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Morgen, Regensburg

Morgen wird in Regensburg der Holocaust-Gedenktag begangen. In der Debatte um den zeitgleich geplanten Faschingsumzug (dazu morgen mehr) hat Regensburg gerade noch die Kurve gekriegt – die Gaudi wurde um eine Woche verschoben, während München sich als Hauptstadt der Bewegung profiliert. Narren! Die Forderungen der Regensburger Parteien, den Gedenktag gesetzlich als „Stillen Tag” zu verankern, halte ich für einen Fehler. Gedenken ist freiwillig. Das kann nicht verordnet werden. Das wird es bisher nicht. Das sollte es auch künftig nicht. Braunes Pack führt nur zu gern den Spruch vom verordneten Gedenken im Mund. Dem sollte man nicht noch eine Berechtigung geben. Wenn’s verordnet werden muss – schlimm genug. Dann kann man sich Gedenken gleich sparen. Heute um 18 Uhr findet in der Neupfarrkirche eine Gedenkstunde für die Opfer des Holocaust statt. Teilnahme freiwillig. (Ent)spannende Lektüre!
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Kommentare (1)

  • Franz Gläser

    |

    Lieber Herr Aigner,

    Gedenken kann zwar nicht verordnet werden, da haben Sie recht. Allerdings wäre ein bundeseinheitlicher Feiertag am 27. Januar durchaus ein Zeichen, dass es die BRD ernst nimmt mit der Aufarbeitung des III. Reiches. Es wäre ein Zeichen, nicht mehr, aber auch nicht weniger

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