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Semesterticket: Landkreis-JU für Mirbeth-Vorstoß

Semesterticket Regensburg: JU Regensburg-Land stärkt Landkreisstudenten den Rücken In der Diskussion um die Neuregelung des Semestertickets spricht sich die Landkreis JU klar für das einheitliche Solidarmodell aus. Damit schlägt der Jugendverband den Kurs von Landrat Herbert Mirbeth ein. „Die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen ist das Zukunftsmodell für die Region, die Abschaffung des Solidarmodells schafft dagegen weitere Gräben.“ So der Kreisverband in seiner Pressemitteilung. „Unverständlich“ so kommentiert der JU Kreisvorsitzende Matthias Beer die aufkommende Diskussion um die Neuregelung des Semestertickets und ergänzt „hiermit wird unnötig eine erneute Neiddebatte zwischen Stadt und Land hochgekocht.“ Die JU Kreisvorstandschaft hat am Mittwoch kurzfristig eine Onlinekonferenz einberufen. Auch zahlreiche Studenten beteiligten sich daran. „Bis zu 430,- Euro Anschlußzahlung pro Semester sind für Studenten utopisch und schießen komplett über das Ziel hinaus.“ so die Meinung eines Diskussionsteilnehmers. Schließlich hat sich der Kreisvorstand einstimmig für den Erhalt des Solidarmodells ausgesprochen. Der JU im Landkreis ist es „ein Rätsel“, wie man ein „seit 13 Jahre bewährtes Erfolgsmodell in Frage stellen kann.“ Die Studentenzahlen steigen Jahr für Jahr und Studenten aus Neumarkt, Schwandorf, usw. nehmen sogar weite Strecken für ihre Ausbildung in Kauf. „Die pendelnden Studenten sitzen täglich 1-2 Stunden in den öffentlichen Verkehrsmitteln, sie bringen ein Höchstmaß an Flexibilität mit. Wenn wir diese nun zusätzlich und gehebelt zur Kasse bitten, grenzt an Raubrittertum.“ so Matthias Beer. Die JU Regensburg-Land stehe für „Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen in der Region“ ein und das fängt schon bei einem Semesterticket an. Nach Ansicht der JU ist der Druck auf den Regensburger Immobilienmarkt jetzt schon enorm. Mit dem im Raum stehenden „Anschlußmodell“ schaffe die Stadt Regensburg zusätzliche Anreize für weiteren Zustrom und läuft damit die in die völlig falsche Richtung. Das Argument des Oberbürgermeisters einer „kaufmännischen Rechnung“ will die JU nicht gelten lassen. „Die Region Regensburg ist ein florierender Wirtschaftsraum. Es ist und bleibt der Anspruch, die Region Regensburg für die besten Fachkräfte attraktiv zu halten. Dazu gehört vor allem ein politisches Signal und keine kühlen Kalkulationsmodelle.“ unterstreicht Matthias Beer. Studentenvertreter haben bereits signalisiert, dass sie selbst mit der von Landrat Mirbeth vorgeschlagenen 20% Ticketpreiserhöhung im Solidarmodell einverstanden wären. „Mit diesem Zugeständnis im Hinterkopf werden die Vertreter am Verhandlungstisch aufgefordert, eine solidarische und gerechte Lösung für Stadt und Land zu finden“ so der JU Kreisvorsitzende abschließend.
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