Tanja Schweiger nahm erste landkreiseigene Stromtankstelle in Betrieb
PM des Landkreis Regensburg

Kurt Sigl, Präsident des Bundesverbandes eMobilität mit Sitz in Berlin dankte der Landrätin, dass sie mit der Eröffnung der Ladesäule ein deutliches Zeichen zum Thema Elektromobilität gesetzt habe. „Bayern hat momentan die Rote Laterne im Hinblick auf die Energiepolitik. Der Freistaat hat im Jahr 2013 rund 1800 Fahrzeuge angeschafft, davon zwei Plug-In-Hybride und ein einziges Elektrofahrzeug“, führte Sigl weiter aus. Er forderte die Politik auf, endlich hinter dieser Energieform zu stehen, die als einzige die Zukunft unserer Gesellschaft sein kann. Im Optimalfall sollte der Strom regenerativ erzeugt werden. Der Öffentliche Nahverkehr könnte hier eine Lanze brechen und nach und nach auf E-Mobilität umstellen, das Potential der Einsparung wäre enorm. So würde der Einsatz von 11.000 Elektrobussen den CO2-Ausstoß von einer Million Kraftfahrzeugen einsparen und dies würde sich auch noch rechnen. Weiter gab er an, dass eine Million Elektrofahrzeuge nur einen Mehrverbrauch von 0,3 Prozent Strom in Deutschland ausmachen. Bei den Bedenken über eine eingeschränkte Reichweite der Elektrofahrzeuge verwies er, dass es sehr viele Zweit- und Drittfahrzeuge gebe und diese meist nur für Kurzstrecken verwendet werden. „Die Fahrzeuge müssten ja sowieso eigentlich „Steh“zeuge heißen, die meiste Zeit stünden sie“, verdeutlichte Kurt Sigl.


