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Morgen, Regensburg

Es ist gar nicht lustig, als ich – am letzten Donnerstag – zur Pressekonferenz der Faschingsgesellschaften komme. Statt unterm pompösen Podium auf der Köwe-Plaza sitzen wir in einem schwer zu findenden Büroraum. Statt eines großen Aufgebots an Hoheiten (das Seniorenprinzenpaar Goppel ist ein echtes Desiderat) sitzen da nur die beiden Präsidenten von Narragonia (Roscoe Pielmeier) und Lusticania (Armin Ogurek) und ein freundlicher Edi Lehner. Verkleidet, in Narragonenuniform, ist nur einer: Ein gewisser Josef Bauer, der während des ganzen Gesprächs keine Miene verzieht und kaum was sagt. Und statt ausufernder Ansage heißt es heute nur: „Fragen Sie. Wir sagen Ihnen, was Sie wissen wollen.” Leicht angefressen sind sie schon, die Faschingsleut. Von der Aufregung über die Terminwahl sind sie richtig überrollt worden, das sieht man ihren müden Gesichtern an. Dass es „650 Umzüge an diesem Tag” gibt, mag ich ihnen nicht so recht glauben, aber egal. Sie haben’s verschoben – obwohl sie nicht gemusst hätten und deshalb weisen wir ab sofort in jeder Ausgabe darauf hin: Der Faschingsumzug steigt am Faschingssonntag (3. Februar). Start um 10 Uhr in der Maxstraße, Aufstellung um 9 in der Albertstraße. Eine Umfrage im Internet soll belegen, dass angeblich 77 Prozent der Regensburger die Verschiebung für falsch halten. Da werde ich Faschingsmuffel. (Ent)spannende Lektüre!
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