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Am Sonntag ist Vagina-Tag und weltweit gehen eine Milliarde Frauen auf die Straße, um durch Tanz auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. So lautet das Ziel von “One Billion Rising”. Die Aktion mit Beteiligten in fast 200 Ländern wurde 2012 von der Künstlerin Eve Ensler („Vagina-Monologe“) ins Leben gerufen. Auslöser war die Forderung eines amerikanischen Politikers, der Schwangerschaftsabbruch selbst bei Vergewaltigungen verbieten lassen wollte, da – so die Begründung – der weibliche Körper von sich aus eine Schwangerschaft verhindern könne, wenn es sich tatsächlich um eine Vergewaltigung gehandelt habe. Ein Gespräch mit Michaela Schindler und Esther Burkert. Beide sind beim Frauennotruf aktiv und organisieren die „One Billion Rising“-Aktion am Sonntag in Regensburg.

Esther Burkert und Michaela Schindler bei One Billion Rising 2015 auf dem Neupfarrplatz. Foto: privat

Esther Burkert und Michaela Schindler (vordere Reihe, 3. und 2. v.r.) bei One Billion Rising 2015 auf dem Neupfarrplatz. Foto: privat

Bei One Billion Rising tanzen Frauen rund um den Globus zu dem Hip-Hop-Song “Break the Chain”, um für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu demonstrieren. Ist das eine Aktionsform, die dem Thema angemessen ist?

Michaela Schindler: Es geht nicht nur darum, zu tanzen und sich zu präsentieren, sondern zu sagen: Ich nutze die Form des Tanzes, um einerseits gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu demonstrieren und andererseits, um überhaupt darauf aufmerksam zu machen. Dass diese Gewalt tagtäglich passiert, ist ja im Bewusstsein der meisten Menschen kaum präsent. Im Übrigen dürfen auch Männer mittanzen.

Proteste von Russlanddeutschen - Interview

„Flüchtlinge werden als Ursache für andere Probleme verantwortlich gemacht“

Bei einer Demonstration am Sonntag vor zwei Wochen, aber auch bei den Diskussionen um die Flüchtlingsunterkunft beim Jugendzentrum Königswiesen hat sich gezeigt: Viele Russlanddeutsche hegen erhebliche Vorurteile gegen Flüchtlinge. Dabei waren sie selbst in den 90er Jahren mit vielen Vorurteilen konfrontiert. Woher kommt das? Was bewegt diese Leute? Ein Interview mit Lydia Keil. Sie ist selbst als Deutsche in Kasachstan aufgewachsen und kam 1998 mit ihrer Familie nach Deutschland.

Seltsame Äußerungen von Sylvia Stierstorfer

Abgeordnete macht Krisenstimmung

Eine aktuelle Pressemitteilung der „Kommunalpolitischen Vereinigung der CSU“ beschwört mit Blick auf Flüchtlinge eine Krisensituation im Landkreis herauf. Besonders tut sich dabei die Landtagsabgeordnete Sylvia Stierstorfer hervor. Ihren Parteifreunden, die als Bürgermeister vor Ort in der Verantwortung stehen und diese auch wahrnehmen, tut sie damit keinen Gefallen.

Unerträgliches Zweiklassensystem

Gewalt und Missbrauch: Wer Opfer ist, bestimmen immer noch wir!

Trotz „Chefaufklärer“ Ulrich Weber und trotz Kuratorium zur Aufarbeitung von Gewalt und Missbrauch bei den Domspatzen: Dem bischöflichen Ordinariat geht es anscheinend weniger um die Betroffenen. Es agiert wie von Anfang an, weiter taktisch. Es geht um die Rettung der in ihrer Existenz bedrohten Domspatzen. Betroffene aus anderen Einrichtungen sind Opfer zweiter Klasse.

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