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„Warum man seine Kinder nicht taufen lassen sollte“

Mittwoch, 15. Juli 2015, 20.00 Uhr

Brandlbräu, Ostengasse

spricht
Dr. Gerhard Engelmayer
zum Thema:

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„Warum man seine Kinder nicht taufen lassen sollte“

Dr. Gerhard Engelmayer ist renommierter Naturwissen- schaftler, Buchautor und Vorsitzender des Österreichischen Freidenkerbundes (www.freidenker.at/).
In seinem Vortrag beantwortet er u.a. folgende Fragen:

Aus welchem Grund pflegen wir das mittelalterliche Ritual der Zwangstaufe bei unseren Kindern?
Warum lassen wir sie nicht selbst wählen, wenn sie jene mündigen Erwachsenen geworden sind, zu denen wir eigentlich den Auftrag haben sie zu erziehen?
Wie muss eine Erziehung aussehen, die den Erkenntnissen der Aufklärung Genüge leistet?

Zuvor, um 18.00 Uhr, treffen sich Mitglieder und Interessenten des Bundes für Geistesfreiheit im Brandlbräu zum gemeinsamen Abendessen mit Gerhard Engelmayer. Jeder “kritische Geist” ist willkommen !

Hinweis:
Eine Interview mit Gerhard Engelmayer sendet der Bayerische Rundfunk am 26. Juli von 6:45 – 7.00 Uhr in der Sendereihe „Positionen“, die regelmäßig vom Bund für Geistesfreiheit gestaltet wird.

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Kommentare (3)

  • menschenskind

    |

    In Ostbayern auf die Kindstaufe verzichten, bisher illusorisch.

    Meine Schwester hat es bei ihrem Sohn (Jgg. 1990) versucht. Sie und er hielten durch, den ganzen Kindergarten über, dann das erste Schuljahr und da war bald Schluss, weil das Umfeld (in einer Kleinstadt) Amok lief.
    Anwürfe, hämisch-höhnische Fragen und gute Ratschläge (auch von Lehrern) wollten nicht aufhören:
    “Na, wo is a denn, unsa kloana Heide?”, “Wos, ned tauft, wiast seng, den hoit boid da Deifi!”, “Geh, Buale, Du kimst a moi ned in Himmi eina!”, “Du ghörst ned zu uns, geh weg!”, “Ja, wos san denn des fia Leit!”, “Ned kadolisch, ned evangelisch, ja is der eppa a Jud?”, “Also, liebe Frau … wir möchten Ihnen doch dringend nahelegen Ihren Sohn taufen zu lassen, Sie sehen doch selbst, wie Ihre extravagante Haltung hier für unnötige Spannungen sorgt…”

    Sie ließ ihn schließlich doch taufen, ev., weil sie sich für’s Bleiben (und nicht für den Wegzug in die Anonymität einer Großstadt) entschieden hatte, vor allem aber, weil sie ihrem Sohn mittelalterliches Spießrutenlaufen ersparen wollte. Denn sehr viele katholische Niederbayern leben, auch im vermeintlich so aufgeklärten 21. Jh., in gewisser Weise noch im Mittelalter. Toleranz in konfessionellen Dingen – ein Fremdwort.

    Man kann nur hoffen, dass der absehbare Zuzug von möglichst vielen andersgläubigen Einwanderern den ungesund vorherrschenden Katholizismus ein wenig zurückdrängt und den Eingesessenen vor Augen führt, es geht auch anders.

  • semmeldieb

    |

    dass der glaube andersgläubiger einwanderer aber unter umständen einen wesentlich härteren drive aufweisen kann als der ungesund vorherrschende katholische glaube ist schon auch klar, oder?

    jedenfalls dann, wenn bislang nur wenig beachtete fremde glaubensrichtungen hierzulande nicht schleunigst ebenfalls toleranz lernen.

  • menschenskind

    |

    @brötchenklau
    Wenn unsere Gäste uns als tolerante, hilfsbereite Gastgeber erleben (was bis dato leider nicht überall der Fall war), bleibt ihnen gar nichts anderes übrig als später selbst tolerant mit neuen Ankömmlingen zu verfahren. Erleben Immigranten jedoch in erster Linie Ablehnung und Zurückweisung, so ist in der Tat die Gefahr groß, dass sie sich abkapseln und Zuflucht bei intoleranten Lebensformen suchen.

    Wir haben’s in der Hand, entweder echte, gelebte Willkommenskultur, oder Ausgrenzung. Ganz entsprechend wird die Reaktion ausfallen.
    Denn, wie man in den Wald hineinruft, so schallt’s wieder.

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