Neue Weichenstellungen für die Kulturpolitik in Regensburg. Visionen für die kulturelle Zukunft der Welterbestadt. Austausch über alle Sparten hinweg. Viel hatte mancher sich erhofft von der Arbeit an einem Kulturentwicklungsplan (KEP), die seit Anfang des Jahres läuft. Bis Ende 2012 soll er fertig sein. Und dann steht – neben kulturellen Visionen und Weichenstellungen – auch die Verteilung von Geld aus dem städtischen Haushalt an. Gerade vor diesem Hintergrund ist es interessant, welche Prioritäten im KEP stehen werden, welche kulturellen Sparten und Bereiche als besonders förderungswürdig und ausbaufähig gesehen werden. Eine breite und gleichberechtigte Diskussion soll vor all diesen Entscheidungen stehen.
Doch gerade im Hinblick darauf droht der Prozess bereits in der Anfangsphase zur Farce zu geraten. Denn wo die Musik bei den kulturellen Zielen und der damit einhergehenden Verteilung von Geldern spielen soll, scheint bereits vor Abschluss jeglicher Diskussion festgelegt – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Archiv für 16. Juni 2011
Neue Weichenstellungen für die Kulturpolitik in Regensburg. Visionen für die kulturelle Zukunft der Welterbestadt. Austausch über alle Sparten hinweg. Viel hatte mancher sich erhofft von der Arbeit an einem Kulturentwicklungsplan (KEP), die seit Anfang des Jahres läuft. Bis Ende 2012 soll er fertig sein. Und dann steht – neben kulturellen Visionen und Weichenstellungen – auch die Verteilung von Geld aus dem städtischen Haushalt an. Gerade vor diesem Hintergrund ist es interessant, welche Prioritäten im KEP stehen werden, welche kulturellen Sparten und Bereiche als besonders förderungswürdig und ausbaufähig gesehen werden. Eine breite und gleichberechtigte Diskussion soll vor all diesen Entscheidungen stehen.
Doch gerade im Hinblick darauf droht der Prozess bereits in der Anfangsphase zur Farce zu geraten. Denn wo die Musik bei den kulturellen Zielen und der damit einhergehenden Verteilung von Geldern spielen soll, scheint bereits vor Abschluss jeglicher Diskussion festgelegt – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Ende einer geballten Belanglosigkeit
Regensburg ist mit kostenlosen Monatsblättern geradezu gesegnet. Bunt, bebildert und inhaltslos gammeln sie in Kneipen und Gaststätten auf den Zigarettenautomaten vor sich hin. Zu lohnen scheint sich das Geschäft mit den Werbeblättern dennoch. Zumindest für die meisten. Das Magazin des MZ-Verlags, kult genannt, wird dagegen eingestellt. Ein Scheitern? Von wegen: Seinen Anzeigenkunden verkauft der MZ-Verlag das Ganze als „umfassende Weiterentwicklung“ und verspricht „geballte redaktionelle Kraft“ im Internet. Da wird die Konkurrenz sich sicher fürchten…
CSU: Gugau-Gegner gründen Bürgerverein
„Bürger für Regensburg“ heißt ein Verein, der sich am Mittwoch gegründet hat. Eine neue Stadtratsliste oder Partei sei das nicht, sagen die Gründer. Klar ist aber: Der Vorstand konstituiert sich samt und sonders aus Gegnern des CSU-Kreisvorsitzenden Armin Gugau und von dessen Stellvertreter MdL Franz Rieger.