Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino
Weihnachten steht vor der Tür, im Kino läuft ein monumentaler Papstfilm, und wer geht nicht rein? Der Hochwürdigste Herr Bischof von Regensburg. Dabei mietet Seine Exzellenz sonst schon mal ganze Kinos für seine Schäfchen an, wenn der richtige Film läuft, etwa so ein rattenscharfer Jesus-Splattermovie wie Mel Gibsons „Passion Christi“, in dem die Juden wie in der guten, alten Zeit als hakennasige Gottesmörder vorgeführt werden. Ein abendfüllender Film indes, der von der Bürde des Petrusamts kündet, kann dagegen nicht anstinken. Und lockt jedenfalls keinen Müller hinterm Ordinariatsofen hervor. Auch die allereinzigste Papst- und Heimatzeitung ist nicht richtig bei der Sache. Hat die Mittelbayerische Zeitung die Pädophilenschnulze „Francesco und der Papst“ zu Ostern dieses Jahres noch mit einer ganzseitigen Eloge gewürdigt, ist ihr „Habemus Papam“ nun gerade mal eine Spalte wert, eine schwer gelangweilte noch dazu: eine „sympathische Komödie“, befindet der Filmkritiker großzügig, „weil sie zeigt, dass man als Mensch (oder gar als Papst) durchaus Schwächen zeigen darf“.

So viel Brimborium ohne Anteilnahme?

Was ist los? Ein zweistündiger Film, der sich nur um den Hl. Vater dreht, der eine kardinalsmäßige Kostümschlacht auf die Leinwand zaubert, ein Epos, das den Vatikan kaum je verlässt und bombastische Kulissen auffährt (die Sixtinische Kapelle wurde komplett nachgebaut) – und so wenig bischöfliche Begeisterung? So viel Brimborium um den Papst, und so gar keine klerikale Anteilnahme? Großes Kino um die seelischen Nöte des Herrn Stellvertreters, und Ratzingers Leib- und Magenblatt wendet sich ab, liefert gerade mal so einen Pflichtriemen? Ja, schon klar. Alles rhetorische Fragen. Natürlich kommt das alles nicht von ungefähr. Während der saubere Herr Ratzinger bei seiner Erwählung anno 2005 eben nur damit kokettierte, als „einfacher, demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn“ des höchsten Amts nicht würdig zu sein, macht Nanni Morettis Papst ernst damit und sagt schlicht njet. Da steht der Kardinalstaatssekretär auf dem Balkon des päpstlichen Palasts und spricht die feierlichen Worte ins Mikrophon: „Annuncio vobis gaudium magnum: Habemus Papam!“ Aber es will keine rechte Freude aufkommen. Denn der Erlöser mag nicht, er kann nicht, er ist blockiert, seine Füße wollen ihn nicht tragen. Und auf der Stelle bricht Verzweiflung aus unter den sonst so glaubensstarken Massen. Was für ein führerfixiertes Volk diese Katholiken doch sind! Wenn sie aufgehen in der Menschenmenge, die aufblickt zu einem Balkon, auf dem ein alter Mann Platitüden von sich gibt, dann sind sie glücklich: „I hob an Papst gsehng!“ (Dr. Ringsgwandl) Aber wehe, der große Zampano da oben spielt nicht mit! Dann bricht der Glauben in sich zusammen, die Inbrunst ist hinweggefegt, und übrig bleiben verunsicherte Menschlein, die auf sich selbst zurückgeworfen sind. Was natürlich eine Katastrophe ist, wenn man sein Selbstbewusstsein an der Garderobe abgegeben hat und über die geistige Selbständigkeit eines Schafs verfügt.

Und schon klappt der Katholizismus zusammen…

Die Menge wartet darauf, dass sich der Messias zeige, doch der lässt mitteilen: „In mir habt ihr einen, auf den könnt ihr nicht bauen!“ Und schon klappt der Katholizismus wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Was Nanni Moretti hier in beeindruckend ruhigen und souveränen Bildern vorführt, ist die Umkehrung jener schönen Szene im „Leben des Brian“: Nach einer Nacht mit der schönen Judith reißt Brian, noch nackt und gähnend, die Fensterläden auf und erblickt eine unüberschaubare Menschenmenge, die nur auf diesen Augenblick gewartet hat, um ihm endlich zujubeln zu können. Der anschließende „Dialog“ zwischen Brian und der Menge (die im Chor spricht) macht schnell klar: Er kann machen, was er will, die Masse ist wild entschlossen, ihn anzubeten und ihm nachzufolgen. Wer er ist und was er darüber denkt, interessiert sie nicht im geringsten.

Nicht umsonst spricht der Müllerische gern vom Hirtenamt

Nicht umsonst spricht Seine Exzellenz der Müllerische so gern von seinem Hirtenamt. Und nicht ganz von ungefähr steht er mit dem Konzil auf Kriegsfuß. Denn dazumal, man glaubt das heute ja kaum mehr, griff selbst unter den Katholiken der aufrührerische Gedanke um sich, dass der Mensch kein Schaf ist. Sondern prinzipiell durchaus in der Lage ist, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Keine fünfzig Jahre ist das her, dass diese subversive Idee in der Luft lag! Und damals, 1968, um genau zu sein, lief auch der Film, auf den sich „Habemus Papam“ bezieht, aus dem Nanni Moretti die schöne Idee abgekupfert hat, die der deutsche Untertitel nennt: „Ein Papst büxt aus“. Denn eben das tut Anthony Quinn als Papst Kiril Lakota in dem Zweieinhalbstundenfilm „In den Schuhen des Fischers“. Die Kardinäle haben in ihrer Verzweiflung einen russischen Kardinal zum Papst gewählt, der eben erst aus jahrzehntelanger sowjetischer Lagerhaft entlassen wurde. Kiril Lakota sieht sich nun im Vatikan gefangen – und reißt aus. Des Nachts streift er unerkannt durch die Gassen Roms und landet unversehens bei einer jüdischen Familie. Ein Familienmitglied liegt auf dem Sterbebett, aber der Papst kann sofort mitbeten bei den jüdischen Gebeten: Das hat er im Lager von einem Mithäftling gelernt. Zehn Jahre später hat sich diese Prophezeiung Hollywoods immerhin insofern erfüllt, als tatsächlich ein Pole Papst wurde. Der war zwar stockkonservativ, doch in einer Hinsicht brach er mit der Tradition: den ewigen Hass auf die Juden ließ er seinen Schäfchen nicht mehr durchgehen. Erst sein Nachfolger, der feine J.R., machte dieses Fass wieder auf mit seiner berüchtigten Karfreitagsfürbitte. Karol Wojtyla ist es auch, den Robert Gernhardt in seiner „Ostergeschichte“ ausbüxen lässt: Der Erzähler sitzt in einer römischen Bar, als plötzlich ein seltsamer älterer Her mit einem polnischen Akzent hereingeschneit kommt…

Es gilt das oberste Gebot: Silentium!

Genau wie in „Habemus Papam“, nur hat dieser komische Alte einen französischen Akzent. Grandios, mit wie wenig Worten Michel Piccoli mit seinen 86 Jahren diesen Kardinal Melville auf die Leinwand bringt, der keine Lust hat, der Popanz einer Milliarde von Schäfchen zu sein. Nicht selten macht Piccoli es auch ganz ohne Worte. Es gibt ja auch nichts zu sagen. Beziehungsweise: In der Kirche gilt sowieso das oberste Gebot: Silentium! Als die Kardinäle angesichts des paralysierten Papsts den besten Psychiater Roms herkarren, soll der den Patienten vor versammelter Mannschaft therapieren. Der Dottore (dessen Rolle sich Nanni Moretti nicht entgehen lassen konnte), bevor er sich dem Papst zuwendet, zum Kardinalstaatssekretär: „Nun, ich gehe davon aus, dass ich ihn nichts fragen darf zu -“ – „Absolut nicht!“ Selten hat man im Kino einen derart komischen Nichtdialog gehört. Noch nicht mal die Frage darf ausgesprochen werden. Das böse Wort ist tabu. Silentium! Klappe zu, Affe tot. Deshalb spricht die Kirche andauernd vom Leben, weil sie ein Verein von Toten ist. Noch nie hat das ein Film mit einer derart bezaubernden Leichtigkeit und Ironie vorgeführt.

Mobbingvorwürfe und Strafanzeigen – bei SCHUMA Frucht ist der Wurm drin

Massive Arbeitszeitüberschreitungen, Behinderung der Betriebsratsarbeit und Mobbing – die Gewerkschaft verdi prüft derzeit mehrere Strafanzeigen gegen die Geschäftsführung des Regensburger Traditionsbetriebs SCHUMA Frucht. Gewerkschaftssekretär Reinhold Schiller kennt die Bedingungen bei Groß- und Einzelhandel seit fast 40 Jahren und sagt: „So etwas habe ich noch nie erlebt. Ich bin völlig baff.“

Zuckerfabrik: Knackpunkt Lärm

Einstimmig haben die Stadträte im Planungsausschuss am Dienstag den Bebauungsplan für das Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik beschlossen. Eine „extrem harte Nuss“ war der Lärmschutz. Hier wurden nun zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen und – ein „Ausnahmetatbestand“. Die öffentliche Auslegung beginnt voraussichtlich Anfang 2012.

Protest gegen Vorratsdatenspeicherung erhält Rückendeckung

Die Abgeordneten waren leider „terminlich verhindert“. Trotzdem demonstrierte am Mittwoch ein kleines Grüppchen besorgter Bürgerinnen und Bürger vor den Büros der Landtagsabgeordneten Margit Wild (SPD) und des Bundestagsabgeordneten Peter Aumer (CSU), um an einen Jahrestag zu erinnern. Am 14. Dezember 2005 stimmte das EU-Parlament für die Einführung der EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung (VDS).

Aus dem Stadtrat III: „Kriegsentscheidend“ ist der Missbrauch

Die Exponenten der großen Koalition wissen alles. Sie kümmern sich um alles. Und sie entscheiden auch alles, bei Bedarf allein. Deshalb erklären sie auch nichts, außer die Opposition zu Deppen. Damit, den Rest des Stadtrats als unfähig und vermutlich auch unnötig hinzustellen, waren die Fraktionsvorsitzenden von CSU und SPD, Christian Schlegl und Norbert Hartl, am gestrigen Dienstag weit mehr beschäftigt, als mit inhaltlichen Ausführungen zu einem gemeinsamen Antrag, der – vorgeblich jedenfalls – dazu dienen soll, schnell günstigen Wohnraum für Familien zu schaffen.

Aus dem Stadtrat II: Klos sind Chefsache

Die Regensburger Altstadt hat ein Toiletten-Problem. Das haben zweijährige Recherchen zu dem Thema ergeben. Mittlerweile ist sogar der städtische Superminister, Finanz- und Wirtschaftsreferent Dieter Daminger, mit dem Thema befasst. Und auch ein ganz neues Klo soll es geben, wie der Oberbürgermeister verlautbarte. „Aber ich sag nicht wo, sonst kriegen wir das nie durch.“

SCHERBEkontraBASS – eine Herausforderung für Regensburg

Bei ihrem ersten Auftritt brannte die Bühne ab, sie sind nach wie vor die wichtigste politische Band Deutschlands, die Lieder sind zeitlos: Ton Steine Scherben. Wer denkt, dass mit dem Tod von Rio Reiser Musik und Mentalität der Scherben zum alten Nostalgie-Eisen gehören, der wird zum Glück eines Besseren belehrt. Am Samstag in der Alten Mälze in Regensburg.

Aus dem Stadtrat I: Künstler, halt die Klappe!

Hans Schaidinger mag, wie er selbst sagt, junge Künstler. „Auch wenn das keiner glaubt.“ Und für einen jungen Künstler, nämlich Jakob Friedl, der seit Juli 2009 den „Europabrunnendeckel“ am Ernst-Reuter-Platz bespielt, hatte er sogar „ein echtes Faible“. „Ich hab ihm sogar Geld gegeben“, bekennt Schaidinger am Dienstag unter staunendem Raunen im städtischen Planungsausschuss. Doch ab sofort ist es mit mögen, Faible und Geld endgültig vorbei. Friedl hat sich nämlich unbotmäßig verhalten. Und jetzt trifft ihn die volle Härte Schaidingerschen Liebesentzugs.

Satire oder Urkundenfälschung? Ehemaliger MZ-Austräger vor Gericht

Oft verstehen große Organisationen keinen Spaß, wenn kleine Medien sich kritisch mit ihnen beschäftigen. Manchmal ist es umgekehrt. Da reagieren große Medien empfindlich auf Protestaktionen kleiner Leute. Eine ehemaliger Austräger bei der Mittelbayerischen Zeitung hatte sich einen Scherz mit Umfrage-Postkarten in MZ-Blau und mit MZ-Logo erlaubt. Das Amtswgericht Regensburg verurteilte ihn deshalb im August zu einer Geldstrafe wegen „Urkundenfälschung“. Er hat Berufung gegen das Urteil eingelegt.

Rassisten darf man Rassisten nennen

Ein dreister Einschüchterungsversuch der rechtspopulistischen Partei „Die Freiheit“ ist gescheitert. Wegen eines Artikels („Die Freiheit im Namen, Rassismus im Hirn“) ließ uns die Partei eine Abmahnung zukommen. Wir sollten eine Unterlassungserklärung unterzeichnen und die Kosten ihrer Berliner Rechtsanwälte (1.641,96 Euro) übernehmen. Ein entsprechend hoher Streitwert – 50.000 Euro – sollte diese Drohgebärde – noch unterstreichen. Am heutigen Montag zog „Die Freiheit“ zurück: „Unsere Mandantschaft hält weitere gerichtliche Schritte derzeit nicht für notwendig“, heißt es in dem knappen Schreiben.

Zensur-Opfer Frank Scholz ist „Freier Geist 2011“

„Zensur im Namen des Herrn“ titelte 2006 das Monatsmagazin „Der Leserbrief“: Erfasst von Papsthype und beschlagnahmte die Regensburger Staatsanwaltschaft religionskritische Bilder des Künstlers Frank Scholz. Das Landgericht musste den Ermittlungsbehörden schließlich erklären, dass Kunstfreiheit auch in Regensburg gilt. Ende November wurde Frank Scholz nun vom „Bund für Geistesfreiheit“ als „Freier Geist 2011“ ausgezeichnet. Wir veröffentlichen im Folgenden die Laudatio der Journalistin Waltraud Bierwirth. Von schwarzen Schattenmännern, strenggläubigen Oberbürgermeistern und dem Mehltau über der Kultur des Aufbruchs…

VroniPlag-Gründer: „Plagiate suchen ist wie eine Sucht“

Einige Politiker, die sich mit fremden Federn geschmückt haben und dafür ordentlich gerupft wurden, dürften ihn kennen: Martin Heidingsfelder. Unter dem Pseudonym „Goalgetter“ hat er auf den Wiki-Plattformen „GuttenPlag“ und „VroniPlag“ kräftig mitgerupft und geholfen, die Plagiate von Guttenberg, Jorgo Chatzimarkakis oder Stoiber-Tochter Veronica Saß als solche zu entlarven. Am Rande des Regensburger Plagiat-Symposiums haben wir mit ihm gesprochen Er kündigt weitere prominente Plagiatsfälle an und schlägt Karl-Theodor zu Guttenberg für einen Ehrendoktortitel vor.

„Gender-Schwachsinn“ und „Fresse halten“

„Wow, hier sind ungefähr 30 Journalisten. Hätte man mich nicht warnen können?“ Es ist der einzige Tweet, den Sekor alias Stefan Körner am Donnerstagabend absetzt. Der Bayernchef der Piratenpartei hat sich gerade in die Gefilde der analogen Welt, den Regensburger Presseclub begeben, wo ihm SZ-Korrespondet Max Hägler ein wenig auf den Zahn fühlt. So schlimm wird es dann doch nicht für Körner: Er kommt ganz glaubwürdig rüber, auch wenn oder vielleicht gerade weil er nicht auf jede Frage eine Antwort hat.

Plagiator Guttenberg: Krasser Fall, grundsätzliches Problem!

Seit Promi-Plagiatoren wie Karl-Theodor zu Guttenberg, Stoiber-Tochter Veronica Saß oder Silvana Koch-Mehrin öffentlichkeitswirksam aufgeflogen sind und ihre Doktor-Titel abgeben mussten, hat der Wissenschaftsbetrieb begonnen, zu diskutieren. Dass es dabei mitunter auch zu etwas paranoiden Auswüchsen unter Doktoranden kommt, konnte man am Freitag an der Universität Regensburg hören.

Wenn der Krieg um 11 Uhr aus ist, seid ihr um 10 Uhr alle tot!

„Wenn der Krieg um 11 Uhr aus ist, seid ihr um 10 Uhr alle tot!“ So lautet der Untertitel eines P-Seminars für Geschichte am Neutraublinger Gymnasium, dessen Einzelbeiträge nun in kleiner und gefälliger Buchform vorliegen. Zu Recht wurden die Schülerarbeiten zum KZ-Außenlager Obertraubling vielfach mit Lob und Anerkennung bedacht, auch wenn man Schlagzeilen wie „Kriegszeit aufgearbeitet“ und der Rede, das Thema KZ-Außenlager sei vorher tabuisiert worden, nicht folgen mag.

Koalition kippt Quote für Sozialwohnungen

Günstigen Wohnraum schaffen! Am Donnerstag ist die große Regensburger Rathaus-Koalition mit einem Vorschlag an die Öffentlichkeit gegangen, den sie schon jetzt als großen Wurf auf dem Weg zu diesem Ziel feiert. Tatsächlich weicht sie damit einen Beschluss auf, der nicht einmal eineinhalb Jahre alt ist und der für mehr Sozialwohnungen sorgen sollte.

Peterstorgraben: Ameise wehrt sich weiter

Eigentlich ist am Stadtgraben am Regensburger Peterstor schon alles entschieden: Nach jahrelangem Hin und Her soll dort gebaut werden. Der neue Eigentümer Andreas Astaller hatte eigentlich für Herbst den Spatenstich ins Auge gefasst. Doch nun stockt das Ganze. Einen Spatenstich hat es noch nicht gegeben. Am Mittwoch beschäftigte sich der Ausschuss für Hochschule, Forschung und Kultur im Bayerischen Landtag mit den Plänen für das Peterstor. Guerilla-Gärtner Amaro Ameise hatte eine Petition eingereicht. Und wie einer Stellungnahme des bayerischen Wissenschaftsministers zu entnehmen ist, liegt offenbar noch kein Bauantrag für das Gelände vor.

Kurzer Prozess mit psychisch Krankem: Staatsanwaltschaft rudert zurück! Verfahren eingestellt!

Mitte September berichtete unsere Redaktion über den Prozess gegen einen psychisch kranken Mann. Dilan H., der unter paranoider Schizophrenie leidet und deshalb unter gesetzlicher Betreuung steht, wurde vom Regensburger Amtsgericht wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe von zehn Tagessätzen verurteilt. Die Verhandlung fand ohne seinen Betreuer und ohne Rechtsanwalt statt. Nun wurde das Verfahren eingestellt. Dabei ist die Staatsanwaltschaft gewaltig zurückgerudert.

Brandstifter im Hafen unterwegs (Video)?

Am Wochenende brannte eine Imbissbude im Regensburger Osthafen. Nur zwei Tage später, in der Nacht von Montag auf Dienstag, gegen 3.45 Uhr, ging eine nicht weit entfernte 2.000 Quadratmeter große Lagerhalle in Flammen auf. Die Löscharbeiten dauerten den ganzen Tag, über 70 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um bis zum Dienstagabend die letzten Glutherde zu löschen. […]

Schaidinger sagt nein – Brückendiskussion beendet?

Brücken sind üblicherweise ein Symbol der Verbindung. Technisch gesehen tun sie das auch. Nur wenn man Brücken nicht baut, sondern darüber diskutiert, werden sie zum Spaltpilz. Die Diskussion um Nahverkehrsbrücken zwischen Stadt und Landkreis ist nun womöglich ganz abgerissen: Oberbürgermeister Hans Schaidinger (CSU) hat den gedanklichen Ewigkeitsbaustellen Sinzinger Nahverkehrsbrücke und Kneitinger Brücke eine endgültige Absage erteilt.

drin