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Regensburger durchschaut betrügerischen Anruf

Pressebericht des Polizeipräsidiums Oberpfalz vom: 29.10.2015

Kriminalpolizeiinspektion Regensburg

Regensburger durchschaut betrügerischen Anruf – Festnahme einer Tatverdächtigen

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REGENSBURG. Spannender hätte kein Drehbuchautor das Szenario beschreiben können. Ein Regensburger, der einen betrügerischen Anruf erkannte, wandte sich umgehend an die Polizei, was zur Festnahme einer 17jährigen Jugendlichen mit polnischer Staatsangehörigkeit führte. Als bei einem Regensburger im Stadtosten am Mittwochvormittag, 28.10.2015 das Telefon klingelte, war für den aufmerksamen Mann schnell klar, dass der Anrufer sich in unlauterer Absicht bei ihm gemeldet hat. So versuchte der Anrufer vorzugaukeln, dass er ein Bekannter des vermeintlichen Opfers wäre und bat um finanzielle Unterstützung bei einem Immobiliengeschäft. Bereitwillig sagte der Regensburger seine Hilfe zu und verständigte umgehend die Polizei. Es folgten unzählige weitere Anrufe des Betrügers, der so auch abzuklären versuchte, ob sein Ansinnen durchschaut worden war. Mit großer Überzeugungskraft und in beispielgebender Kooperation mit den Ermittlern unterstützte der Regensburger die polizeilichen Maßnahmen, was schließlich dazu führte, dass gegen 13:30 Uhr bei der Abholerin der angeblich bereitgestellten Wertgegenstände die Falle zuschnappte. So gelang es eine 17jährige Frau mit Wohnort in Hamburg festzunehmen. Die Tatverdächtige wurde am Donnerstagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg dem Haftrichter am Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen die junge Frau wegen versuchten Betruges. Dieser wurde gegen Auflagen außer Kraft und die Tatverdächtige auf freien Fuß gesetzt. Für die Ermittler der Kripo Regensburg richtet sich der Blick nun auch auf den oder die Hintermänner der Tat, die erfahrungsgemäß aus dem Ausland agieren. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.

Fünf Fahrzeugaufbrüche in Regensburg

REGENSBURG. Fünfmal schlugen bislang unbekannte Diebe im Zeitraum von Mittwochabend bis Donnerstagmittag in aufgebrochenen Fahrzeugen im Regensburger Stadtosten zu. In vier Fällen lockten offensichtlich von außen sichtbare abgelegte Wertgegenstände in den Fahrzeugen. Ob Zusammenhänge zwischen den Taten bestehen gilt es für die Ermittler der Kripo Regensburg nun zu klären. Bei der Suche nach den oder dem Täter/n erhofft sich die Polizei auch Hinweise aus der Bevölkerung. In der Tatzeit von Mittwochnachmittag, 28.10.2015 bis Donnerstagvormittag waren der oder die Diebe in der Puchnerstraße an einem weißen Seat Leon, in der Greflingerstraße an einem silberfarbenen BMW und in der Reichsstraße an einem VW aktiv. An den Fahrzeugen wurden jeweils Seitenscheiben zum Bersten gebracht und zweimal Geldbörsen entwendet. Gleiches gilt in der Kavalleriestraße bei einem aufgebrochenen Mercedes und an der Donaulände bei einem gewaltsam geöffneten BMW. Hier liegt die Tatzeit jeweils am Mittwochabend. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 2800 Euro. Der Wert der Beute, die aus einer Tasche und drei Geldbörsen bestand, liegt im dreistelligen Bereich. Da nach Angaben der Geschädigten jeweils Gegenstände aus den Fahrzeugen fehlen, die von außen sichtbar abgelegt waren, weist die Polizei wiederholt darauf hin, derartige Gegenstände nicht im Fahrzeug zurück zu lassen. Sollte dies unvermeidbar sein, dann sollten Gegenstände wie Geldbörsen, Taschen aber elektronische Geräte wie beispielsweise mobile Navigationsgeräte von außen nicht sichtbar verstaut werden. Die Ermittler hoffen nun auch auf sachdienliche Hinweise von Anwohnern oder Nachtschwärmern. Wer Personen oder Fahrzeuge bemerkt hat, die mit der Fahrzeugaufbrüchen in Verbindung stehen könnten, wird dringend gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer 0941/506-2888 in Verbindung zu setzen. Insbesondere die berstenden Scheiben könnten weithin hörbar gewesen sein.

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