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Semesterticket: CSU-Fraktionschef Schlegl präsentiert Kompromissvorschlag

Semesterticket: Fraktionschef Christian Schlegl fordert Kompromissbereitschaft und bringt Kombimodell ins Spiel CSU-Fraktionsvorsitzender Christian Schlegl beobachtet mit Sorge die immer stärker werdende Verkeilung zwischen RVV und den Studenten bzw. Hochschulen bei den Verhandlungen zum Semesterticket. „Es gibt einen all umfassenden Konsens für eine Fortführung dieses Erfolgsmodells im ÖPNV, also muss es auch Wege dafür geben“, so Schlegl. Zwar haben sich bisher alle Statements, insbesondere von roten und grünen Politikern, öffentlichkeitswirksam hinter die Beibehaltung des Semestertickets gestellt, jedoch keinen einzigen Vorschlag gebracht, wie ein Kompromiss aussehen könnte. „Von einer handlungsfähigen Politik werden zu Recht realistische Lösungsvorschläge erwartet, deshalb haben wir zwei Kombi-Modelle erarbeitet, die wir zur Diskussion stellen. Grundlage für alle Modelle ist, dass jeder sich bewegen und Abstriche machen muss“, gibt Schlegl zu bedenken. 1) 59 Euro für das Semesterticket, RVV-Leistungen für die Zone 1-5 2) 63 Euro für das Semesterticket (rechtliche Obergrenze), RVV-Leistungen für die Zone 1-7 Bei beiden Modellen wäre der Solidargedanke für die weitaus überwiegende Mehrheit der Nutzer aufrecht erhalten. Durch die Zonen 1-5 wird der Landkreis praktisch vollständig abgedeckt, durch die Zonen 1-7 die einstiegsstärksten Haltestellen weit über den Landkreis Regensburg hinaus. Bei beiden Modellen muss es für die herausfallenden Zonen tarifliche Anschlusslösungen geben, so dass sich der Aufpreis in sozialverträglichen Größenordnungen bewegt. Zudem wären die rechtlichen Rahmenbedingungen in Form der Preisobergrenze von 63 € eingehalten. Nachdem Landrat Herbert Mirbeth ebenfalls eine große Sympathie für die Fortsetzung der Solidarlösung signalisiert hat, darf das als Gesprächsbereitschaft für eine Erhöhung des ÖPNV-Zuschusses des Landkreises in den RVV gewertet werden. Die Stadt ist über die Verlustbeteiligung am RVV direkt an der darüber hinaus noch fehlenden Deckung beteiligt. „Wir glauben an die Kompromissfähigkeit unserer Modelle und regen deshalb an, dass diese Vorschläge nun intensiv von RVV und Studentenwerk durchgerechnet und geprüft werden, um belastbare Zahlen zu haben, wer wie betroffen ist“, zeigt sich Schlegl für eine Lösung zuversichtlich. Fazit: Jeder müsste sich bewegen: -Die Studenten und Hochschulen hinsichtlich der Akzeptanz des Ticketpreises bzw. des Einzugsgebiets. -Der Landkreis gibt einen Zuschuss für die Landkreis-Nutzer. -Stadt und Landkreis übernehmen das restliche Defizit über den RVV. „Unter dem Strich gewinnen alle, denn alle profitieren durch den Erhalt des Semestertickets“, so Schlegls Resümee.
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