Beinahe demütig

“The Master”: Regisseur Paul Thomas Andersons Blick auf das Kuriosum von Sektenbewegungen wie Scientology. (c) Metropolitan FilmExport

“The Master”: Regisseur Paul Thomas Andersons Blick auf das Kuriosum von Sektenbewegungen wie Scientology. (c) Metropolitan FilmExport
Am Donnerstag startete „Zero Dark Thirty“ in den deutschen Kinos. Der Film behandelt die Jagd auf Osama Bin Laden und begibt sich damit nicht nur inhaltlich auf schwieriges Terrain.
Böse Jungs und noch bösere Wörter: Quentin Tarantino liefert mit „Django Unchained“ seinen neuesten Geniestreich ab. Darin geht es alles andere als politisch korrekt zu – allein die Frequenz des „n-words“ dürfte rekordverdächtig sein.
Mit “Der Hobbit – Eine unerwartete Reise” liefert Peter Jackson den ersten Teil seiner zweiten Mittelerde-Trilogie ab. Allerlei technischer Bombast soll die Buchvorlage Tolkiens zu einem ähnlich atemberaubenden Spektakel machen wie einst “Der Herr der Ringe”.
Im mittlerweile vierten Aufguss der Erfolgsreihe „Paranormal Activity” versuchen die Macher von Neuem, das Kinopublikum durch allerlei Spuk vor der häuslichen Webcam zu schocken – doch das ist mittlerweile sensibilisiert genug, um sich nicht in die Pfanne hauen zu lassen.
In „Die Wand” liefert Martina Gedeck über 100 Minuten lang ein beachtliches Stück Schauspielkunst. Ansonsten krankt die Romanverfilmung aber an einer der größten Schwächen des Mediums.
In seinem Dokumentarfilm „Camp 14 – Total Control Zone“ bringt Regisseur Marc Wiese dem Zuschauer mit teils drastischer, aber immer berührender Klarheit das Leben eines politischen Häftlings aus Nordkorea näher. Er verriet seine Mutter und seinen Bruder für eine Extraration Reis und das Amt des Klassensprechers. Beides erhielt er nie. Stattdessen wurde Shin Dong-Hyuk sieben […]
Selbstreflexiv und bitterböse handelt ein neuer Horrorfilm den voyeuristisch-sadistischen Zeitgeist ab – und weiß dabei zu überzeugen.
Zwei Jahre nach seiner Action-Revue The Expendables meldet sich Sylvester Stallone mit einer vollmündig angekündigten Fortsetzung zurück. Ganz nebenbei liefert er mit der Spaßmetzelei ein Paradestück ideologischer Arbeit ab. Neue Reihe zum Wochenende: FilmRISS.
Die Altstadtkinos sind nicht nur bei Regensburger Filmfreunden eine Institution – seit Jahrzehnten leisten sie einen großen Beitrag zur kulturellen Vielfalt der Stadt.
„Texas Chainsaw Massacre? Nö. Den hab ich schon so oft gesehen. Da geh ich nicht hin.“ Schon so oft gesehen? Erstaunlich, was ein Bekannter da sagt, als ich ihn frage, ob er mit ins Kino kommen will, um sich TCM anzuschauen. War der Horror-Klassiker von Tobe Hooper in Deutschland doch seit 26 Jahren wegen Gewaltverherrlichung […]
Zum 30. Mal findet in Regensburg nun schon die Stummfilmwoche statt. Grund genug, einen genaueren Blick auf das Festival der cineastischen Klassiker zu werfen.
Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Aber das bessere Leben, das gibt es schon. Um das geht es in dem soeben angelaufenen gleichnamigen Film der polnischen Regisseurin Malgorzata Szumowska, und das muss man gleich vorwegnehmen: Die erfolgreiche Pariser Journalistin Anna, bis ins letzte Zucken der Mundwinkel authentisch gespielt von Juliette Binoche, erkennt, dass sie doch nicht auf der richtigen Seite steht.