stadtratsperiode zu übernehmen. „Ich habe diese Fraktion in den Beginn hinein geführt, jetzt begleite ich sie noch bis zum Ende.” Dann wolle er den Platz […]

CSU-Fraktion: Neuanfang nach Schlegl-Rücktritt?

Rudolf Eberwein übernimmt fürs Erste den Vorsitz Es dürfte eine späte Genugtuung für Rudi Eberwein sein. Seit gestern führt er – übergangsweise – die Geschäfte der CSU-Fraktion, um sie, wie er selbst sagt „wieder in ruhigeres Fahrwasser” zu bringen. Vor knapp drei Jahren hatte der pensionierte Polizeibeamte ebendiesen Posten zugunsten von Herbert Schlegl geräumt – […]

Bei Schlegl-Tourette braucht es keine Entschuldigung

Entschuldigungen. Wer sich entschuldigt, gesteht ein Fehlverhalten ein. Wer sich entschuldigt, drückt ehrliches Bedauern aus. Wer sich entschuldigt, zeigt Einsicht, Anstand, Stärke. Ein Beispiel aus der Praxis: Kanake. Das schreie ich, als gerade ein Kollege von mir das Büro betritt. „Es ist mir ein Bedürfnis, die Situation klarzustellen”, lasse ich meinen Vorgesetzten fünf Tage später […]

Herbert Schlegl vor dem Aus!

Der Rücktritt des Chefs der CSU-Fraktion scheint unvermeidlich Allein von Empörung gespeist sind die Presseerklärungen sicher nicht, in der Junge Union und neun CSU-Ortsvorsitzende den Rücktritt von Fraktionschef Herbert Schlegl fordern. Auch diebische Freude dürfte bei den Schaidinger-Gegnern herrschen. Schlegl hatte wohl aus Wut und Enttäuschung über das desaströse Wahlergebnis zwei Parteifreunde beschimpft: „Du hast […]

Stichwahl der Verlierer

Trotzt historischer Verluste: Wolbergs und Schaidinger schaffen’s in den zweiten Wahlgang Viele „schwarze Tage” in der Regensburger Kommunalpolitik der vergangenen Jahre fanden gestern ihren – vorerst – krönenden Abschluss. Und dass noch am selben Abend der (Noch-)CSU-Fraktionschef Herbert Schlegl zwei Ortsvorsitzende als „Kanaken” beschimpfte, zeigt wie blank die Nerven liegen (mehr dazu auf Seite 3). […]

Fair, ein Hetzer, irr und wirr

Beschäftigen wir uns mit einem Namen. Christian Karembeu. Der hat 17 Geschwister. Er ist mittlerweile 37 Jahre alt und wird von Kollegen als selbstbewusst und meinungsfreudig beschrieben. Er war Mitglied der französischen Nationalelf. Mit der wurde er Weltmeister. Zwei Mal holte er mit Real Madrid die Champions League und so ist es kein Wunder, dass […]

„Du mit Deinen Kanaken”

Die Wahl: Stimmen von Verlierern und Entnervten „Demokratisch” hat Oberbürgermeister Hans Schaidinger das Wahlergebnis gestern abend in der ARD genannt, wenngleich es ihm – sollte er in 14 Tagen erneut gewählt werden – „umständliche Abstimmungen” (Schaidinger vor wenigen Tagen) bescheren wird. Obwohl es für eine große Koalition mit der SPD reichen würde, sind dort mit […]

Stichwahl! Amtsinhaber verliert rund 18 Prozent, bleibt aber weit vor den Herausforderern

Enttäuschung bei SPD und CSB Aufregung um Herbert Schlegl Viel gerätselt wurde in den letzten Tagen vor der OB- und Stadtratswahl – wie würden sich die Querelen in den beiden großen Parteien auf die Wahlergebnisse auswirken? Werden die CSU-Wähler ihren Spitzenkandidat Hans Schaidinger wieder mit einer satten Mehrheit ausstatten, wird sich der Kuschelwahlkampf von SPD-Kandidat […]

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