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Studie

Über 50.000 Regensburger haben einen „unsicheren“ Job

Minijobs, Teilzeit, Leiharbeit: Mehr als 40 Prozent der Regensburger arbeiten in „unsicheren Beschäftigungsverhältnissen“. Das zeigt eine Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung. Besonders betroffen sind Frauen.

Warnt vorm "Normalfall unsichere Beschäftigung": Rainer Reißfelder. Foto: pm

Warnt vorm “Normalfall unsichere Beschäftigung”: Rainer Reißfelder. Foto: pm

Die Stadt Regensburg kann sich allmonatlich über positive Zahlen der Agentur für Arbeit freuen – mit einer Arbeitslosenquote zwischen zwei und drei Prozent könne man von quasi Vollbeschäftigung sprechen, heißt es regelmäßig. Doch diese „quasi Vollbeschäftigung“ hat ihre Schattenseiten.

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„Unsichere Jobs werden in Regensburg immer mehr zum Normalfall“, warnt Rainer Reißfelder in einer heute verschickten Pressemitteilung. Der Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten (NGG) verweist dazu auf eine aktuelle Untersuchung der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung zu sogenannten „unsicheren“ oder „atypischen“ Beschäftigungsverhältnissen. Minijobs, Teilzeit und Leiharbeit wurden in der alljährlich veröffentlichten Studie dazu gezählt. Gerade Reißfelders Bereich – Gastronomie, Bäckereien und Metzgereien – ist von atypischer Beschäftigung besonders betroffen.

Stellenzuwachs in Regensburg basiert auf unsicherer Beschäftigung

„Manchmal kann es für Mini-Jobs und Teilzeit gute Gründe geben. Zum Beispiel machen sie Sinn für manche Rentner oder auch Studenten, die sich ein bisschen dazu verdienen wollen“, sagt Reißfelder. Zum echten Problem werde irreguläre Beschäftigung aber dann, „wenn Vollzeit-Stellen abgeschafft werden.“

Und tatsächlich offenbart ein Blick auf die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen in Regensburg Erstaunliches: 2014 gab es zwar rund 21.700 neue Jobs als noch 2003, mehr als 20.000 davon aber sind im Bereich Minijob, Teilzeit und Leiharbeit dazugekommen – unsichere Beschäftigung also. 3.000 dieser zusätzlichen Jobs sind übrigens nicht einmal sozialversicherungspflichtig.

Laut der Untersuchung haben in Bayern die „unsicheren Beschäftigungsverhältnisse“ seit 2003 von 28 auf knapp 38 Prozent zugelegt. Die Stadt Regensburg liegt mit knapp 42 Prozent sogar über dem Landesdurchschnitt – in konkreten Zahlen sind das knapp 53.000 Menschen, die in Regensburg keinen festen Vollzeitjob haben.

Atypische Beschäftigung typisch frau

Die Hauptbetroffenen unsicherer Beschäftigung sind Frauen. Sie stellen in Regensburg mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Minijobber, Teilzeitbeschäftigten und Leiharbeiter. Dieser Anteil ist seit 2003 mit geringfügigen Schwankungen fast konstant geblieben.

Anders ausgedrückt bedeutet das: Obwohl in Regensburg immer mehr Frauen eine Arbeit aufnehmen, geht dieser Zuwachs fast ausschließlich auf das Konto von Minijobs, Teilzeit und Leiharbeit. Weniger als die Hälfte aller in Regensburg arbeitenden Frauen haben einen festen Vollzeitjob. Fast 60 Prozent arbeiten in „atypischer Beschäftigung“, die für sie damit geradezu typisch oder, um bei Reißfelder zu bleiben, der Normalfall ist.

Unsicher ist nicht automatisch prekär

Ebenfalls auffällig ist in der Gesamtbetrachtung der vergleichsweise hohe Anteil von Leiharbeit in Regensburg. Bayernweit macht Leiharbeit nur einen Anteil von 2,1 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse aus, in Regensburg sind es 5,4 Prozent.

Die Verfasser der Studie weisen übrigens ausdrücklich darauf hin, dass man „atypische“ nicht mit prekärer Beschäftigung gleichsetzen könne. „Prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind nicht geeignet, auf Dauer den Lebensunterhalt einer Person sicherzustellen und/ oder deren soziale Sicherung zu gewährleisten.“ Insofern könnten auch „Normalarbeitsverhältnisse prekär sein, wenn sie mit Niedriglöhnen verbunden sind“. Und umgekehrt kann natürlich auch ein unsicheres Arbeitsverhältnis angemessen bezahlt sein.

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Kommentare (12)

  • erik

    |

    Folgende Menschen (!) gelten nicht als “arbeitslos” und werden daher nicht in der Statistik als solche erfasst: Wer mindestens 58 Jahre alt ist und wenigstens zwölf Monate Hartz IV bezieht -wer Altersteilzeit, Vorruhestand, hat, BfA Grundsicherung, Zwangsverentet etc, -wer sich in einer Quali oder ABM befindet, -sehr z.Zt krank ist, -wer sich in einer “Massnahme” befindet, -wem die Leistungen ganz / teilweise gestrichen wurden, wer Sanktionen hat, -wer Reha, Kur macht, schwanger ist, Kind bis 4 J hat, -wer einen Termin beim Fallmanager hat, -wer sich Bewerbungsprozess befindet, -wer als “integrationsfern” bei H4 bzw als “nicht vermittlungsfähig” klassifizert wurde, Ein-Euro-Jobber, wer sich in eriner private Arbeitsvermittlung befindet. Hinzu kommen noch Arbeitslose die von der Arbeitsagentur in die “stille Reserve”gedrängt wurden. Wirtschaftswissenschaftler schätzen, das sich inzwischen 2 bis 3 Millionen Menschen in der “stillen Reserve” befinden, also eine Stadt wie München, Hambung oder Köln, deren Existenz aus politischen Gründen geleugnet wird. Die Zahl der Sanktionen stieg 2011 auf 912.377, d.h. 912.377 Einzelschicksaale. Im Jahr 2012 wurden erstmals über 1 Millionen Sanktionen ausgesprochen, im Jahr 2013 wurden 1.009.614 Sanktionen und 2014 insgesamt 1.001.103 verhängt. Seit 2007 sind insgesamt bereits mehr als 7.000.000 Strafen verhängt worden. Fazit: Die Arbeitslosenstatistik bzw. Arbeitslosenzahlen pendelt sich nach unten mit Hilfe der Agenda 2010 und Hartz-Gesetzen ganz von selbst ein, es ist nur eine Frage der Zeit! Die Politik und Arbeitsagentur braucht sich nicht mehr um die Vermittlung von Arbeitslosen oder prekär Beschäftigten kümmern! Hier zeigt sich ein Sprichwort: Aus den Augen, aus dem Sinn bzw. Statistik! Das erledigt die Zeit und das Regelwerk für sie. Somit hat die Arbeitslosenstatistik, die von der Medien-Mafia gebetsmühlenartig verbreitet wird, nur noch die Aufgabe die Verelendung und Verarmung ganzer Landstriche zu vertuschen, die Agenda 2010 Politik in ein schönes Licht zu rücken und durch Enteignung Finanzmittel frei zu machen, die für andere Zwecke verwendet werden können.
    Schon erschreckend wie die Politik und ihre Behörden ihre Bürger dreist ins Gesicht Lügen und für wie blöd sie sie halten um ihre Statistikmüll zu glauben.

  • hjs

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    Aus welchem Grund sollten Arbeitgeber vollzeitjobs in minijobs umgewandelt? Minijobs sind für Arbeitgeber ca 10% teurer. Eher gut für Teilzeitkräfte da Mindestlohn netto statt brutto. Bei Lohnsteuer klasse 5 macht arbeiten Dank straftsteuer auch bei gutem Gehalt keinen spass… :(

  • Heinz

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    Es wird Zeit, damit sich da was ändert. Doch wie bringt man die Unsicheren und Prekären auf die Strasse?

  • Tom

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    @hjs

    “Bei Lohnsteuerklasse 5 macht arbeiten Dank strafsteuer auch bei gutem Gehalt keinen Spaß”

    Dieter Nuhr hat bei derartig hanebüchenen Unsinn den genialen Satz geprägt.

    Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die………….!

  • Verdianer

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    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) konnte in einer Studie bereits sehr gut nachweisen, dass das deutsche Jobwunder massiv auf einer Umverteilung vorhandener Arbeit beruht.
    Betrachtet man das Saldo des Zeitraums zwischen 2000 und 2014, dann gingen dabei laut dieser Studie erstaunlicherweise rund 1.841.000 Vollzeitarbeitsplätze verloren.
    Diese wurden aufgefangen durch ein Plus von 410.000 Selbstständigen, 425.000 geringfügig Beschäftigten, 828.000 Zeitarbeitern und – hier das Wichtigste – 4.166.000 Teilzeitbeschäftigten.

    Mich wundert die Einschätzung der Hans-Böckler-Stiftung daher nicht im geringsten.

    Es ist zwar einerseits positiv, dass mehr Personen in Arbeit gekommen sind. Es muss jetzt allerdings massiv an der Qualität dieser Beschäftigungsverhältnisse gearbeitet werden!

    Die Entwicklung gerade bei der Post (Tarifflucht) und auch viele andere Auseinandersetzungen zeigen aber, dass dies von Arbeitgeberseite nicht gewollt ist.

  • Resch

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    Von Mai auf Juni hatte die Erwerbslosigkeit nach Angaben der Bundesagentur
    (BA) um 51 000 abgenommen.
    http://www.rundschau-online.de/wirtschaft/zahlen-im-juni-arbeitslosenzahl-sinkt-auf-2-711-millionen,15184892,31076554.html

    Bei der Zahl 51.ooo muss man sich aber fragen, wieviele davon einen Vollzeitjob und oder wieviele Arbeiitslose einen Teilzeitjob abbekommen haben.
    Auch ist klar , dass eben viele Langzeitarbeitslose , die eben schon ein gewisses Alter haben, oder erreicht haben, einfach dann auch in einer anderen Statistik für Langzeitarbeitslose geführt werden.

  • erich

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    nirgendwo anders als in Bayern werden Statistiken so dreist schöngerechnet und verfälscht wie in Bayern um das Versagen der Politik zu vertuschen und um sich selbst wirtschaftlichen Sachverstand zu zu schreiben und das das System des sich bei jeder Gelegenheit die Taschen vollzustopfen zu rechtfertigen (siehe Gröbenzell Rente mit 43 und lesen sie weiter unten***). Die oft mickrigen Altersrenten und die Zunahme der prekären Beschäftigung und die hohe Zahl der “Stillen Reserve” in ländlichen Regionen sind Beleg für meine Darlegungen!

    Die AWO zeigt mit ihrem Sozialatlas “AWO-Sozialatlas”: In Bayern leben zu viele Menschen am Rand der Gesellschaft. Betroffen sind davon die unterschiedlichsten Gruppen – von jung bis alt.
    Nach der offiziellen Armutsdefinition seien 1,72 Millionen Menschen im reichen Freistaat von Armut gefährdet und tatsächlich arm. Betroffen sind davon die unterschiedlichsten Gruppen – von jung bis alt:

    -Kinder: Rund 120 000 junge Bayern sind noch nicht mal 16 Jahre alt und leben demnach schon von „Hartz IV“.

    – Alleinerziehende: 41 Prozent der 400 000 Alleinerziehenden im Freistaat sind den Zahlen der AWO zufolge von Armut gefährdet. Das wiederum ist für AWO-Vorsitzende Thomas Beyer ein Armutszeugnis: „Eigentlich eine Schande“, kommentierte er diese Zahlen.

    – Rentner: Rosig ist auch die Lage der Durchschnittsrentner und derjenigen, die es bald werden, im Freistaat nicht, wenn man den Zahlen der AWO glaubt. Demnach lag die durchschnittliche Rente für die Erstbezieher im Jahre 2012 bei 723 Euro (Männer: 941, Frauen: 516, Bundesdurchschnitt 757 Euro). Zum Vergleich die griechische Durchschnittsrente im Jahr 2014: 960 Euro. Daher ist jeder vierte Rentner im Freistaat von Armut bedroht. Deswegen fordert die AWO in ihrem Sozialatlas, das Rentenniveau nicht weiter abzusenken und zudem eine Mindestrente zu gewähren.

    – Pflegebedürftige: 34 Prozent der Bewohner von Pflegeheimen sind nach den Zahlen aus den AWO-Heimen auf Sozialhilfe angewiesen.

    – Obdachlose: Wie vielen Menschen in Bayern das Geld nicht mal mehr für ein eigenes Zuhause reicht, wisse man nicht, weil es darüber keine Statistik gebe. Zahlen darüber seien „nicht gewollt“, ist der AWO-Vorsitzende überzeugt.

    ***
    Selbstbedienungs-Paradies Bayern: In allen Bundesländern bewilligen sich Politiker selbst viel Geld – „aber der Freistaat treibt es auf die Spitze“, urteilt Verwaltungsrechtler Hans-Herbert von Arnim. Der Verfassungsrechtler Hans Herbert von Arnim prangert die Selbstbedienungsmentalität der bayerischen Politiker an: „Bayern ist Deutscher Meister im gezielten Verstecken verbotener selbstbewilligter Zuwendungen.“ Besonders großzügig ist das bayerische Recht bei den Mitgliedern der Regierung. Sie kassieren das Gehalt als Minister oder Staatssekretär plus einen Teil der Abgeordnetendiät plus einen Teil der steuerfreien Kostenpauschale. Andere Bundesländer verrechnen das viel radikaler: Da gibt’s dann gar keine oder eine stark gekürzte Abgeordnetendiät. Das führt dazu, dass in Bayern schon ein Staatssekretär mit 19.116 Euro im Monat deutlich mehr verdient als der Ministerpräsident von Hessen (16.628 Euro), Niedersachsen (15.660 Euro), Saarland (14.398 Euro) oder gar Schleswig-Holstein (12.558 Euro, jeweils verheiratet ohne Kinderzuschläge).

  • Veronika

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    @Erik: Danke, hatte ich so noch nicht reflektiert!

    @Erich: Bayern eben. Haste Töne!

    Wäre mal interessant zu wissen, wieviele dieser Personen im Bildungsbereich tätig sind. Da gibt es sicher an der Universität und sonst jede Menge solcher Leute.
    Keinesfalls – und da kann sich Regensburg glücklich schätzen – sind davon katholische und evangelische Geistliche betroffen. Die reißen hier die Statistik gewaltig raus! ;-)
    Denke mal 1:10.000 ist da noch gut gerechnet!

  • Franz Mahler

    |

    @hjs, 29. Juni 2015 um 20:57
    Frage: “Aus welchem Grund sollten Arbeitgeber vollzeitjobs in minijobs umgewandelt? Minijobs sind für Arbeitgeber ca 10% teurer.”

    Antwort: Entweder sind die Arbeitgeber “dumm” oder es gibt Gründe, die Minijobs für Arbeitgeber unter dem Strich dennoch vorteilhafter machen, auch wenn ein entsprechender Vollzeitjob gemessen am Bruttolohn zzgl. Arbeitgeberaufwand ein paar Euro mehr kostet.

    Formulieren wir es mal ganz einfach: Fünf Minijobber lassen sich natürlich erheblich “flexibler” einsetzen als eine entsprechende festangestellte Vollzeitarbeitskraft, die von Montag bis Freitag 8 Stunden pro Tag arbeitet.

    Und wenn eine Vollzeitkraft erkrankt bzw. einen Unfall hat oder in den Urlaub geht, fällt eine Vollzeitkraft aus. Die Wahrscheinlichkeit, dass fünf Minijobber gleichzeitig erkranken, ist erheblich geringer. Das gilt auch für den Urlaub usw. Außerdem ist der Kündigungsschutz bei Minijobbern unter bestimmten Bedingungen eingeschränkt.

    Auch sollte man die Produktivität nicht vergessen. Zwei Minijobber, die jeweils 4 Stunden arbeiten, sind meistens produktiver als eine Vollzeitarbeitskraft, die 8 Stunden am Stück arbeitet.

    So “dumm” sind die Arbeitgeber und Lobbyisten der Wirtschaft gar nicht. Viele tun nur so.

    MfG
    Franz

  • Tobias

    |

    Franz Mahler:
    So einfach ist das nicht. Bei uns auf Arbeit hören wir (Vollzeitler) den Spruch auch häufig – komischerweise von Vollzeit arbeitenden Vorgesetzten (mh…..). Das Problem bei uns sind gerade die vielen Minijobber. “Normale” Leute kannst Du mit der Lupe suchen, wenn Du einen findest hast Du schon mehr als erwartet. Der Rest sind Studenten oder – sorry – Totalversager, die eben nicht lange irgendwo arbeiten wollen, aus Faul- oder Dummheit.

    Die Konsequenz ist, dass die Vollzeitler die ganzen (dank Facebook-Fotos nachweislichen) Krankmacher und “Nach mir die Sintflut”-Angestellten abfangen müssen. Da wird schlampig gearbeitet, da der Lohn sowieso gering ist und man recht fix was findet. Außerdem gibt es kaum Leistungsbeurteilungen, da “die ja eh nur wenig Stunden haben”. Für das Auffangen UND ordentliche Arbeiten werden immer die Vollzeitler herangezogen, aber gleichzeitig sind es die, die sich immer den Mist vom “teuren Totalausfall bei Krankheit und Urlaub” anhören müssen.

  • Franz Mahler

    |

    @Tobias, 1. Juli 2015 um 12:47 | #

    Die Frage von hjs richtete sich darauf, warum Arbeitgeber Vollzeitarbeitskräfte durch Minijobber substituieren würden, wenn Minijobber rein rechnerisch bezogen auf den Input (Arbeitskosten pro Stunde) teuerer wären.

    Wenn Sie z. B. einen Supermarkt leiten würden, der von 9 Uhr bis 20 Uhr geöffnet hat. Frage: Mit welcher Personalstruktur lässt sich das wohl effizienter organisieren: Mit 8 Vollzeitarbeitsarbeitskräften oder mit 3 Vollzeitarbeitskräften, 5 Teilzeitarbeitskräften, 6 geringfügig und einem kurzfristig Beschäftigten?

    Ob geringfügig und kurzfristig Beschäftigte weniger motiviert sind, keine Bindung an das Unternehmen aufbauen usw. und die Vollzeitarbeitskräfte das ausbaden müssen, ist eine vollkommen andere Frage. Solange das keine nachhaltigen Auswirkungen auf die Effektivität hat und am Ende das herauskommt, was herauskommen sollen, dürfte dem Arbeitgeber/Personalmanager das wohl egal sein.

    MfG
    Franz

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