Wahlwerbung „mit Erinnerungswert“

Rang lange mit sich selbst: Christian Janele. Foto: Archiv
Im Rechtsstreit um nicht bezahlte Wahlwerbung hat sich CSB-Stadtrat Christian Janele auf einen Vergleich eingelassen. Doch dafür brauchte es viel Zuredens durch Richter und Rechtsanwalt.
Christian Janele fühlt sich ungerecht behandelt. Das merkt man auch noch, als der CSB-Stadtrat nach einstündiger Verhandlung mit einem kleinlauten „Ok“ schließlich einem Vergleich zustimmt. Wie berichtet, hatte ein Regensburger Grafikbüro Janele wegen nicht bezahlter Rechnungen für Wahlwerbung verklagt. Zunächst ging es um 3.554 Euro, auf die der Unternehmer seit dem zurückliegenden Wahlkampf vergeblich wartete. Als er schließlich einen Rechtsanwalt einschaltete, zahlte Janele, der mittlerweile auch CSB-Vorsitzender ist, namens seiner Partei einen Teil der geforderten Summe. Übrig blieb ein Bruttobetrag von 2.128, 27 Euro, über dessen Rechtmäßigkeit am Mittwoch das Amtsgericht Regensburg entscheiden sollte.